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Details
Land: Österreich
Region: Osttirol
Höhe: 2094 m
Koordinaten: 46.656093, 12.581856
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Das Tilliacher Joch ist ein alpiner Übergang in den Karnischen Alpen im österreichischen Bundesland Osttirol und dient als Grenzpass zwischen Österreich und Italien. Der Pass befindet sich auf einer Höhe von etwa 2.094 Metern und verbindet das österreichische Osttiroler Lesachtal mit dem italienischen Val Pusteria. Für Motorradfahrer bietet das Tilliacher Joch eine wenig befahrene, naturnahe Überfahrt abseits der großen Pässe.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt zum Tilliacher Joch erfolgt meist über den kleinen Ort Obertilliach. Die Strecke zum Pass ist größtenteils eine unbefestigte Schotterstraße, die teilweise schmal, mit engen Kurven und einigen steileren Abschnitten durchsetzt ist. Die Passstraße ist technisch anspruchsvoll und empfiehlt sich nur für geübte Motorradfahrer sowie geländegängige Motorräder. Laut Denzel-Alpenstraßenbewertung erreicht das Tilliacher Joch Schwierigkeitsgrad 3-4, weshalb Vorsicht und fahrerisches Können gefragt sind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Das Tilliacher Joch ist aufgrund seiner Höhenlage nicht ganzjährig befahrbar. Die Passstraße ist normalerweise von Oktober bis etwa Juni durch Schnee gesperrt oder nur schwer passierbar. Die beste Reisezeit ist von Juli bis September, wenn die Strecke weitgehend schneefrei und der Untergrund stabil ist. Das Wetter kann auch in den Sommermonaten schnell umschlagen – warme Kleidung und Wetterschutz sind empfehlenswert.
Historische Hintergründe
Das Tilliacher Joch ist ein historischer Grenzübergang, der bereits im Ersten Weltkrieg eine strategische Rolle spielte. Entlang der Route finden sich noch Überreste alter Militärstellungen und Bunker. Heute ist der Pass vorwiegend ein Geheimtipp für abenteuerlustige Motorradreisende und Wanderer.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Tilliacher Jochs ist geprägt durch kalkhaltige Gesteinsformationen und sanfte Almböden. Die Landschaft bietet ein beeindruckendes Panorama auf die Karnischen Alpen, weite Almflächen und alpine Blumenwiesen. Regelmäßig lassen sich Murmeltiere und mit etwas Glück auch Steinadler beobachten. Die Strecke besticht durch ihre Ursprünglichkeit und relative Abgeschiedenheit.
Infrastruktur
Am Tilliacher Joch selbst gibt es keine Versorgungsmöglichkeiten. Die letzten Rast- und Einkehrmöglichkeiten befinden sich im Ort Obertilliach bzw. auf italienischer Seite im Tal. Tankstellen sind vor der Passfahrt zu berücksichtigen, da weder auf noch unmittelbar am Pass Benzin erhältlich ist. In Obertilliach finden sich einige Gasthöfe und Übernachtungsmöglichkeiten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Tilliacher Jochs ist derzeit gebührenfrei. Es handelt sich um eine öffentlich zugängliche Grenzverbindung, für die keine Maut oder extra Kosten für Motorradfahrer anfallen. Zu beachten sind jedoch die jeweiligen nationalen Verkehrsregelungen und etwaige saisonale Sperrungen.
Fazit
Das Tilliacher Joch überzeugt Motorradfahrer durch seine authentische, teils herausfordernde Schotterstrecke, die spektakuläre Alpenlandschaft, geringe Frequenz und interessante historische Spuren. Ein echter Geheimtipp für Individualisten und alle, die Ursprünglichkeit und Alpenerlebnis suchen!
Das Tilliacher Joch ist ein alpiner Übergang in den Karnischen Alpen im österreichischen Bundesland Osttirol und dient als Grenzpass zwischen Österreich und Italien. Der Pass befindet sich auf einer Höhe von etwa 2.094 Metern und verbindet das österreichische Osttiroler Lesachtal mit dem italienischen Val Pusteria. Für Motorradfahrer bietet das Tilliacher Joch eine wenig befahrene, naturnahe Überfahrt abseits der großen Pässe.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt zum Tilliacher Joch erfolgt meist über den kleinen Ort Obertilliach. Die Strecke zum Pass ist größtenteils eine unbefestigte Schotterstraße, die teilweise schmal, mit engen Kurven und einigen steileren Abschnitten durchsetzt ist. Die Passstraße ist technisch anspruchsvoll und empfiehlt sich nur für geübte Motorradfahrer sowie geländegängige Motorräder. Laut Denzel-Alpenstraßenbewertung erreicht das Tilliacher Joch Schwierigkeitsgrad 3-4, weshalb Vorsicht und fahrerisches Können gefragt sind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Das Tilliacher Joch ist aufgrund seiner Höhenlage nicht ganzjährig befahrbar. Die Passstraße ist normalerweise von Oktober bis etwa Juni durch Schnee gesperrt oder nur schwer passierbar. Die beste Reisezeit ist von Juli bis September, wenn die Strecke weitgehend schneefrei und der Untergrund stabil ist. Das Wetter kann auch in den Sommermonaten schnell umschlagen – warme Kleidung und Wetterschutz sind empfehlenswert.
Historische Hintergründe
Das Tilliacher Joch ist ein historischer Grenzübergang, der bereits im Ersten Weltkrieg eine strategische Rolle spielte. Entlang der Route finden sich noch Überreste alter Militärstellungen und Bunker. Heute ist der Pass vorwiegend ein Geheimtipp für abenteuerlustige Motorradreisende und Wanderer.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Tilliacher Jochs ist geprägt durch kalkhaltige Gesteinsformationen und sanfte Almböden. Die Landschaft bietet ein beeindruckendes Panorama auf die Karnischen Alpen, weite Almflächen und alpine Blumenwiesen. Regelmäßig lassen sich Murmeltiere und mit etwas Glück auch Steinadler beobachten. Die Strecke besticht durch ihre Ursprünglichkeit und relative Abgeschiedenheit.
Infrastruktur
Am Tilliacher Joch selbst gibt es keine Versorgungsmöglichkeiten. Die letzten Rast- und Einkehrmöglichkeiten befinden sich im Ort Obertilliach bzw. auf italienischer Seite im Tal. Tankstellen sind vor der Passfahrt zu berücksichtigen, da weder auf noch unmittelbar am Pass Benzin erhältlich ist. In Obertilliach finden sich einige Gasthöfe und Übernachtungsmöglichkeiten.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Tilliacher Jochs ist derzeit gebührenfrei. Es handelt sich um eine öffentlich zugängliche Grenzverbindung, für die keine Maut oder extra Kosten für Motorradfahrer anfallen. Zu beachten sind jedoch die jeweiligen nationalen Verkehrsregelungen und etwaige saisonale Sperrungen.
Fazit
Das Tilliacher Joch überzeugt Motorradfahrer durch seine authentische, teils herausfordernde Schotterstrecke, die spektakuläre Alpenlandschaft, geringe Frequenz und interessante historische Spuren. Ein echter Geheimtipp für Individualisten und alle, die Ursprünglichkeit und Alpenerlebnis suchen!