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Details
Land: Frankreich
Region: Seealpen
Höhe: 2224 m
Koordinaten: 44.170099, 7.648898
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle delle Carsene befindet sich in den südlichen Alpen Frankreichs, unweit der italienischen Grenze im Département Alpes-Maritimes. Mit einer Höhe von etwa 2.224 Metern verbindet er das Vallée de la Roya mit dem Tenda-Massiv. Die Abgeschiedenheit und die alpine Lage machen ihn zu einem faszinierenden Ziel für abenteuerlustige Motorradfahrer, die auf wenig erschlossenen Pisten unterwegs sein wollen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass wird ausschließlich über unbefestigte Schotter- und Felswege erschlossen. Die Strecke ist teilweise schmal, erfordert eine gute Fahrtechnik und geländetaugliche Maschinen, vorzugsweise Enduros. Die Denzel-Wertung liegt bei etwa 3-4, was auf eine mittlere Schwierigkeit mit steilen, ausgesetzten Passagen und einigen technisch fordernden Abschnitten hinweist. Die Straße führt durch Serpentinen, steinige Rampen und gelegentlich auch groben Schotter, sodass fahrerisches Können unabdingbar ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist typischerweise nur von Ende Juni bis Oktober schneefrei und somit befahrbar. Eine Wintersperre verhindert die Durchfahrt in den kalten Monaten, da Schnee und Lawinengefahr die Route unpassierbar machen. Selbst im Hochsommer können nach schweren Gewittern oder Spätwintereinbrüchen einzelne Abschnitte rutschig oder blockiert sein. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt daher zwischen Juli und September bei stabilem, trockenen Wetter.
Historische Hintergründe
Der Colle delle Carsene blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Bereits seit Jahrhunderten wurde er als Übergang zwischen Frankreich und Italien genutzt, einst auch militärisch bedeutend. Reste alter Befestigungen und Militärpisten entlang der Strecke zeugen von seiner strategischen Rolle vor allem während der Grenzkonflikte des 20. Jahrhunderts.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt in einer eindrucksvollen Karstlandschaft, geprägt von Kalksteinformationen, tiefen Dolinen und kargen Felsen. Die Vegetation ist alpin, mit zahlreichen seltenen Pflanzen und ausgedehnten Weideflächen. Bei guter Sicht eröffnen sich beeindruckende Panoramen weit über das Ligurische Meer bis zu den Hochalpen. Immer wieder bieten sich spektakuläre Fotomotive – von steilen Abrissen bis zu weiten Tälern.
Infrastruktur
Die Infrastruktur ist am Colle delle Carsene sehr spärlich: Es gibt weder Tankstellen, Einkehrmöglichkeiten noch nennenswerte Schutzunterstände entlang der Route. Die nächstgelegenen Versorgungsmöglichkeiten finden sich einige Kilometer entfernt in kleinen Dörfern wie Tenda oder Casterino. Pausen und Übernachtungen sollten daher gut geplant und mit ausreichend Proviant vorbereitet werden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle delle Carsene ist derzeit gebührenfrei. Es gibt keine Maut oder spezielle Zugangsgebühren. Allerdings sollten regionale Verordnungen zur Befahrung von Schotterwegen und eventuelle Fahrverbote beachtet werden, die aus Naturschutzgründen temporär ausgesprochen werden können.
Fazit
Der Colle delle Carsene ist ein echtes Highlight für Enduro- und Adventure-Motorradfahrer: Abenteuerliche Pisten, beeindruckende Karstlandschaften, alpine Einsamkeit und historische Spuren sorgen für ein unvergessliches Fahrerlebnis abseits der Touristenströme – ideal für alle, die das Ursprüngliche suchen.
Der Colle delle Carsene befindet sich in den südlichen Alpen Frankreichs, unweit der italienischen Grenze im Département Alpes-Maritimes. Mit einer Höhe von etwa 2.224 Metern verbindet er das Vallée de la Roya mit dem Tenda-Massiv. Die Abgeschiedenheit und die alpine Lage machen ihn zu einem faszinierenden Ziel für abenteuerlustige Motorradfahrer, die auf wenig erschlossenen Pisten unterwegs sein wollen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Der Pass wird ausschließlich über unbefestigte Schotter- und Felswege erschlossen. Die Strecke ist teilweise schmal, erfordert eine gute Fahrtechnik und geländetaugliche Maschinen, vorzugsweise Enduros. Die Denzel-Wertung liegt bei etwa 3-4, was auf eine mittlere Schwierigkeit mit steilen, ausgesetzten Passagen und einigen technisch fordernden Abschnitten hinweist. Die Straße führt durch Serpentinen, steinige Rampen und gelegentlich auch groben Schotter, sodass fahrerisches Können unabdingbar ist.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist typischerweise nur von Ende Juni bis Oktober schneefrei und somit befahrbar. Eine Wintersperre verhindert die Durchfahrt in den kalten Monaten, da Schnee und Lawinengefahr die Route unpassierbar machen. Selbst im Hochsommer können nach schweren Gewittern oder Spätwintereinbrüchen einzelne Abschnitte rutschig oder blockiert sein. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt daher zwischen Juli und September bei stabilem, trockenen Wetter.
Historische Hintergründe
Der Colle delle Carsene blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Bereits seit Jahrhunderten wurde er als Übergang zwischen Frankreich und Italien genutzt, einst auch militärisch bedeutend. Reste alter Befestigungen und Militärpisten entlang der Strecke zeugen von seiner strategischen Rolle vor allem während der Grenzkonflikte des 20. Jahrhunderts.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt in einer eindrucksvollen Karstlandschaft, geprägt von Kalksteinformationen, tiefen Dolinen und kargen Felsen. Die Vegetation ist alpin, mit zahlreichen seltenen Pflanzen und ausgedehnten Weideflächen. Bei guter Sicht eröffnen sich beeindruckende Panoramen weit über das Ligurische Meer bis zu den Hochalpen. Immer wieder bieten sich spektakuläre Fotomotive – von steilen Abrissen bis zu weiten Tälern.
Infrastruktur
Die Infrastruktur ist am Colle delle Carsene sehr spärlich: Es gibt weder Tankstellen, Einkehrmöglichkeiten noch nennenswerte Schutzunterstände entlang der Route. Die nächstgelegenen Versorgungsmöglichkeiten finden sich einige Kilometer entfernt in kleinen Dörfern wie Tenda oder Casterino. Pausen und Übernachtungen sollten daher gut geplant und mit ausreichend Proviant vorbereitet werden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle delle Carsene ist derzeit gebührenfrei. Es gibt keine Maut oder spezielle Zugangsgebühren. Allerdings sollten regionale Verordnungen zur Befahrung von Schotterwegen und eventuelle Fahrverbote beachtet werden, die aus Naturschutzgründen temporär ausgesprochen werden können.
Fazit
Der Colle delle Carsene ist ein echtes Highlight für Enduro- und Adventure-Motorradfahrer: Abenteuerliche Pisten, beeindruckende Karstlandschaften, alpine Einsamkeit und historische Spuren sorgen für ein unvergessliches Fahrerlebnis abseits der Touristenströme – ideal für alle, die das Ursprüngliche suchen.
Keine Touren zum Bergpass vorhanden.
Kein Clip zum Bergpass vorhanden.