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Details
Land: Italien
Region: Ligurien
Höhe: 947 m
Koordinaten: 44.079695, 7.944832
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colla Domenica ist ein wenig bekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass in der norditalienischen Region Piemont, unweit der Grenze zu Ligurien. Er verbindet das Valle Tanaro bei Garessio mit dem höher gelegenen Bereich um Murialdo. Mit etwa 947 Metern Höhe gehört der Colla Domenica nicht zu den ganz hohen Alpenpässen, bietet aber gerade für Motorradfahrer ein lohnenswertes Fahrziel abseits der Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal, kurvenreich und meistens asphaltiert, wobei vereinzelt Abschnitte mit rauem, teils beschädigtem Belag zu erwarten sind. Die Auffahrt ist sowohl aus Richtung Garessio als auch Murialdo landschaftlich attraktiv, allerdings für größere Maschinen stellenweise anspruchsvoll. Enge Spitzkehren, wechselnder Straßenbelag und teils steile Abschnitte verlangen eine konzentrierte Fahrweise. Nach der bekannten Denzel-Skala wird der Pass mit einer Schwierigkeit von etwa SG3- bis SG4 bewertet, was ihn für geübte Fahrer interessant macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colla Domenica ist in der Regel von Spätfrühling bis Herbst befahrbar. Von November bis April kann die Auffahrt witterungsbedingt gesperrt oder stark eingeschränkt sein, da Schnee und Eis in den höheren Lagen lange liegen bleiben können. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, wenn das Wetter stabil und die Aussichten klar sind. Insbesondere nach starken Regenfällen können kleine Erdrutsche oder umgestürzte Bäume die Straße blockieren.
Historische Hintergründe
Der Passweg geht auf uralte Saumpfade zurück, die bereits im Mittelalter von Händlern und Bauern genutzt wurden. Strategisch spielte der Colla Domenica in den historischen Konflikten zwischen Piemont und Ligurien immer eine geringe Rolle, war aber im lokalen Wirtschaftsleben bedeutend. Auch heute noch wird die Route von Anwohnern und Viehzüchtern genutzt.
Geologie und Landschaft
Geologisch präsentiert sich die Passregion abwechslungsreich: Schiefer-, Kalk- und Sandsteinschichten sind typisch für den Alpenrand dieser Gegend. Die umliegenden Wälder bestehen aus Kastanien, Buchen und Eichen, während sich an offenen Stellen weite Ausblicke auf die Seealpen und das obere Tanaro-Tal bieten. Für Motorradfahrer besonders eindrucksvoll ist der ständige Wechsel zwischen schattigen Forstpassagen und sonnigen Aussichtspunkten.
Infrastruktur
Direkt am Colla Domenica gibt es keinerlei Rastmöglichkeiten, Tankstellen oder bewirtschaftete Hütten. Die nächsten Versorgungs- und Einkehrmöglichkeiten finden sich in Garessio und Murialdo. Eine sorgfältige Tourenplanung und ein voller Tank sind unerlässlich. Mobilfunkempfang kann je nach Netzanbieter eingeschränkt sein. Wer Rast machen möchte, findet entlang der Strecke immer wieder schöne Naturplätze für ein Picknick.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colla Domenica ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Straßenbenutzungsentgelte an. Auch Parken entlang der Straße kostet nichts, solange nicht ausdrücklich durch Schilder verboten.
Fazit
Der Colla Domenica ist ein echter Geheimtipp für erfahrene Motorradfahrer. Enge Kurven, wechselnde Straßenbeläge, einsame Natur und tolle Ausblicke machen den Pass zu einem besonderen Ziel abseits der bekannten Alpenrouten. Highlights sind die Fahrdynamik der Route, die abgeschiedene Lage, das Naturerlebnis und der authentische Charakter der Region.
Der Colla Domenica ist ein wenig bekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass in der norditalienischen Region Piemont, unweit der Grenze zu Ligurien. Er verbindet das Valle Tanaro bei Garessio mit dem höher gelegenen Bereich um Murialdo. Mit etwa 947 Metern Höhe gehört der Colla Domenica nicht zu den ganz hohen Alpenpässen, bietet aber gerade für Motorradfahrer ein lohnenswertes Fahrziel abseits der Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal, kurvenreich und meistens asphaltiert, wobei vereinzelt Abschnitte mit rauem, teils beschädigtem Belag zu erwarten sind. Die Auffahrt ist sowohl aus Richtung Garessio als auch Murialdo landschaftlich attraktiv, allerdings für größere Maschinen stellenweise anspruchsvoll. Enge Spitzkehren, wechselnder Straßenbelag und teils steile Abschnitte verlangen eine konzentrierte Fahrweise. Nach der bekannten Denzel-Skala wird der Pass mit einer Schwierigkeit von etwa SG3- bis SG4 bewertet, was ihn für geübte Fahrer interessant macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colla Domenica ist in der Regel von Spätfrühling bis Herbst befahrbar. Von November bis April kann die Auffahrt witterungsbedingt gesperrt oder stark eingeschränkt sein, da Schnee und Eis in den höheren Lagen lange liegen bleiben können. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, wenn das Wetter stabil und die Aussichten klar sind. Insbesondere nach starken Regenfällen können kleine Erdrutsche oder umgestürzte Bäume die Straße blockieren.
Historische Hintergründe
Der Passweg geht auf uralte Saumpfade zurück, die bereits im Mittelalter von Händlern und Bauern genutzt wurden. Strategisch spielte der Colla Domenica in den historischen Konflikten zwischen Piemont und Ligurien immer eine geringe Rolle, war aber im lokalen Wirtschaftsleben bedeutend. Auch heute noch wird die Route von Anwohnern und Viehzüchtern genutzt.
Geologie und Landschaft
Geologisch präsentiert sich die Passregion abwechslungsreich: Schiefer-, Kalk- und Sandsteinschichten sind typisch für den Alpenrand dieser Gegend. Die umliegenden Wälder bestehen aus Kastanien, Buchen und Eichen, während sich an offenen Stellen weite Ausblicke auf die Seealpen und das obere Tanaro-Tal bieten. Für Motorradfahrer besonders eindrucksvoll ist der ständige Wechsel zwischen schattigen Forstpassagen und sonnigen Aussichtspunkten.
Infrastruktur
Direkt am Colla Domenica gibt es keinerlei Rastmöglichkeiten, Tankstellen oder bewirtschaftete Hütten. Die nächsten Versorgungs- und Einkehrmöglichkeiten finden sich in Garessio und Murialdo. Eine sorgfältige Tourenplanung und ein voller Tank sind unerlässlich. Mobilfunkempfang kann je nach Netzanbieter eingeschränkt sein. Wer Rast machen möchte, findet entlang der Strecke immer wieder schöne Naturplätze für ein Picknick.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colla Domenica ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstige Straßenbenutzungsentgelte an. Auch Parken entlang der Straße kostet nichts, solange nicht ausdrücklich durch Schilder verboten.
Fazit
Der Colla Domenica ist ein echter Geheimtipp für erfahrene Motorradfahrer. Enge Kurven, wechselnde Straßenbeläge, einsame Natur und tolle Ausblicke machen den Pass zu einem besonderen Ziel abseits der bekannten Alpenrouten. Highlights sind die Fahrdynamik der Route, die abgeschiedene Lage, das Naturerlebnis und der authentische Charakter der Region.