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Details
Land: Frankreich
Region: -
Höhe: 1245 m
Koordinaten: 46.18566, 6.46988
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de l'Avernaz liegt im französischen Hochsavoyen unweit der Grenze zur Schweiz, malerisch eingebettet in das nördliche Voralpengebiet. Mit rund 1.245 Metern Höhe verbindet dieser wenig bekannte Pass abgelegene Dörfer in der Grenzregion westlich des Genfer Sees. Die ruhige, teilweise noch ursprüngliche Umgebung macht die Passstraße vor allem für Motorradfahrer interessant, die das Authentische schätzen und abseits der großen Touristenströme unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zum Col de l'Avernaz ist schmal und windet sich in teils engen Kurven durch bewaldetes Gelände. Der Asphalt ist meist in akzeptablem, gelegentlich aber auch gröberem Zustand, regionale Wettereinflüsse können für Split oder kleinere Fahrbahnschäden sorgen. Die Strecke bietet einige anspruchsvolle Kehren, ist aber für geübte Motorradfahrer gut zu bewältigen. Mit einer Denzel-Wertung um 2-3 liegt der Pass im mittleren Schwierigkeitsbereich – er ist also kein Hochalpen-Extrem, verlangt aber Aufmerksamkeit und sicheres Fahrkönnen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mitte Mai und Oktober, da der Pass im Winter und bis ins Frühjahr schneebedingt gesperrt sein kann. Selbst im Hochsommer sind die Temperaturen auf der Passhöhe angenehm frisch, bei Wetterumschwüngen kann es aber auch zu Nebel, Nässe und rutschigen Stellen kommen. Vor der Anfahrt empfiehlt sich ein kurzer Check des aktuellen Wetters, speziell im Frühjahr und Herbst.
Historische Hintergründe
Der Col de l'Avernaz war nie ein bedeutender Handelsweg, diente aber über Jahrhunderte hinweg der Verbindung kleiner Bergdörfer. Spuren älterer landwirtschaftlicher Nutzung prägen bis heute das Landschaftsbild. Die Passstraße selbst wurde im Laufe des 20. Jahrhunderts dem modernen Verkehr angepasst, hat aber ihren rustikalen Charakter bewahrt.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass wird vom sanften Relief der Savoyer Voralpen geprägt. Dichte Wälder, kleine Lichtungen und markante Kalkfelsen sorgen für Abwechslung. Immer wieder geben die Bäume Blicke auf die umliegenden Alpen und bei klarer Sicht sogar Richtung Mont Blanc frei. Botanisch interessierte Gäste finden hier eine Vielzahl an Gebirgspflanzen und mit etwas Glück sogar Alpenfauna.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine klassischen Einkehrmöglichkeiten oder Tankstellen. In den umliegenden Orten, wie Bellevaux oder Boëge, finden sich kleine Restaurants, Cafés und regionale Einkaufsmöglichkeiten. Für längere Motorradtouren sollte mit ausreichend Sprit und einer Brotzeit vorgesorgt werden, da die Versorgung am und um den Pass eher spärlich ist und Mobilfunkempfang stellenweise eingeschränkt sein kann.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de l'Avernaz ist kostenlos. Es fallen weder Maut noch spezifische Gebühren für Motorräder oder andere Fahrzeuge an. Der Pass ist somit ein lohnendes Ziel für Individualisten, die abseits der bekannten Routen unterwegs sein möchten.
Fazit
Der Col de l'Avernaz überzeugt mit landschaftlicher Ursprünglichkeit, ruhigen Straßen, kurvigen Abschnitten und echten Naturerlebnissen. Highlights sind die authentischen Savoyer Alpenpanoramen, die abwechslungsreiche Streckenführung und die Abgeschiedenheit fernab großer Verkehrsströme – ein Geheimtipp für Motorrad-Enthusiasten, die das Besondere suchen.
Der Col de l'Avernaz liegt im französischen Hochsavoyen unweit der Grenze zur Schweiz, malerisch eingebettet in das nördliche Voralpengebiet. Mit rund 1.245 Metern Höhe verbindet dieser wenig bekannte Pass abgelegene Dörfer in der Grenzregion westlich des Genfer Sees. Die ruhige, teilweise noch ursprüngliche Umgebung macht die Passstraße vor allem für Motorradfahrer interessant, die das Authentische schätzen und abseits der großen Touristenströme unterwegs sein möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zum Col de l'Avernaz ist schmal und windet sich in teils engen Kurven durch bewaldetes Gelände. Der Asphalt ist meist in akzeptablem, gelegentlich aber auch gröberem Zustand, regionale Wettereinflüsse können für Split oder kleinere Fahrbahnschäden sorgen. Die Strecke bietet einige anspruchsvolle Kehren, ist aber für geübte Motorradfahrer gut zu bewältigen. Mit einer Denzel-Wertung um 2-3 liegt der Pass im mittleren Schwierigkeitsbereich – er ist also kein Hochalpen-Extrem, verlangt aber Aufmerksamkeit und sicheres Fahrkönnen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mitte Mai und Oktober, da der Pass im Winter und bis ins Frühjahr schneebedingt gesperrt sein kann. Selbst im Hochsommer sind die Temperaturen auf der Passhöhe angenehm frisch, bei Wetterumschwüngen kann es aber auch zu Nebel, Nässe und rutschigen Stellen kommen. Vor der Anfahrt empfiehlt sich ein kurzer Check des aktuellen Wetters, speziell im Frühjahr und Herbst.
Historische Hintergründe
Der Col de l'Avernaz war nie ein bedeutender Handelsweg, diente aber über Jahrhunderte hinweg der Verbindung kleiner Bergdörfer. Spuren älterer landwirtschaftlicher Nutzung prägen bis heute das Landschaftsbild. Die Passstraße selbst wurde im Laufe des 20. Jahrhunderts dem modernen Verkehr angepasst, hat aber ihren rustikalen Charakter bewahrt.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass wird vom sanften Relief der Savoyer Voralpen geprägt. Dichte Wälder, kleine Lichtungen und markante Kalkfelsen sorgen für Abwechslung. Immer wieder geben die Bäume Blicke auf die umliegenden Alpen und bei klarer Sicht sogar Richtung Mont Blanc frei. Botanisch interessierte Gäste finden hier eine Vielzahl an Gebirgspflanzen und mit etwas Glück sogar Alpenfauna.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine klassischen Einkehrmöglichkeiten oder Tankstellen. In den umliegenden Orten, wie Bellevaux oder Boëge, finden sich kleine Restaurants, Cafés und regionale Einkaufsmöglichkeiten. Für längere Motorradtouren sollte mit ausreichend Sprit und einer Brotzeit vorgesorgt werden, da die Versorgung am und um den Pass eher spärlich ist und Mobilfunkempfang stellenweise eingeschränkt sein kann.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de l'Avernaz ist kostenlos. Es fallen weder Maut noch spezifische Gebühren für Motorräder oder andere Fahrzeuge an. Der Pass ist somit ein lohnendes Ziel für Individualisten, die abseits der bekannten Routen unterwegs sein möchten.
Fazit
Der Col de l'Avernaz überzeugt mit landschaftlicher Ursprünglichkeit, ruhigen Straßen, kurvigen Abschnitten und echten Naturerlebnissen. Highlights sind die authentischen Savoyer Alpenpanoramen, die abwechslungsreiche Streckenführung und die Abgeschiedenheit fernab großer Verkehrsströme – ein Geheimtipp für Motorrad-Enthusiasten, die das Besondere suchen.