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Details
Land: Italien
Region: Venetien
Höhe: 1542 m
Koordinaten: 46.500447, 12.626917
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Forcella Lavardet ist ein eher wenig bekannter, aber landschaftlich beeindruckender Bergpass in den südlichen Karnischen Alpen in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Er verbindet die Ortschaften Campolongo im Westen und Laggio di Cadore im Osten und liegt auf etwa 1542 Metern Meereshöhe. Der Pass ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer auf der Suche nach ursprünglicher Bergwelt und abseits der großen Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zur Forcella Lavardet ist besonders von der Westseite eng, kurvenreich und zum Teil spektakulär, gekennzeichnet durch zahlreiche Spitzkehren und relativ schmale Straßenabschnitte. Einige Passagen sind nicht asphaltiert und können je nach Wetterlage mit Schotter und Schlaglöchern anspruchsvoll sein. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit einer Schwierigkeit von etwa SG 3-4: Trittsicherheit und Erfahrung sind vor allem bei Nässe oder auf losem Untergrund notwendig. Motorradfahrer sollten auf Gegenverkehr, vor allem von Radfahrern und gelegentlichen Wanderern, achten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Ende Mai bis Anfang Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass häufig gesperrt oder zumindest nicht verlässlich befahrbar, da Schnee und Eis die Straßen unpassierbar machen. Selbst im Frühling und Spätherbst kann es spontan zu Wetterumschwüngen kommen. Besonders nach Regen oder Gewittern kann der Straßenzustand anspruchsvoller werden, vor allem in den nicht asphaltierten Passagen.
Historische Hintergründe
Die Region rund um die Forcella Lavardet hat eine bewegte Geschichte. Im Ersten Weltkrieg verliefen in den nahen Dolomiten Frontlinien zwischen Italien und Österreich-Ungarn, auch fanden im Zweiten Weltkrieg Bewegungskämpfe und Partisanenaktivitäten in den umliegenden Bergen statt. Die Straße selbst wurde ursprünglich aus militärischen Gründen angelegt und dient heute als Verbindungsweg für Einheimische und Abenteurer.
Geologie und Landschaft
Der Pass bietet ein besonders intensives Naturerlebnis: Schroffe Felsformationen, dichte Nadelwälder und weite, wilde Täler bestimmen das Bild. Charakteristisch sind die Kalkfelsen der Karnischen Alpen, die für eindrucksvolle Felspartien und spektakuläre Ausblicke sorgen. Immer wieder eröffnen sich überraschende Panoramablicke auf umliegende Gipfel und die wilde Natur bleibt meist nahezu unberührt.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es nur wenige Rastmöglichkeiten; die Route ist größtenteils einsam und frei von Touristeninfrastruktur. Tankstellen sowie Einkehrmöglichkeiten sind erst in den größeren Orten vor bzw. nach dem Pass zu finden (z.B. in Laggio di Cadore oder Comeglians). Wer eine Pause einlegen möchte, sollte also ausreichend Proviant und Getränke mitführen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Forcella Lavardet fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Die Durchfahrt ist kostenfrei, allerdings sollte beachtet werden, dass nach starken Niederschlägen oder während etwaiger Sanierungsarbeiten kurzfristige Sperren möglich sind.
Fazit
Motorradfahrer erwartet auf der Forcella Lavardet ein echtes Abenteuer mit engen Serpentinen, beeindruckender Natur, spannender Streckenführung und traumhaften Ausblicken – fernab des großen Verkehrsaufkommens. Absolutes Highlight: Die Ursprünglichkeit des Passes und die rauen, wilden Landschaften der Karnischen Alpen.
Der Forcella Lavardet ist ein eher wenig bekannter, aber landschaftlich beeindruckender Bergpass in den südlichen Karnischen Alpen in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Er verbindet die Ortschaften Campolongo im Westen und Laggio di Cadore im Osten und liegt auf etwa 1542 Metern Meereshöhe. Der Pass ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer auf der Suche nach ursprünglicher Bergwelt und abseits der großen Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zur Forcella Lavardet ist besonders von der Westseite eng, kurvenreich und zum Teil spektakulär, gekennzeichnet durch zahlreiche Spitzkehren und relativ schmale Straßenabschnitte. Einige Passagen sind nicht asphaltiert und können je nach Wetterlage mit Schotter und Schlaglöchern anspruchsvoll sein. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit einer Schwierigkeit von etwa SG 3-4: Trittsicherheit und Erfahrung sind vor allem bei Nässe oder auf losem Untergrund notwendig. Motorradfahrer sollten auf Gegenverkehr, vor allem von Radfahrern und gelegentlichen Wanderern, achten.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist von Ende Mai bis Anfang Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass häufig gesperrt oder zumindest nicht verlässlich befahrbar, da Schnee und Eis die Straßen unpassierbar machen. Selbst im Frühling und Spätherbst kann es spontan zu Wetterumschwüngen kommen. Besonders nach Regen oder Gewittern kann der Straßenzustand anspruchsvoller werden, vor allem in den nicht asphaltierten Passagen.
Historische Hintergründe
Die Region rund um die Forcella Lavardet hat eine bewegte Geschichte. Im Ersten Weltkrieg verliefen in den nahen Dolomiten Frontlinien zwischen Italien und Österreich-Ungarn, auch fanden im Zweiten Weltkrieg Bewegungskämpfe und Partisanenaktivitäten in den umliegenden Bergen statt. Die Straße selbst wurde ursprünglich aus militärischen Gründen angelegt und dient heute als Verbindungsweg für Einheimische und Abenteurer.
Geologie und Landschaft
Der Pass bietet ein besonders intensives Naturerlebnis: Schroffe Felsformationen, dichte Nadelwälder und weite, wilde Täler bestimmen das Bild. Charakteristisch sind die Kalkfelsen der Karnischen Alpen, die für eindrucksvolle Felspartien und spektakuläre Ausblicke sorgen. Immer wieder eröffnen sich überraschende Panoramablicke auf umliegende Gipfel und die wilde Natur bleibt meist nahezu unberührt.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es nur wenige Rastmöglichkeiten; die Route ist größtenteils einsam und frei von Touristeninfrastruktur. Tankstellen sowie Einkehrmöglichkeiten sind erst in den größeren Orten vor bzw. nach dem Pass zu finden (z.B. in Laggio di Cadore oder Comeglians). Wer eine Pause einlegen möchte, sollte also ausreichend Proviant und Getränke mitführen.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Forcella Lavardet fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Die Durchfahrt ist kostenfrei, allerdings sollte beachtet werden, dass nach starken Niederschlägen oder während etwaiger Sanierungsarbeiten kurzfristige Sperren möglich sind.
Fazit
Motorradfahrer erwartet auf der Forcella Lavardet ein echtes Abenteuer mit engen Serpentinen, beeindruckender Natur, spannender Streckenführung und traumhaften Ausblicken – fernab des großen Verkehrsaufkommens. Absolutes Highlight: Die Ursprünglichkeit des Passes und die rauen, wilden Landschaften der Karnischen Alpen.