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Details
Land: Italien
Region: Nordpiemont
Höhe: 1595 m
Koordinaten: 44.922274, 7.176562
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle l'Azzara liegt in den italienischen Alpen im nordwestlichen Piemont, in der Provinz Cuneo, nahe der Grenze zum Aostatal. Mit etwa 1595 Metern Höhe ist der Pass weniger bekannt als die berühmten Alpenübergänge, bietet aber gerade für Motorradfahrer ein echtes Abenteuer abseits des Massentourismus. Die Zufahrt erfolgt von kleinen Dörfern aus durch das Valle Stura di Demonte, eingebettet in eine beeindruckende Gebirgslandschaft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Colle l'Azzara ist größtenteils unbefestigt, schmal und weist einige steile sowie technisch anspruchsvolle Passagen auf. Schlaglöcher, loser Untergrund, teils grober Schotter und enge Kurven sind typisch. Die Straßenverhältnisse können nach Regen rasch schwierig werden. Laut Denzel-Alpenstraßenführer liegt die Bewertung im Bereich SG 3–4 – also mittelschwer für erfahrene Endurofahrer, für Straßenmotorräder eher ungeeignet. Weitläufige Ausblicke und wenig Verkehr machen die Strecke zu einem Geheimtipp.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Eine Befahrung ist nur im Sommer sinnvoll, meist von Juni bis September. Im restlichen Jahr ist die Strecke häufig durch Schnee, Eis und Muren gesperrt oder schlecht befahrbar. Besonders im Frühjahr verzögern Lawinenreste und Schmelzwasser die Öffnung. Auch im Sommer kann sich das Wetter schlagartig ändern, weshalb Regen- oder Kälteeinbrüche berücksichtigt werden sollten.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde vor allem von lokalen und landwirtschaftlichen Nutzern verwendet. Militärische Bedeutung spielte er nur am Rande, da größere Heeresbewegungen sich auf andere, besser ausgebaute Übergänge konzentrierten. Dennoch sind einzelne Relikte wie alte Wehranlagen oder einstige Grenzbefestigungen zu entdecken, Zeugnisse der bewegten Vergangenheit der Region.
Geologie und Landschaft
Charakteristisch für die Region sind steile Berghänge, alpenländische Lärchen- und Kiefernwälder sowie offene, felsige Passagen mit ausgezeichneter Sicht auf das Alpenpanorama. Die Route überquert wechselnde geologische Schichten – Kalk und Gneis prägen das Bild. Besonders im Sommer ist die Flora mit alpinen Blumen und Kräutern sehenswert.
Infrastruktur
Der Colle l'Azzara ist ein naturbelassener Pass ohne Rastplätze, Tankstellen oder Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke selbst. Die nächste Versorgungsmöglichkeit findet man in den Talorten, vor allem im Valle Stura (z.B. Demonte). Eine sorgfältige Planung von Proviant und Kraftstoff ist nötig, ebenso wie ausreichen Wasser. Unterwegs gibt es höchstens einfache Feldwege zum kurzen Innehalten.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Colle l’Azzara fallen keine Maut- oder Nutzungsgebühren an. Die Strecke ist öffentlich zugänglich; Einschränkungen können jedoch temporär durch Forstarbeiten oder Witterungsbedingungen auftreten.
Fazit
Der Colle l’Azzara überzeugt Motorradfahrer durch seine einsame, alpine Streckenführung, die landschaftliche Vielfalt und den Abenteuerfaktor. Highlights sind die anspruchsvollen Schotterpassagen, die Möglichkeit weiter Ausblicke und die Ursprünglichkeit der Region ohne touristische Überprägung.
Der Colle l'Azzara liegt in den italienischen Alpen im nordwestlichen Piemont, in der Provinz Cuneo, nahe der Grenze zum Aostatal. Mit etwa 1595 Metern Höhe ist der Pass weniger bekannt als die berühmten Alpenübergänge, bietet aber gerade für Motorradfahrer ein echtes Abenteuer abseits des Massentourismus. Die Zufahrt erfolgt von kleinen Dörfern aus durch das Valle Stura di Demonte, eingebettet in eine beeindruckende Gebirgslandschaft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Colle l'Azzara ist größtenteils unbefestigt, schmal und weist einige steile sowie technisch anspruchsvolle Passagen auf. Schlaglöcher, loser Untergrund, teils grober Schotter und enge Kurven sind typisch. Die Straßenverhältnisse können nach Regen rasch schwierig werden. Laut Denzel-Alpenstraßenführer liegt die Bewertung im Bereich SG 3–4 – also mittelschwer für erfahrene Endurofahrer, für Straßenmotorräder eher ungeeignet. Weitläufige Ausblicke und wenig Verkehr machen die Strecke zu einem Geheimtipp.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Eine Befahrung ist nur im Sommer sinnvoll, meist von Juni bis September. Im restlichen Jahr ist die Strecke häufig durch Schnee, Eis und Muren gesperrt oder schlecht befahrbar. Besonders im Frühjahr verzögern Lawinenreste und Schmelzwasser die Öffnung. Auch im Sommer kann sich das Wetter schlagartig ändern, weshalb Regen- oder Kälteeinbrüche berücksichtigt werden sollten.
Historische Hintergründe
Der Pass wurde vor allem von lokalen und landwirtschaftlichen Nutzern verwendet. Militärische Bedeutung spielte er nur am Rande, da größere Heeresbewegungen sich auf andere, besser ausgebaute Übergänge konzentrierten. Dennoch sind einzelne Relikte wie alte Wehranlagen oder einstige Grenzbefestigungen zu entdecken, Zeugnisse der bewegten Vergangenheit der Region.
Geologie und Landschaft
Charakteristisch für die Region sind steile Berghänge, alpenländische Lärchen- und Kiefernwälder sowie offene, felsige Passagen mit ausgezeichneter Sicht auf das Alpenpanorama. Die Route überquert wechselnde geologische Schichten – Kalk und Gneis prägen das Bild. Besonders im Sommer ist die Flora mit alpinen Blumen und Kräutern sehenswert.
Infrastruktur
Der Colle l'Azzara ist ein naturbelassener Pass ohne Rastplätze, Tankstellen oder Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke selbst. Die nächste Versorgungsmöglichkeit findet man in den Talorten, vor allem im Valle Stura (z.B. Demonte). Eine sorgfältige Planung von Proviant und Kraftstoff ist nötig, ebenso wie ausreichen Wasser. Unterwegs gibt es höchstens einfache Feldwege zum kurzen Innehalten.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Colle l’Azzara fallen keine Maut- oder Nutzungsgebühren an. Die Strecke ist öffentlich zugänglich; Einschränkungen können jedoch temporär durch Forstarbeiten oder Witterungsbedingungen auftreten.
Fazit
Der Colle l’Azzara überzeugt Motorradfahrer durch seine einsame, alpine Streckenführung, die landschaftliche Vielfalt und den Abenteuerfaktor. Highlights sind die anspruchsvollen Schotterpassagen, die Möglichkeit weiter Ausblicke und die Ursprünglichkeit der Region ohne touristische Überprägung.
Keine Touren zum Bergpass vorhanden.
Kein Clip zum Bergpass vorhanden.