
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Frankreich
Region: Hochprovence
Höhe: 1158 m
Koordinaten: 44.261736, 5.621567
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Saint-Jean ist ein etwa 1.158 Meter hoher Gebirgspass in den französischen Alpen, gelegen im Département Drôme der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Die Passstraße verbindet die Orte La Motte-Chalancon und Arnayon und erschließt eine landschaftlich reizvolle, aber touristisch weniger überlaufene Ecke des Vercors-Massivs. Für Motorradfahrer bietet er eine abwechslungsreiche Alternative zu bekannteren Hochalpenstraßen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrt zum Col de Saint-Jean erfolgt meist von Westen über die D61. Die schmale, durchweg asphaltierte Straße ist gut befahrbar, jedoch stellenweise eng und weist einige scharfe Kurven sowie wechselnde Steigungen auf. Die Fahrbahn ist vereinzelt unübersichtlich, weshalb vorausschauendes Fahren ratsam ist. Die Denzel-Wertung liegt etwa bei Stufe 2–3: Der Pass ist zwar technisch nicht extrem anspruchsvoll, dennoch sollten Motorradfahrer aufgrund möglicher Verschmutzungen und enger Kurven konzentriert fahren. Der Pass bietet eine angenehme Mischung aus entspanntem Cruisen und sportlichen Passagen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de Saint-Jean ist in der Regel von Mai bis Oktober schneefrei befahrbar. Im Winter kann es zu einer Sperrung oder zumindest zu sehr schwierigen Verhältnissen durch Schnee und Eis kommen, vor allem in den schattigen Passagen. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist der späte Frühling bis zum frühen Herbst, wenn die Straßenverhältnisse optimal und das Wetter stabil sind. Im Hochsommer ist das Verkehrsaufkommen gering – ideal für genussvolle Ausfahrten.
Historische Hintergründe
Historisch gesehen war der Col de Saint-Jean primär ein Gebirgspass für den lokalen Transport zwischen den Alpentälern und spielte im internationalen Durchgangsverkehr kaum eine Rolle. Im Zweiten Weltkrieg war die Vercors-Region, zu der der Pass zählt, ein Rückzugsgebiet für Widerstandskämpfer der Résistance. Heute dient die Strecke vor allem Straßenreisenden, Wanderern und Motorradtouristen als Verbindung durch die einsame Mittelgebirgslandschaft.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt im Vorland der südlichen französischen Alpen, am Rande des Vercors. Die Umgebung besticht durch kalkhaltige, helle Felsformationen und sanfte, bewaldete Hänge, die zu den landschaftlichen Highlights zählen. Auf der Passhöhe bietet sich bei klarer Sicht ein spektakulärer Rundblick auf das Bergpanorama und die umgebenden Täler. Typisch sind die markanten Kontraste zwischen dichten Wäldern, weitläufigen Wiesen und zerklüfteten Felswänden.
Infrastruktur
Entlang des Col de Saint-Jean gibt es kaum touristische Infrastruktur direkt auf der Passhöhe. Rastmöglichkeiten finden sich an ausgewählten Parkbuchten entlang der Strecke, jedoch befinden sich Gastronomiebetriebe und Tankstellen erst in den nächstgelegenen Ortschaften wie La Motte-Chalancon oder Die. Es empfiehlt sich daher, vor der Auffahrt den Tank zu befüllen und ausreichend Verpflegung mitzunehmen, falls man die Region ausgiebig erkunden möchte.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Saint-Jean ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder Sonderabgaben an. Parkplätze an der Passstraße sind ebenfalls gebührenfrei. Die Route ist somit auch für eine spontane Motorrad-Tour jederzeit zugänglich.
Fazit
Der Col de Saint-Jean begeistert Motorradfahrer mit seinem authentischen Alpencharakter, wenig Verkehr und abwechslungsreicher Strecke. Highlights sind die idyllischen Ausblicke, die naturbelassene Landschaft und die angenehm sportliche Fahrdynamik. Wer das ursprüngliche Frankreich sucht, erlebt auf dieser Route ein echtes Motorraderlebnis abseits der Massen.
Der Col de Saint-Jean ist ein etwa 1.158 Meter hoher Gebirgspass in den französischen Alpen, gelegen im Département Drôme der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Die Passstraße verbindet die Orte La Motte-Chalancon und Arnayon und erschließt eine landschaftlich reizvolle, aber touristisch weniger überlaufene Ecke des Vercors-Massivs. Für Motorradfahrer bietet er eine abwechslungsreiche Alternative zu bekannteren Hochalpenstraßen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrt zum Col de Saint-Jean erfolgt meist von Westen über die D61. Die schmale, durchweg asphaltierte Straße ist gut befahrbar, jedoch stellenweise eng und weist einige scharfe Kurven sowie wechselnde Steigungen auf. Die Fahrbahn ist vereinzelt unübersichtlich, weshalb vorausschauendes Fahren ratsam ist. Die Denzel-Wertung liegt etwa bei Stufe 2–3: Der Pass ist zwar technisch nicht extrem anspruchsvoll, dennoch sollten Motorradfahrer aufgrund möglicher Verschmutzungen und enger Kurven konzentriert fahren. Der Pass bietet eine angenehme Mischung aus entspanntem Cruisen und sportlichen Passagen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de Saint-Jean ist in der Regel von Mai bis Oktober schneefrei befahrbar. Im Winter kann es zu einer Sperrung oder zumindest zu sehr schwierigen Verhältnissen durch Schnee und Eis kommen, vor allem in den schattigen Passagen. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist der späte Frühling bis zum frühen Herbst, wenn die Straßenverhältnisse optimal und das Wetter stabil sind. Im Hochsommer ist das Verkehrsaufkommen gering – ideal für genussvolle Ausfahrten.
Historische Hintergründe
Historisch gesehen war der Col de Saint-Jean primär ein Gebirgspass für den lokalen Transport zwischen den Alpentälern und spielte im internationalen Durchgangsverkehr kaum eine Rolle. Im Zweiten Weltkrieg war die Vercors-Region, zu der der Pass zählt, ein Rückzugsgebiet für Widerstandskämpfer der Résistance. Heute dient die Strecke vor allem Straßenreisenden, Wanderern und Motorradtouristen als Verbindung durch die einsame Mittelgebirgslandschaft.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt im Vorland der südlichen französischen Alpen, am Rande des Vercors. Die Umgebung besticht durch kalkhaltige, helle Felsformationen und sanfte, bewaldete Hänge, die zu den landschaftlichen Highlights zählen. Auf der Passhöhe bietet sich bei klarer Sicht ein spektakulärer Rundblick auf das Bergpanorama und die umgebenden Täler. Typisch sind die markanten Kontraste zwischen dichten Wäldern, weitläufigen Wiesen und zerklüfteten Felswänden.
Infrastruktur
Entlang des Col de Saint-Jean gibt es kaum touristische Infrastruktur direkt auf der Passhöhe. Rastmöglichkeiten finden sich an ausgewählten Parkbuchten entlang der Strecke, jedoch befinden sich Gastronomiebetriebe und Tankstellen erst in den nächstgelegenen Ortschaften wie La Motte-Chalancon oder Die. Es empfiehlt sich daher, vor der Auffahrt den Tank zu befüllen und ausreichend Verpflegung mitzunehmen, falls man die Region ausgiebig erkunden möchte.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Saint-Jean ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder Sonderabgaben an. Parkplätze an der Passstraße sind ebenfalls gebührenfrei. Die Route ist somit auch für eine spontane Motorrad-Tour jederzeit zugänglich.
Fazit
Der Col de Saint-Jean begeistert Motorradfahrer mit seinem authentischen Alpencharakter, wenig Verkehr und abwechslungsreicher Strecke. Highlights sind die idyllischen Ausblicke, die naturbelassene Landschaft und die angenehm sportliche Fahrdynamik. Wer das ursprüngliche Frankreich sucht, erlebt auf dieser Route ein echtes Motorraderlebnis abseits der Massen.