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Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 1007 m
Koordinaten: 45.083067, 7.333857
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle Braida liegt im Piemont, rund 30 Kilometer westlich von Turin, eingebettet in das Vorgebirge der Cottischen Alpen. Mit einer Höhe von etwa 1007 Metern ist der Pass zwar vergleichsweise niedrig, bietet aber dennoch einen beeindruckenden Startpunkt für Motorradtouren ins Val di Susa oder Richtung Sacra di San Michele, einem bekannten Kloster am Monte Pirchiriano. Der Pass verbindet die Orte Sangano und Sant’Ambrogio di Torino.
Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer bietet der Colle Braida eine abwechslungsreiche Strecke: Kurvenreich, teils eng und mit wechselndem Belag. Der Anstieg von Westen ist besonders schön, mit einer Vielzahl von Kehren und etwas schmaler Straße. Die Strecke ist asphaltiert und in gutem Zustand, jedoch gilt insbesondere bei Nässe erhöhte Vorsicht, da Laub und Feuchtigkeit für glatte Passagen sorgen können. Die Denzel-Skala bewertet die Schwierigkeit etwa mit 2 bis 3, was ihn auch für weniger geübte Fahrer attraktiv macht, ohne dabei langweilig zu werden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Colle Braida ist zwischen Mai und Oktober. Der Pass ist in der Regel ganzjährig befahrbar, wenngleich es im Winter – besonders nach Schneefällen – kurzfristige Sperrungen oder rutschige Straßen geben kann. Im Herbst begeistert das bunte Laub Motorradfahrer, während der Frühling angenehm wenig Verkehr bietet. Die Wetterbedingungen können sich jedoch auch im Sommer rasch ändern, da das Passgebiet häufiger von Nebel heimgesucht wird.
Historische Hintergründe
Der Colle Braida war seit jeher eine wichtige Verbindung zwischen dem Susa-Tal und der Region Turin. Besonders berühmt ist die Nähe zur Sacra di San Michele, einem monumentalen Kloster aus dem 10. Jahrhundert, das am Hang des Monte Pirchiriano thront. Historische Heereszüge und Pilgerströme nutzten die Passroute für den Weg ins Piemont und weiter nach Frankreich.
Geologie und Landschaft
Geologisch gesehen prägt kristallines Grundgebirge die Gegend, durchsetzt von kleineren Sandstein- und Mergelschichten. Die Landschaft ist abwechslungsreich: Dichte Laub- und Nadelwälder wechseln sich mit schmalen Lichtungen ab, von denen aus man bei klarer Sicht einen herrlichen Ausblick auf das Val di Susa und die Alpen genießt. Die Nähe zur Sacra di San Michele macht die Umgebung auch kulturell und landschaftlich besonders reizvoll.
Infrastruktur
Auf der Passhöhe gibt es eine kleine Gaststätte und mehrere Parkmöglichkeiten. Weitere Einkehrmöglichkeiten finden sich sowohl in Sant’Ambrogio di Torino als auch in Avigliana, wo auch die nächsten Tankstellen sind (ca. 7 km vom Pass entfernt). Die Strecke ist beliebtes Ausflugsziel, jedoch nie überlaufen. Motorradfahrer können ihre Tour mit einem Besuch der Sacra di San Michele verbinden, die in wenigen Minuten erreicht werden kann.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle Braida ist kostenlos. Es fallen auch keine Mautgebühren für die Nutzung des Passes oder angrenzender Straßen an. Das Parken an der Passhöhe und in Klosternähe kann jedoch gebührenpflichtig sein, insbesondere an Wochenenden und Feiertagen.
Fazit
Der Colle Braida begeistert Motorradfahrer durch seine kurvenreiche Streckenführung, die herrlichen Aussichten, die reiche Geschichte und die ausgezeichnete Kombinierbarkeit mit einem Besuch der Sacra di San Michele. Die Strecke ist ohne Mautgebühren befahrbar und eignet sich als Highlight jeder Norditalienreise.
Der Colle Braida liegt im Piemont, rund 30 Kilometer westlich von Turin, eingebettet in das Vorgebirge der Cottischen Alpen. Mit einer Höhe von etwa 1007 Metern ist der Pass zwar vergleichsweise niedrig, bietet aber dennoch einen beeindruckenden Startpunkt für Motorradtouren ins Val di Susa oder Richtung Sacra di San Michele, einem bekannten Kloster am Monte Pirchiriano. Der Pass verbindet die Orte Sangano und Sant’Ambrogio di Torino.
Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer bietet der Colle Braida eine abwechslungsreiche Strecke: Kurvenreich, teils eng und mit wechselndem Belag. Der Anstieg von Westen ist besonders schön, mit einer Vielzahl von Kehren und etwas schmaler Straße. Die Strecke ist asphaltiert und in gutem Zustand, jedoch gilt insbesondere bei Nässe erhöhte Vorsicht, da Laub und Feuchtigkeit für glatte Passagen sorgen können. Die Denzel-Skala bewertet die Schwierigkeit etwa mit 2 bis 3, was ihn auch für weniger geübte Fahrer attraktiv macht, ohne dabei langweilig zu werden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Colle Braida ist zwischen Mai und Oktober. Der Pass ist in der Regel ganzjährig befahrbar, wenngleich es im Winter – besonders nach Schneefällen – kurzfristige Sperrungen oder rutschige Straßen geben kann. Im Herbst begeistert das bunte Laub Motorradfahrer, während der Frühling angenehm wenig Verkehr bietet. Die Wetterbedingungen können sich jedoch auch im Sommer rasch ändern, da das Passgebiet häufiger von Nebel heimgesucht wird.
Historische Hintergründe
Der Colle Braida war seit jeher eine wichtige Verbindung zwischen dem Susa-Tal und der Region Turin. Besonders berühmt ist die Nähe zur Sacra di San Michele, einem monumentalen Kloster aus dem 10. Jahrhundert, das am Hang des Monte Pirchiriano thront. Historische Heereszüge und Pilgerströme nutzten die Passroute für den Weg ins Piemont und weiter nach Frankreich.
Geologie und Landschaft
Geologisch gesehen prägt kristallines Grundgebirge die Gegend, durchsetzt von kleineren Sandstein- und Mergelschichten. Die Landschaft ist abwechslungsreich: Dichte Laub- und Nadelwälder wechseln sich mit schmalen Lichtungen ab, von denen aus man bei klarer Sicht einen herrlichen Ausblick auf das Val di Susa und die Alpen genießt. Die Nähe zur Sacra di San Michele macht die Umgebung auch kulturell und landschaftlich besonders reizvoll.
Infrastruktur
Auf der Passhöhe gibt es eine kleine Gaststätte und mehrere Parkmöglichkeiten. Weitere Einkehrmöglichkeiten finden sich sowohl in Sant’Ambrogio di Torino als auch in Avigliana, wo auch die nächsten Tankstellen sind (ca. 7 km vom Pass entfernt). Die Strecke ist beliebtes Ausflugsziel, jedoch nie überlaufen. Motorradfahrer können ihre Tour mit einem Besuch der Sacra di San Michele verbinden, die in wenigen Minuten erreicht werden kann.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle Braida ist kostenlos. Es fallen auch keine Mautgebühren für die Nutzung des Passes oder angrenzender Straßen an. Das Parken an der Passhöhe und in Klosternähe kann jedoch gebührenpflichtig sein, insbesondere an Wochenenden und Feiertagen.
Fazit
Der Colle Braida begeistert Motorradfahrer durch seine kurvenreiche Streckenführung, die herrlichen Aussichten, die reiche Geschichte und die ausgezeichnete Kombinierbarkeit mit einem Besuch der Sacra di San Michele. Die Strecke ist ohne Mautgebühren befahrbar und eignet sich als Highlight jeder Norditalienreise.