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Details
Land: Italien
Region: Trentino
Höhe: 1905 m
Koordinaten: 45.821478, 11.162839
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Sella di Pozze ist ein eher unbekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass in den südlichen Dolomiten von Italien. Mit einer Höhe von etwa 1905 Metern verbindet der Pass das Gebiet südlich des Monte Grappa mit den Hochflächen rund um das Valle del Brenta. Die Sella di Pozze gilt unter Motorradfahrern noch als echter Geheimtipp, da sie abseits der viel frequentierten Hauptrouten liegt und mit einer spektakulären Naturkulisse begeistert.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße führt auf meist schmalen, kurvigen Straßen durch dichte Wälder und über aussichtsreiche Grate. Für Motorradfahrer bedeutet das fahrerisches Können, denn die Strecke ist teils unbefestigt und erfordert gerade bei Feuchtigkeit Aufmerksamkeit. Die Denzel-Skala gibt hier je nach Zustand eine Einstufung um die Stufe 2-3, was als mittelschwer gilt. Enge Spitzkehren, teils grober Schotter und nur mäßige Befestigung prägen diesen abgelegenen Pass. Motorräder mit guter Geländetauglichkeit werden empfohlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung der Sella di Pozze ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober. In dieser Zeit ist der Pass normalerweise schneefrei und uneingeschränkt befahrbar. Im Winter und bis in das späte Frühjahr ist mit einer Sperrung oder zumindest mit noch vorhandenen Restschneefeldern und teils glatten Matschabschnitten zu rechnen. Die Wetterbedingungen können in den Bergen schnell umschlagen, weshalb passende Bekleidung und Ausrüstung ein Muss sind.
Historische Hintergründe
Die Region rund um den Pass spielte vor allem im Ersten Weltkrieg eine Rolle als strategisch wichtiger Höhenzug. Noch heute finden sich in der Umgebung Spuren ehemaliger Militärstellungen und teils alte Versorgungswege, die an die kriegerischen Auseinandersetzungen am Monte Grappa erinnern. Der Pass selbst war früher ein wichtiger Übergang für Vieh- und Warenverkehr zwischen den Tälern.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um die Sella di Pozze ist geprägt von schroffen Kalksteinformationen und weiten Almflächen. Charakteristisch sind ausgedehnte Tannenwälder, felsige Kämme und immer wieder großartige Ausblicke auf die südlichen Alpen. Besonders eindrucksvoll sind die abrupt aufragenden Bergrücken und die teils urtümliche, wenig berührte Natur. Für Naturliebhaber bietet die Gegend zahlreiche Gelegenheiten zur Beobachtung von Flora und Fauna.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Pass selbst ist sehr einfach: Es gibt keine Tankstelle und nur wenige direkte Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Versorgungsoptionen finden sich in den Tälern, etwa in Richtung Bassano del Grappa oder im Valstagna. Am Pass befinden sich keine offiziellen Rastplätze, dafür laden kleine Lichtungen und Picknickbereiche zum Verweilen ein. Für größere Touren empfiehlt sich ein gefüllter Tank sowie ausreichend Proviant.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Sella di Pozze fallen derzeit keine Maut- oder Nutzungsgebühren an. Die Strecke ist frei zugänglich und es gibt bisher keine Zugangsbeschränkungen für motorisierte Fahrzeuge. Änderungen sind allerdings stets möglich, insbesondere bei Schutzmaßnahmen für die Natur.
Fazit
Die Sella di Pozze ist ein Highlight für abenteuerlustige Motorradfahrer: Abgeschiedene Lage, wenig befahrene Schotterstrecken, tolle Panoramablicke und viel Geschichte machen den Pass zu einem echten Geheimtipp im Herzen der Dolomiten. Wer Fahrkönnen, Naturerlebnis und Einsamkeit sucht, ist hier genau richtig.
Die Sella di Pozze ist ein eher unbekannter, aber landschaftlich reizvoller Bergpass in den südlichen Dolomiten von Italien. Mit einer Höhe von etwa 1905 Metern verbindet der Pass das Gebiet südlich des Monte Grappa mit den Hochflächen rund um das Valle del Brenta. Die Sella di Pozze gilt unter Motorradfahrern noch als echter Geheimtipp, da sie abseits der viel frequentierten Hauptrouten liegt und mit einer spektakulären Naturkulisse begeistert.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße führt auf meist schmalen, kurvigen Straßen durch dichte Wälder und über aussichtsreiche Grate. Für Motorradfahrer bedeutet das fahrerisches Können, denn die Strecke ist teils unbefestigt und erfordert gerade bei Feuchtigkeit Aufmerksamkeit. Die Denzel-Skala gibt hier je nach Zustand eine Einstufung um die Stufe 2-3, was als mittelschwer gilt. Enge Spitzkehren, teils grober Schotter und nur mäßige Befestigung prägen diesen abgelegenen Pass. Motorräder mit guter Geländetauglichkeit werden empfohlen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung der Sella di Pozze ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober. In dieser Zeit ist der Pass normalerweise schneefrei und uneingeschränkt befahrbar. Im Winter und bis in das späte Frühjahr ist mit einer Sperrung oder zumindest mit noch vorhandenen Restschneefeldern und teils glatten Matschabschnitten zu rechnen. Die Wetterbedingungen können in den Bergen schnell umschlagen, weshalb passende Bekleidung und Ausrüstung ein Muss sind.
Historische Hintergründe
Die Region rund um den Pass spielte vor allem im Ersten Weltkrieg eine Rolle als strategisch wichtiger Höhenzug. Noch heute finden sich in der Umgebung Spuren ehemaliger Militärstellungen und teils alte Versorgungswege, die an die kriegerischen Auseinandersetzungen am Monte Grappa erinnern. Der Pass selbst war früher ein wichtiger Übergang für Vieh- und Warenverkehr zwischen den Tälern.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um die Sella di Pozze ist geprägt von schroffen Kalksteinformationen und weiten Almflächen. Charakteristisch sind ausgedehnte Tannenwälder, felsige Kämme und immer wieder großartige Ausblicke auf die südlichen Alpen. Besonders eindrucksvoll sind die abrupt aufragenden Bergrücken und die teils urtümliche, wenig berührte Natur. Für Naturliebhaber bietet die Gegend zahlreiche Gelegenheiten zur Beobachtung von Flora und Fauna.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Pass selbst ist sehr einfach: Es gibt keine Tankstelle und nur wenige direkte Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Versorgungsoptionen finden sich in den Tälern, etwa in Richtung Bassano del Grappa oder im Valstagna. Am Pass befinden sich keine offiziellen Rastplätze, dafür laden kleine Lichtungen und Picknickbereiche zum Verweilen ein. Für größere Touren empfiehlt sich ein gefüllter Tank sowie ausreichend Proviant.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung der Sella di Pozze fallen derzeit keine Maut- oder Nutzungsgebühren an. Die Strecke ist frei zugänglich und es gibt bisher keine Zugangsbeschränkungen für motorisierte Fahrzeuge. Änderungen sind allerdings stets möglich, insbesondere bei Schutzmaßnahmen für die Natur.
Fazit
Die Sella di Pozze ist ein Highlight für abenteuerlustige Motorradfahrer: Abgeschiedene Lage, wenig befahrene Schotterstrecken, tolle Panoramablicke und viel Geschichte machen den Pass zu einem echten Geheimtipp im Herzen der Dolomiten. Wer Fahrkönnen, Naturerlebnis und Einsamkeit sucht, ist hier genau richtig.