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Details
Land: Italien
Region: Lombardei
Höhe: 1158 m
Koordinaten: 45.888431, 9.474442
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Forcella di Olino ist ein wenig bekannter Bergpass in der Lombardei, Italien, der die Verbindung zwischen der Region rund um Varenna am Comer See und dem Valsassina herstellt. Mit einer Höhe von rund 1.158 Metern liegt der Pass malerisch eingebettet zwischen bewaldeten Berghängen und bietet eine reizvolle Alternative zu den bekannteren Alpenpässen Norditaliens. Besonders für Motorradfahrer ist die Forcella di Olino ein Geheimtipp abseits der Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße besteht überwiegend aus schmalen, gewundenen Asphaltbändern mit teils engen Kehren und mäßiger Steigung. Einige Abschnitte sind relativ rau, mit gelegentlichen Ausbesserungen und Schlaglöchern – gute Konzentration ist also gefragt. Die Strecke ist kurz, aber anspruchsvoll, und es empfiehlt sich eine defensive Fahrweise. Für ihren Schwierigkeitsgrad erhält die Forcella di Olino im Denzel-Alpenstraßen-Atlas eine Wertung von etwa 2-3. Breitere Motorräder und größere Fahrzeuge sollten besonders in den neuralgischen Streckenabschnitten Vorsicht walten lassen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung der Forcella di Olino ist von Mitte Mai bis Oktober. Im Winter ist der Pass wegen Schnee und Glätte oft gesperrt oder zumindest schwer befahrbar – aktuelle Informationen sollte man immer einholen. Auch im Frühjahr kann es durch schmelzenden Schnee zu nassen und rutschigen Fahrbahnen kommen. Im Hochsommer lädt die frische Höhenluft zum entspannten Fahren ein, Nebel kann jedoch überraschend auftreten und die Sicht beeinträchtigen.
Historische Hintergründe
Der Pass war schon in früheren Jahrhunderten eine wichtige Verbindung für Händler und Bauern zwischen den Tälern des Comer Sees und des Valsassina. Zeugnisse der historischen Nutzung sind heute noch in Form alter Pflasterwege und kleiner Steinschüttungen entlang der Route erkennbar. Die Bedeutung als strategischer Handelsweg ist zwar längst verblasst, dennoch ist der Weg ein authentisches Stück Regionalgeschichte geblieben.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erwartet hier eine abwechslungsreiche Landschaft mit beeindruckenden Ausblicken auf das umliegende Voralpenland. Das Bergmassiv ist geprägt von Kalkstein- und Dolomitformationen, die sich in den steilen Flanken und zerklüfteten Felsspalten eindrucksvoll zeigen. Zwischen Waldstrecken eröffnen sich immer wieder Panoramablicke in das lombardische Hinterland, bei klarem Wetter sogar bis zum Comer See. Die Vegetation reicht von Buchenwäldern bis hin zu alpinen Matten.
Infrastruktur
Auf dem Pass selbst und in seinem unmittelbaren Umfeld sind die gastronomischen Angebote begrenzt. In den nächstgelegenen Orten wie Esino Lario oder Bellano gibt es jedoch urige Trattorien, kleine Cafés und Einkaufsmöglichkeiten. Tankstellen sind hier eher Mangelware, weshalb ein voller Tank vor der Auffahrt angeraten ist. Rastplätze entlang der Strecke sind vereinzelt vorhanden und laden zu kurzen Pausen mit fantastischer Aussicht ein.
Kosten / Gebühren
Die Fahrt über die Forcella di Olino ist kostenfrei – es fallen keine Mautgebühren oder andere Abgaben für Motorradfahrer an.
Fazit
Die Forcella di Olino begeistert Motorradfahrer mit kurviger Strecke, ursprünglicher Natur, reizvollen Ausblicken und wenig Verkehr. Für Liebhaber ruhiger, authentischer Pässe ist sie ein echter Tipp abseits der Hotspots – landschaftliche Vielfalt, geologische Besonderheiten und historische Spuren machen die Route zum besonderen Erlebnis.
Die Forcella di Olino ist ein wenig bekannter Bergpass in der Lombardei, Italien, der die Verbindung zwischen der Region rund um Varenna am Comer See und dem Valsassina herstellt. Mit einer Höhe von rund 1.158 Metern liegt der Pass malerisch eingebettet zwischen bewaldeten Berghängen und bietet eine reizvolle Alternative zu den bekannteren Alpenpässen Norditaliens. Besonders für Motorradfahrer ist die Forcella di Olino ein Geheimtipp abseits der Touristenströme.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße besteht überwiegend aus schmalen, gewundenen Asphaltbändern mit teils engen Kehren und mäßiger Steigung. Einige Abschnitte sind relativ rau, mit gelegentlichen Ausbesserungen und Schlaglöchern – gute Konzentration ist also gefragt. Die Strecke ist kurz, aber anspruchsvoll, und es empfiehlt sich eine defensive Fahrweise. Für ihren Schwierigkeitsgrad erhält die Forcella di Olino im Denzel-Alpenstraßen-Atlas eine Wertung von etwa 2-3. Breitere Motorräder und größere Fahrzeuge sollten besonders in den neuralgischen Streckenabschnitten Vorsicht walten lassen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung der Forcella di Olino ist von Mitte Mai bis Oktober. Im Winter ist der Pass wegen Schnee und Glätte oft gesperrt oder zumindest schwer befahrbar – aktuelle Informationen sollte man immer einholen. Auch im Frühjahr kann es durch schmelzenden Schnee zu nassen und rutschigen Fahrbahnen kommen. Im Hochsommer lädt die frische Höhenluft zum entspannten Fahren ein, Nebel kann jedoch überraschend auftreten und die Sicht beeinträchtigen.
Historische Hintergründe
Der Pass war schon in früheren Jahrhunderten eine wichtige Verbindung für Händler und Bauern zwischen den Tälern des Comer Sees und des Valsassina. Zeugnisse der historischen Nutzung sind heute noch in Form alter Pflasterwege und kleiner Steinschüttungen entlang der Route erkennbar. Die Bedeutung als strategischer Handelsweg ist zwar längst verblasst, dennoch ist der Weg ein authentisches Stück Regionalgeschichte geblieben.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erwartet hier eine abwechslungsreiche Landschaft mit beeindruckenden Ausblicken auf das umliegende Voralpenland. Das Bergmassiv ist geprägt von Kalkstein- und Dolomitformationen, die sich in den steilen Flanken und zerklüfteten Felsspalten eindrucksvoll zeigen. Zwischen Waldstrecken eröffnen sich immer wieder Panoramablicke in das lombardische Hinterland, bei klarem Wetter sogar bis zum Comer See. Die Vegetation reicht von Buchenwäldern bis hin zu alpinen Matten.
Infrastruktur
Auf dem Pass selbst und in seinem unmittelbaren Umfeld sind die gastronomischen Angebote begrenzt. In den nächstgelegenen Orten wie Esino Lario oder Bellano gibt es jedoch urige Trattorien, kleine Cafés und Einkaufsmöglichkeiten. Tankstellen sind hier eher Mangelware, weshalb ein voller Tank vor der Auffahrt angeraten ist. Rastplätze entlang der Strecke sind vereinzelt vorhanden und laden zu kurzen Pausen mit fantastischer Aussicht ein.
Kosten / Gebühren
Die Fahrt über die Forcella di Olino ist kostenfrei – es fallen keine Mautgebühren oder andere Abgaben für Motorradfahrer an.
Fazit
Die Forcella di Olino begeistert Motorradfahrer mit kurviger Strecke, ursprünglicher Natur, reizvollen Ausblicken und wenig Verkehr. Für Liebhaber ruhiger, authentischer Pässe ist sie ein echter Tipp abseits der Hotspots – landschaftliche Vielfalt, geologische Besonderheiten und historische Spuren machen die Route zum besonderen Erlebnis.