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Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 1716 m
Koordinaten: 44.605059, 7.250944
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle del Prete ist ein weniger bekannter, aber beeindruckender Bergpass in den italienischen Alpen, in der Region Piemont gelegen. Mit einer Höhe von etwa 1716 Metern verbindet er das Valle Maira mit dem nahen Valle Varaita. Für Motorradfahrer gilt dieser Pass als Geheimtipp abseits der überlaufenen Wege, eingebettet in eine ruhige, naturnahe Alpenkulisse.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Colle del Prete ist größtenteils ungeteert und weist schmale, teils steinige Abschnitte auf. Serpentinen, enge Kurvenpassagen und wechselnder Untergrund machen das Befahren besonders abwechslungsreich – und erfordern fahrerisches Können sowie Geländeerfahrung. Die Denzel-Wertung, die die Schwierigkeit von Alpenpässen für Motorradfahrer misst, liegt hier bei etwa SG 2-3. Für Anfänger ist der Pass eher nicht geeignet, erfahrene Endurowanderer werden an der technischen Streckenführung aber ihre Freude haben.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage und der klimatischen Bedingungen ist der Colle del Prete meist nur im Sommer – von etwa Juni bis Oktober – befahrbar. In den Wintermonaten und oft noch bis in den späten Frühling hinein ist der Pass wegen Schneeresten gesperrt oder kaum passierbar. Das Wetter kann in den Bergen rasch umschlagen; daher ist auf wechselhafte Bedingungen zu achten. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juli und Anfang September.
Historische Hintergründe
Geschichtlich diente der Colle del Prete lange als lokaler Übergang zwischen den Tälern für Händler und Bauern. Im Gegensatz zu bekannteren Pässen gibt es hier keine großen Festungsanlagen oder spektakuläre Bauwerke, jedoch erinnern kleinere Steinhütten und alte Wegebefestigungen an die einstige Bedeutung als Verbindungsweg für die alpine Bevölkerung.
Geologie und Landschaft
Geologisch besticht das Gebiet durch kristalline Gesteine mit markanten Felsformationen und kargen Hängen. Besonders reizvoll ist die alpine Flora, die von dichten Lärchenwäldern bis hin zu farbenfrohen Almwiesen reicht. Die Umgebung eröffnet traumhafte Panoramen auf das Maira-Tal und die gegenüberliegenden Gipfel, insbesondere am späten Nachmittag, wenn das Licht die Berge in warme Farben taucht.
Infrastruktur
Entlang der Passroute gibt es keine Tankstellen oder klassischen Gastronomiebetriebe. Im Sommer sind teilweise bewirtschaftete Almen geöffnet, die einfache Speisen und Getränke anbieten. Rastmöglichkeiten finden sich an einigen Ausbuchtungen am Wegrand, meist mit wunderschönem Ausblick. Für größere Pausen oder Übernachtungen empfiehlt sich die Anfahrt in die benachbarten Orte wie Stroppo oder Sampeyre.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Colle del Prete werden keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren erhoben. Der Pass bleibt – mit Ausnahme eventueller kurzfristiger Sperrungen etwa wegen Forstarbeiten – frei zugänglich. Es ist jedoch ratsam, vor der Tour den aktuellen Straßenzustand und eventuelle Sperrungen zu prüfen.
Fazit
Der Colle del Prete bietet Motorradfahrern ein exklusives Offroad-Erlebnis, abwechslungsreiche Fahrdynamik, herausragende Natur und authentische Alpenatmosphäre. Wer fahrerische Herausforderung, landschaftliche Vielfalt und ruhige Strecken sucht, findet hier einen der reizvollsten Passgeheimtipps des Piemont.
Der Colle del Prete ist ein weniger bekannter, aber beeindruckender Bergpass in den italienischen Alpen, in der Region Piemont gelegen. Mit einer Höhe von etwa 1716 Metern verbindet er das Valle Maira mit dem nahen Valle Varaita. Für Motorradfahrer gilt dieser Pass als Geheimtipp abseits der überlaufenen Wege, eingebettet in eine ruhige, naturnahe Alpenkulisse.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Colle del Prete ist größtenteils ungeteert und weist schmale, teils steinige Abschnitte auf. Serpentinen, enge Kurvenpassagen und wechselnder Untergrund machen das Befahren besonders abwechslungsreich – und erfordern fahrerisches Können sowie Geländeerfahrung. Die Denzel-Wertung, die die Schwierigkeit von Alpenpässen für Motorradfahrer misst, liegt hier bei etwa SG 2-3. Für Anfänger ist der Pass eher nicht geeignet, erfahrene Endurowanderer werden an der technischen Streckenführung aber ihre Freude haben.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage und der klimatischen Bedingungen ist der Colle del Prete meist nur im Sommer – von etwa Juni bis Oktober – befahrbar. In den Wintermonaten und oft noch bis in den späten Frühling hinein ist der Pass wegen Schneeresten gesperrt oder kaum passierbar. Das Wetter kann in den Bergen rasch umschlagen; daher ist auf wechselhafte Bedingungen zu achten. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juli und Anfang September.
Historische Hintergründe
Geschichtlich diente der Colle del Prete lange als lokaler Übergang zwischen den Tälern für Händler und Bauern. Im Gegensatz zu bekannteren Pässen gibt es hier keine großen Festungsanlagen oder spektakuläre Bauwerke, jedoch erinnern kleinere Steinhütten und alte Wegebefestigungen an die einstige Bedeutung als Verbindungsweg für die alpine Bevölkerung.
Geologie und Landschaft
Geologisch besticht das Gebiet durch kristalline Gesteine mit markanten Felsformationen und kargen Hängen. Besonders reizvoll ist die alpine Flora, die von dichten Lärchenwäldern bis hin zu farbenfrohen Almwiesen reicht. Die Umgebung eröffnet traumhafte Panoramen auf das Maira-Tal und die gegenüberliegenden Gipfel, insbesondere am späten Nachmittag, wenn das Licht die Berge in warme Farben taucht.
Infrastruktur
Entlang der Passroute gibt es keine Tankstellen oder klassischen Gastronomiebetriebe. Im Sommer sind teilweise bewirtschaftete Almen geöffnet, die einfache Speisen und Getränke anbieten. Rastmöglichkeiten finden sich an einigen Ausbuchtungen am Wegrand, meist mit wunderschönem Ausblick. Für größere Pausen oder Übernachtungen empfiehlt sich die Anfahrt in die benachbarten Orte wie Stroppo oder Sampeyre.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Colle del Prete werden keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren erhoben. Der Pass bleibt – mit Ausnahme eventueller kurzfristiger Sperrungen etwa wegen Forstarbeiten – frei zugänglich. Es ist jedoch ratsam, vor der Tour den aktuellen Straßenzustand und eventuelle Sperrungen zu prüfen.
Fazit
Der Colle del Prete bietet Motorradfahrern ein exklusives Offroad-Erlebnis, abwechslungsreiche Fahrdynamik, herausragende Natur und authentische Alpenatmosphäre. Wer fahrerische Herausforderung, landschaftliche Vielfalt und ruhige Strecken sucht, findet hier einen der reizvollsten Passgeheimtipps des Piemont.