Bergpass Details

Duranpass (Passo Duran)

 

Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Dolomiten
Höhe: 1605 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 46.32387, 12.09541
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Duranpass, auch als Passo Duran bekannt, liegt in der Provinz Belluno, im Herzen der italienischen Dolomiten. Mit einer Höhe von etwa 1.605 Metern ist er ein reizvoller Alpenübergang, der die Täler von Zoldo und Agordo miteinander verbindet. Die landschaftlich abwechslungsreiche Gegend ist sowohl bei lokalen als auch internationalen Motorradfahrern beliebt, da der Pass eine eher wenig befahrene, authentische Alternative zu den bekannteren Dolomitenrouten bietet.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Duranpass zeichnet sich durch zahlreiche, mittelschwere Kurven und einige Kehren aus. Die Straße ist asphaltiert, stellenweise jedoch relativ schmal. Motorradfahrer sollten insbesondere in den engen Passagen vorsichtig sein. Die Denzel-Skala bewertet den Schwierigkeitsgrad mit einer 2 bis 3, was ihn für erfahrene Fahrer angenehm, aber durchaus anspruchsvoll macht – vor allem bei Nässe und auf Kiesabschnitten am Straßenrand. Die Steigung beträgt stellenweise mehr als 10 %. Der Pass eignet sich daher für Motorradtouren, die Fahrerfahrung im Gebirge voraussetzen.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung des Duranpasses ist von Mai bis Oktober. In den Wintermonaten kann der Pass aufgrund von Schneefall und Glätte gesperrt sein. Auch in Frühling und Herbst sind plötzliche Wetterumschwünge, Nebel und niedrige Temperaturen möglich. Eine aktuelle Wetter- und Straßenlagenabfrage vor der Tour wird empfohlen, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Historische Hintergründe
Der Duranpass wurde ursprünglich als Verbindungsweg für die Bewohner der Dolomitentäler genutzt und diente auch strategischen Zwecken während der Kriegszeiten. Heute ist der Pass vor allem für touristische und sportliche Aktivitäten bedeutsam. Historische Gebäude wie kleine Kapellen am Pass erinnern an frühere Zeiten und unterstreichen das kulturelle Erbe der Region.

Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Duranpass durch die markanten Dolomitenfelsen, die zur UNESCO-Welterbeliste gehören. Die Umgebung ist durch steile, teilweise waldreiche Hänge und schroffe Kalksteinformationen geprägt. Während der Fahrt bietet sich immer wieder ein spektakulärer Blick auf die Gipfel der Civetta- und Moiazza-Gruppe. Die abwechslungsreiche Vegetation und imposante Felswände machen jede Pause zum Genuss.

Infrastruktur
Am Scheitelpunkt des Passes befinden sich zwei bewirtschaftete Berghütten (Rifugio Passo Duran und Rifugio San Sebastiano), die Einkehrmöglichkeiten mit regionaler Küche, heißen Getränken und Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Tankstellen befinden sich in den Ortschaften Agordo oder Zoldo, also nicht direkt am Pass – eine vorausschauende Tourenplanung ist daher ratsam. Im Sommer ist mit wenig Verkehr und entspannten Pausen zu rechnen.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Duranpasses ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Parkmöglichkeiten entlang des Passes sind, vor allem bei den Berghütten, ebenfalls ohne Gebühr vorhanden.

Fazit
Der Duranpass besticht durch seine abwechslungsreiche Streckenführung, die grandiose Dolomitenlandschaft und die gemütlichen Berghütten, die zur Rast einladen. Für Motorradfahrer ist der Pass ein Highlight abseits der Massen und bietet pures Fahrvergnügen inmitten einer spektakulären Naturkulisse.

Keine Touren zum Bergpass vorhanden.
Kein Clip zum Bergpass vorhanden.

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