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Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 2154 m
Koordinaten: 45.371065, 7.426597
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle di Perascritta ist ein abgelegener Alpenpass in Norditalien, eingebettet in das Grenzgebiet zwischen dem Piemont und dem Aostatal. Er erreicht eine Höhe von etwa 2154 Metern und verbindet die Täler Valle di Viù im Süden mit dem Valle d’Ala im Norden. Die naturnahe, wenig bekannte Strecke ist unter Motorradfahrern vor allem als Geheimtipp für Offroad- und Schottertouren abseits der bekannten Touristenströme beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zum Colle di Perascritta ist unbefestigt und besteht größtenteils aus grobem Schotter, teilweise aus erdigen oder felsigen Abschnitten. Sie ist schmal, kurvenreich, weist teils steiles Gefälle und enge Kehren auf. Die Denzel-Skala bewertet diese Strecke etwa mit Schwierigkeitsgrad 3–4, weshalb sie besonders für erfahrene Enduro- oder Adventure-Fahrer mit geländetauglichen Maschinen geeignet ist. Reine Straßenmotorräder sollten den Pass meiden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage ist der Colle di Perascritta von etwa November bis Mai/Juni meist tief verschneit und nicht befahrbar. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt von Juli bis September, wenn der Schnee geschmolzen ist und das Wetter stabiler wird. Dennoch kann es selbst im Hochsommer zu schnellen Wetterumschwüngen oder Nebel kommen; wetterfeste Kleidung und Flexibilität sind also erforderlich.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Colle di Perascritta vor allem als Verbindung zwischen den Tälern für Almbauern, Schmuggler und gelegentlich militärische Truppenbewegungen. Eine militärische oder strategische Bedeutung wie viele andere Alpenübergänge hatte der Pass jedoch nie und ist heute in erster Linie ein Ziel für abenteuerlustige Motorradfahrer und Wanderer.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet geprägt von den typischen alpinen Gesteinsformationen: Schiefer, Granit und Gneis dominieren, mit zahlreichen eindrucksvollen Felswänden entlang der Strecke. Die Landschaft besticht durch unberührte Hochalmen, weite Weideflächen, kleine Bergbäche und Weitblicke auf die umliegenden Gipfel der Cottischen Alpen. Bei klarem Wetter sind viele Dreitausender sichtbar.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Colle di Perascritta ist minimal: Rastmöglichkeiten gibt es direkt am Pass nicht, auch Tankstellen oder bewirtschaftete Hütten befinden sich nur in den anliegenden Tälern – daher sollten Sprit- und Proviantvorräte vorab geprüft werden. Die nächsten Ortschaften mit Möglichkeiten zur Einkehr oder Übernachtung sind im Valle di Viù oder im Valle d’Ala zu finden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle di Perascritta ist kostenfrei, es fallen keine Mautgebühren oder Nutzungsabgaben an. Allerdings sollte beachtet werden, dass der Pass öffentlich nicht regelmäßig unterhalten wird und daher jederzeit unvorhersehbare Hindernisse wie Verschüttungen, Felsstürze oder Schnee auftreten können.
Fazit
Der Colle di Perascritta ist ein echtes Abenteuerziel für geübte Motorradfahrer: herausfordernde Schotterpiste, spektakuläre Alpenlandschaft, völlige Ruhe und absolute Abgeschiedenheit zeichnen diesen Pass aus. Highlight sind die berauschenden Panoramablicke und die pures Naturerlebnis. Wer Ursprünglichkeit und Abenteuer schätzt, wird hier voll auf seine Kosten kommen.
Der Colle di Perascritta ist ein abgelegener Alpenpass in Norditalien, eingebettet in das Grenzgebiet zwischen dem Piemont und dem Aostatal. Er erreicht eine Höhe von etwa 2154 Metern und verbindet die Täler Valle di Viù im Süden mit dem Valle d’Ala im Norden. Die naturnahe, wenig bekannte Strecke ist unter Motorradfahrern vor allem als Geheimtipp für Offroad- und Schottertouren abseits der bekannten Touristenströme beliebt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zum Colle di Perascritta ist unbefestigt und besteht größtenteils aus grobem Schotter, teilweise aus erdigen oder felsigen Abschnitten. Sie ist schmal, kurvenreich, weist teils steiles Gefälle und enge Kehren auf. Die Denzel-Skala bewertet diese Strecke etwa mit Schwierigkeitsgrad 3–4, weshalb sie besonders für erfahrene Enduro- oder Adventure-Fahrer mit geländetauglichen Maschinen geeignet ist. Reine Straßenmotorräder sollten den Pass meiden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Aufgrund der Höhenlage ist der Colle di Perascritta von etwa November bis Mai/Juni meist tief verschneit und nicht befahrbar. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt von Juli bis September, wenn der Schnee geschmolzen ist und das Wetter stabiler wird. Dennoch kann es selbst im Hochsommer zu schnellen Wetterumschwüngen oder Nebel kommen; wetterfeste Kleidung und Flexibilität sind also erforderlich.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Colle di Perascritta vor allem als Verbindung zwischen den Tälern für Almbauern, Schmuggler und gelegentlich militärische Truppenbewegungen. Eine militärische oder strategische Bedeutung wie viele andere Alpenübergänge hatte der Pass jedoch nie und ist heute in erster Linie ein Ziel für abenteuerlustige Motorradfahrer und Wanderer.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet geprägt von den typischen alpinen Gesteinsformationen: Schiefer, Granit und Gneis dominieren, mit zahlreichen eindrucksvollen Felswänden entlang der Strecke. Die Landschaft besticht durch unberührte Hochalmen, weite Weideflächen, kleine Bergbäche und Weitblicke auf die umliegenden Gipfel der Cottischen Alpen. Bei klarem Wetter sind viele Dreitausender sichtbar.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Colle di Perascritta ist minimal: Rastmöglichkeiten gibt es direkt am Pass nicht, auch Tankstellen oder bewirtschaftete Hütten befinden sich nur in den anliegenden Tälern – daher sollten Sprit- und Proviantvorräte vorab geprüft werden. Die nächsten Ortschaften mit Möglichkeiten zur Einkehr oder Übernachtung sind im Valle di Viù oder im Valle d’Ala zu finden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle di Perascritta ist kostenfrei, es fallen keine Mautgebühren oder Nutzungsabgaben an. Allerdings sollte beachtet werden, dass der Pass öffentlich nicht regelmäßig unterhalten wird und daher jederzeit unvorhersehbare Hindernisse wie Verschüttungen, Felsstürze oder Schnee auftreten können.
Fazit
Der Colle di Perascritta ist ein echtes Abenteuerziel für geübte Motorradfahrer: herausfordernde Schotterpiste, spektakuläre Alpenlandschaft, völlige Ruhe und absolute Abgeschiedenheit zeichnen diesen Pass aus. Highlight sind die berauschenden Panoramablicke und die pures Naturerlebnis. Wer Ursprünglichkeit und Abenteuer schätzt, wird hier voll auf seine Kosten kommen.
Keine Touren zum Bergpass vorhanden.
Kein Clip zum Bergpass vorhanden.