Bergpass Details

Panidersattel

 

Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Dolomiten
Höhe: 1437 m
Schwierigkeitsgrad: 2-3  
Koordinaten: 46.580220, 11.622591
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Panidersattel, auch Passo Pinei genannt, verbindet die Dörfer Kastelruth im Schlerngebiet mit St. Ulrich im Grödnertal in Südtirol. Er bildet eine wichtige Verbindungsstraße zwischen dem Eisacktal und dem Grödner Tal. Mit einer Höhe von etwa 1.437 Metern ist der Pass das ganze Jahr über einer der Hauptzugänge zur malerischen Dolomitenregion und ein beliebtes Ziel für Motorradreisende.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist gut asphaltiert und technisch einfach zu befahren, weshalb der Panidersattel auf der Denzel-Skala bei etwa Stufe 2 (sehr leicht) eingeordnet werden kann. Die Strecke führt mit zahlreichen, aber weitläufigen Kurven durch abwechslungsreiche Mischwälder, bietet jedoch keine extremen Kehren oder steile Rampen. Besonders angenehm ist die Übersichtlichkeit der Strecke, was sie auch für weniger geübte Motorradfahrer geeignet macht.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Panidersattel ist in der Regel das ganze Jahr geöffnet, da er eine wichtige Verkehrsverbindung darstellt. Trotzdem können im Winter kurzfristige Sperrungen oder erschwerte Verhältnisse durch Schneefall auftreten. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von Mai bis Oktober, wobei im Frühjahr und Herbst die Sicht besonders klar ist und die Temperaturen angenehm sind. An heißen Sommertagen sorgt die Höhenlage für angenehme Abkühlung.

Historische Hintergründe
Historisch diente der Panidersattel als Handelsroute zwischen den Talschaften. Während der verschiedenen politischen Zugehörigkeiten Südtirols spielte der Pass immer wieder eine strategische Rolle als Grenzbereich und wurde schon zur Römerzeit genutzt. Heute verbindet er die deutsch- und ladinischsprachigen Kulturen dieser Alpenregion und ist wichtiger Bestandteil des lokalen Verkehrsnetzes.

Geologie und Landschaft
Die Region rund um den Panidersattel gehört zu den beeindruckenden Dolomitengipfeln Südtirols, die aus charakteristischen, hellen Kalksteinformationen bestehen. Motorradfahrer erleben eine einzigartige Alpenlandschaft mit weiten Wiesen, dichten Wäldern und spektakulären Ausblicken auf die Dolomitenmassive wie Langkofel und Schlern. Die harmonische Landschaftsarchitektur und die typischen Südtiroler Almdörfer stellen weitere landschaftliche Höhepunkte dar.

Infrastruktur
Entlang der Passstraße finden sich mehrere Möglichkeiten zur Einkehr, darunter Gasthöfe, Restaurants und kleine Cafés, die regionale Spezialitäten anbieten. Rastplätze mit Panoramablick laden zu Pausen ein. In Kastelruth und St. Ulrich befinden sich Tankstellen, während direkt am Pass Gasthäuser für eine kurze Stärkung sorgen. Die Strecke ist gut ausgebaut und regelmäßig gewartet.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Panidersattels ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an, weder für Motorräder noch für andere Fahrzeuge.

Fazit
Der Panidersattel überzeugt Motorradfahrer durch seine leichte und flüssige Streckenführung, ganzjährige Befahrbarkeit (meistens), atemberaubende Ausblicke auf die Dolomiten sowie eine gute Infrastruktur. Besonders empfehlenswert sind die Landschaft und die Anbindung an zahlreiche weitere Dolomitenpässe.


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