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Details
Land: Frankreich
Region: Wallis
Höhe: 2204 m
Koordinaten: 46.026780, 6.970267
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Balme liegt in den französischen Alpen, direkt an der Grenze zur Schweiz, oberhalb des bekannten Tals von Chamonix. Mit einer Höhe von rund 2204 Metern bietet der Pass einen der spektakulären Übergänge zwischen Frankreich und dem Kanton Wallis in der Schweiz. Als Motorradfahrer bietet sich hier ein echter Alpenklassiker, der gerne mit weniger überlaufenen Pässen kombiniert werden kann.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt erfolgt üblicherweise von Le Tour oder Trient aus. Ab Le Tour ist sie nur bis zur Skistation asphaltiert; danach führen Schotterpisten und teils steinige Wege zum Pass. Der Denzel-Schwierigkeitsgrad beträgt bei trockenen Verhältnissen etwa Stufe 2 bis 2-3 – die Route kann im Frühsommer oder nach Regen durch ausgewaschene Teilstücke anspruchsvoller werden. Motorradfahrer sollten geübte Fahrtechnik und Offroad-Erfahrung mitbringen; Reiseenduros sind von Vorteil. Die enge und teilweise grobe Strecke erfordert Konzentration und eine angemessene Geschwindigkeit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Col de Balme ist von Mitte Juni bis Oktober. In den restlichen Monaten ist der Pass wegen Schnee und Lawinengefahr quasi immer gesperrt oder nicht sinnvoll befahrbar. Auch im Sommer muss mit schnellen Wetterumschwüngen, Nebel und teils starkem Wind gerechnet werden. Warme, regendichte Schutzkleidung ist Pflicht.
Historische Hintergründe
Der Col de Balme war jahrhundertelang ein wichtiger Übergang für Hirten, Händler und Pilger zwischen Frankreich und der Schweiz. In den beiden Weltkriegen spielte er zeitweise eine Rolle im Grenzverkehr und bei der Flucht in die neutrale Schweiz. Heute ist der Pass bei Wanderern, Mountainbikern und Abenteuer-Motorradfahrern beliebt, aber weitgehend vom Massentourismus verschont.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft beeindruckt durch offene Alpwiesen, steile Felswände und Fernblicke auf den Mont Blanc und die umliegenden Eisriesen. Geologisch besteht die Region primär aus Gneis und Granit, häufig durch Gletscher der Eiszeit geformt. Im Frühling leuchten bunte Alpenblumen, im Herbst färbt die Vegetation die Hänge goldbraun. Die dünne Höhenluft trägt zur Klarheit der Ausblicke bei.
Infrastruktur
Am Col de Balme selbst gibt es eine einfache Berghütte (Refuge du Col de Balme), die in der Sommersaison Getränke und kleine Speisen anbietet – in der Hochsaison kann man sich auch auf eine Terrasse setzen und das Panorama genießen. Tankstellen und weitere Restaurants befinden sich im Tal, z.B. in Argentière oder Trient. Der Pass ist ein typisches Ziel für Selbstversorger und Offroadreisende.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col de Balme werden keine Maut- oder Straßengebühren erhoben. Allerdings ist zu beachten, dass Schotterrouten variieren und bei besonders nassen Sommern oder nach Reparaturarbeiten temporäre Sperrungen möglich sind. Wer in der Hütte einkehren möchte, sollte mit etwas höheren Preisen als im Tal rechnen.
Fazit
Der Col de Balme ist für Motorradfahrer, die das Abenteuer und alpine Natur abseits asphaltierter Hochstraßen suchen, ein Geheimtipp. Beeindruckende Ausblicke, historische Atmosphäre und eine erlebnisreiche Route sorgen für bleibende Erinnerungen. Highlight: Fernblick auf den Mont Blanc und das Gefühl alpiner Freiheit!
Der Col de Balme liegt in den französischen Alpen, direkt an der Grenze zur Schweiz, oberhalb des bekannten Tals von Chamonix. Mit einer Höhe von rund 2204 Metern bietet der Pass einen der spektakulären Übergänge zwischen Frankreich und dem Kanton Wallis in der Schweiz. Als Motorradfahrer bietet sich hier ein echter Alpenklassiker, der gerne mit weniger überlaufenen Pässen kombiniert werden kann.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt erfolgt üblicherweise von Le Tour oder Trient aus. Ab Le Tour ist sie nur bis zur Skistation asphaltiert; danach führen Schotterpisten und teils steinige Wege zum Pass. Der Denzel-Schwierigkeitsgrad beträgt bei trockenen Verhältnissen etwa Stufe 2 bis 2-3 – die Route kann im Frühsommer oder nach Regen durch ausgewaschene Teilstücke anspruchsvoller werden. Motorradfahrer sollten geübte Fahrtechnik und Offroad-Erfahrung mitbringen; Reiseenduros sind von Vorteil. Die enge und teilweise grobe Strecke erfordert Konzentration und eine angemessene Geschwindigkeit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Col de Balme ist von Mitte Juni bis Oktober. In den restlichen Monaten ist der Pass wegen Schnee und Lawinengefahr quasi immer gesperrt oder nicht sinnvoll befahrbar. Auch im Sommer muss mit schnellen Wetterumschwüngen, Nebel und teils starkem Wind gerechnet werden. Warme, regendichte Schutzkleidung ist Pflicht.
Historische Hintergründe
Der Col de Balme war jahrhundertelang ein wichtiger Übergang für Hirten, Händler und Pilger zwischen Frankreich und der Schweiz. In den beiden Weltkriegen spielte er zeitweise eine Rolle im Grenzverkehr und bei der Flucht in die neutrale Schweiz. Heute ist der Pass bei Wanderern, Mountainbikern und Abenteuer-Motorradfahrern beliebt, aber weitgehend vom Massentourismus verschont.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft beeindruckt durch offene Alpwiesen, steile Felswände und Fernblicke auf den Mont Blanc und die umliegenden Eisriesen. Geologisch besteht die Region primär aus Gneis und Granit, häufig durch Gletscher der Eiszeit geformt. Im Frühling leuchten bunte Alpenblumen, im Herbst färbt die Vegetation die Hänge goldbraun. Die dünne Höhenluft trägt zur Klarheit der Ausblicke bei.
Infrastruktur
Am Col de Balme selbst gibt es eine einfache Berghütte (Refuge du Col de Balme), die in der Sommersaison Getränke und kleine Speisen anbietet – in der Hochsaison kann man sich auch auf eine Terrasse setzen und das Panorama genießen. Tankstellen und weitere Restaurants befinden sich im Tal, z.B. in Argentière oder Trient. Der Pass ist ein typisches Ziel für Selbstversorger und Offroadreisende.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Col de Balme werden keine Maut- oder Straßengebühren erhoben. Allerdings ist zu beachten, dass Schotterrouten variieren und bei besonders nassen Sommern oder nach Reparaturarbeiten temporäre Sperrungen möglich sind. Wer in der Hütte einkehren möchte, sollte mit etwas höheren Preisen als im Tal rechnen.
Fazit
Der Col de Balme ist für Motorradfahrer, die das Abenteuer und alpine Natur abseits asphaltierter Hochstraßen suchen, ein Geheimtipp. Beeindruckende Ausblicke, historische Atmosphäre und eine erlebnisreiche Route sorgen für bleibende Erinnerungen. Highlight: Fernblick auf den Mont Blanc und das Gefühl alpiner Freiheit!