
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Italien
Region: Lombardei
Höhe: 2012 m
Koordinaten: 46.166680, 9.159120
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo San Jorio ist ein hochalpiner Bergpass in Italien, der nahe der Grenze zur Schweiz in der Region Lombardei liegt. Mit einer Höhe von etwa 2.012 Metern ist er ein spannendes Ziel für abenteuerlustige Motorradfahrer. Die Passstraße verbindet die italienische Provinz Como mit dem Schweizer Kanton Tessin und bietet eine authentische Alpen-Erfahrung abseits der vielbefahrenen Hauptrouten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung ist abwechslungsreich und fordert selbst erfahrene Motorradfahrer heraus. Der Anstieg beginnt teils asphaltiert, wechselt jedoch bald auf Schotter- und teils groben Naturweg. Engen Kehren, lose Steine sowie wechselnde Fahrbahnbeschaffenheiten prägen das Fahrerlebnis. Die Strecke hat nach Denzel-Skala eine Schwierigkeit von S3, was bedeutet, dass eine solide Erfahrung im Offroad-Fahren notwendig ist. Fahrtechnisch gilt der Pass als anspruchsvoll, insbesondere bei ungünstigen Wetterbedingungen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo San Jorio ist typischerweise von Ende Juni bis Mitte September schneefrei und befahrbar. Außerhalb dieser Zeit wird der Pass meist durch Schnee blockiert und ist gesperrt. Im Sommer können Wetterumschwünge in den Bergen rasch auftreten; daher empfiehlt sich die Befahrung nur bei stabiler Wetterlage. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer sind die Monate Juli und August, wenn die Wege am trockensten und am besten passierbar sind.
Historische Hintergründe
Der Passo San Jorio diente schon in früheren Jahrhunderten als wichtiger Handelsweg zwischen Italien und der Schweiz. Reste alter Militärbefestigungen und Steinhütten zeugen von der strategischen Bedeutung des Passes, besonders im Mittelalter. Auch wurde er von Pilgern genutzt, die auf der Via Regina unterwegs waren.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist von klaren Gletscherseen, kargen Felsformationen und alpinen Matten geprägt. Charakteristisch sind die beeindruckenden Ausblicke auf die umliegenden Gipfel, das Val San Jorio und weit hinein ins Tessin. Geologisch dominieren Gneis- und Granitmassen, die das Gebiet markant und typisch alpin erscheinen lassen. Im Sommer zeigt sich die Flora in bunter Vielfalt, mit Alpenblumen und vereinzelten Lärchenwäldern.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es kaum Infrastruktur. Einkehrmöglichkeiten sind im italienischen Ausgangsort Garzeno oder auf der Schweizer Seite im Ort Roveredo zu finden. Tankstellen sowie größere Versorgungsmöglichkeiten befinden sich ebenfalls in den genannten Orten, jedoch ist ausreichender Proviant und Benzinratsamkeit vor der Auffahrt unbedingt geboten. Eine kleine Schutzhütte (Rifugio San Jorio) nahe des Passes bietet einfache Übernachtungs- und Rastmöglichkeiten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo San Jorio ist kostenfrei. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an, allerdings sollte man mögliche Parkgebühren in den Ausgangsorten beachten.
Fazit
Der Passo San Jorio begeistert Motorradfahrer mit seinem alpinen Charakter, der anspruchsvollen Streckenführung, eindrucksvollen Natur und historischen Spuren. Als Geheimtipp bietet er Abenteuer, Ruhe und atemberaubende Panoramen – optimal für geübte Biker, die das Besondere suchen.
Der Passo San Jorio ist ein hochalpiner Bergpass in Italien, der nahe der Grenze zur Schweiz in der Region Lombardei liegt. Mit einer Höhe von etwa 2.012 Metern ist er ein spannendes Ziel für abenteuerlustige Motorradfahrer. Die Passstraße verbindet die italienische Provinz Como mit dem Schweizer Kanton Tessin und bietet eine authentische Alpen-Erfahrung abseits der vielbefahrenen Hauptrouten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung ist abwechslungsreich und fordert selbst erfahrene Motorradfahrer heraus. Der Anstieg beginnt teils asphaltiert, wechselt jedoch bald auf Schotter- und teils groben Naturweg. Engen Kehren, lose Steine sowie wechselnde Fahrbahnbeschaffenheiten prägen das Fahrerlebnis. Die Strecke hat nach Denzel-Skala eine Schwierigkeit von S3, was bedeutet, dass eine solide Erfahrung im Offroad-Fahren notwendig ist. Fahrtechnisch gilt der Pass als anspruchsvoll, insbesondere bei ungünstigen Wetterbedingungen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo San Jorio ist typischerweise von Ende Juni bis Mitte September schneefrei und befahrbar. Außerhalb dieser Zeit wird der Pass meist durch Schnee blockiert und ist gesperrt. Im Sommer können Wetterumschwünge in den Bergen rasch auftreten; daher empfiehlt sich die Befahrung nur bei stabiler Wetterlage. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer sind die Monate Juli und August, wenn die Wege am trockensten und am besten passierbar sind.
Historische Hintergründe
Der Passo San Jorio diente schon in früheren Jahrhunderten als wichtiger Handelsweg zwischen Italien und der Schweiz. Reste alter Militärbefestigungen und Steinhütten zeugen von der strategischen Bedeutung des Passes, besonders im Mittelalter. Auch wurde er von Pilgern genutzt, die auf der Via Regina unterwegs waren.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist von klaren Gletscherseen, kargen Felsformationen und alpinen Matten geprägt. Charakteristisch sind die beeindruckenden Ausblicke auf die umliegenden Gipfel, das Val San Jorio und weit hinein ins Tessin. Geologisch dominieren Gneis- und Granitmassen, die das Gebiet markant und typisch alpin erscheinen lassen. Im Sommer zeigt sich die Flora in bunter Vielfalt, mit Alpenblumen und vereinzelten Lärchenwäldern.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es kaum Infrastruktur. Einkehrmöglichkeiten sind im italienischen Ausgangsort Garzeno oder auf der Schweizer Seite im Ort Roveredo zu finden. Tankstellen sowie größere Versorgungsmöglichkeiten befinden sich ebenfalls in den genannten Orten, jedoch ist ausreichender Proviant und Benzinratsamkeit vor der Auffahrt unbedingt geboten. Eine kleine Schutzhütte (Rifugio San Jorio) nahe des Passes bietet einfache Übernachtungs- und Rastmöglichkeiten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo San Jorio ist kostenfrei. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an, allerdings sollte man mögliche Parkgebühren in den Ausgangsorten beachten.
Fazit
Der Passo San Jorio begeistert Motorradfahrer mit seinem alpinen Charakter, der anspruchsvollen Streckenführung, eindrucksvollen Natur und historischen Spuren. Als Geheimtipp bietet er Abenteuer, Ruhe und atemberaubende Panoramen – optimal für geübte Biker, die das Besondere suchen.