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Details
Land: Italien
Region: Ligurien
Höhe: 1219 m
Koordinaten: 43.939734, 7.608247
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Die Sella di Gouta ist ein Alpenpass in der italienischen Provinz Imperia, nahe der französischen Grenze. Mit einer Höhe von etwa 1219 Metern verbindet der Pass das obere Nerviatal mit dem südlichen Roya-Tal. Die Region gehört zum Ligurischen Alpenbogen und zieht besonders Motorradfahrer an, die abgelegene Strecken und echte Naturerlebnisse abseits der klassischen Alpenrouten suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über die Sella di Gouta ist hauptsächlich asphaltiert, aber teilweise schmal, kurvig und in Abschnitten mit losem Untergrund oder Schlaglöchern versehen. Besonders Motorradfahrer mit Enduro- oder Reiseenduro-Modellen fühlen sich hier wohl. Die Denzel-Wertung liegt im Bereich von SG3-4, was mittelschwere Anforderungen an das Fahrkönnen stellt. Die Auffahrten sind landschaftlich reizvoll und bieten enge Kurven sowie griffige Passagen – ideale Bedingungen für erfahrene Motorradfahrer, die Fahrspaß und Herausforderungen mögen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, wenn die Straße schneefrei und durchgängig befahrbar ist. In strengen Wintern kann der Pass von November bis April gesperrt sein oder durch Schneereste und Glätte anspruchsvoller werden. Im Sommer ist das Klima angenehm frisch, Herbst und Frühjahr hingegen überraschen mit Nebel und wechselnden Wetterlagen. Eine vorausschauende Tourenplanung wird empfohlen.
Historische Hintergründe
Die Sella di Gouta diente einst als strategisch bedeutende Verbindung zwischen Italien und Frankreich. Spuren alter Militärbauten, Grenzbefestigungen und Beobachtungsposten zeugen noch heute von der militärisch wichtigen Vergangenheit des Passes, besonders aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Heute ist die Strecke jedoch durchgehend friedlich und touristisch unbedeutend, was den besonderen Reiz für Individualisten ausmacht.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt in einem Teil der Ligurischen Alpen, der sich durch verkarstete Kalksteinformationen, weitläufige Wälder und wilde, naturbelassene Berglandschaften auszeichnet. Die Vegetation reicht von Kastanien- und Buchenwäldern an den Hängen bis hin zu kargen, felsigen Panoramen in Passhöhe. Beeindruckende Ausblicke auf das Mittelmeer und die benachbarten französischen Seealpen machen die Fahrt einzigartig.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es nur sehr einfache Infrastruktur. Das „Rifugio Gouta” an der Passhöhe bietet Einkehrmöglichkeiten mit regionaltypischer Küche und gelegentlichen Übernachtungsmöglichkeiten – besonders am Wochenende geöffnet. Tankstellen befinden sich erst in den nächstgrößeren Orten wie Pigna oder entlang des Roya-Tals, daher empfiehlt es sich, frühzeitig vollzutanken. Mobile Erreichbarkeit ist eingeschränkt, Notruf funktioniert meist zuverlässig.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Sella di Gouta ist kostenfrei. Für Motorräder fallen keine Mautgebühren oder Passabgaben an. Eventuelle Park- oder Verzehrkosten entstehen nur bei Einkehr oder Übernachtung im Rifugio.
Fazit
Die Sella di Gouta bietet Motorradfahrern eine Mischung aus fahrerischer Herausforderung, unverfälschter Natur, spannender Geschichte und grandiosen Aussichten – ein echter Geheimtipp für Genießer und Abenteurer abseits der ausgetretenen Pfade.
Die Sella di Gouta ist ein Alpenpass in der italienischen Provinz Imperia, nahe der französischen Grenze. Mit einer Höhe von etwa 1219 Metern verbindet der Pass das obere Nerviatal mit dem südlichen Roya-Tal. Die Region gehört zum Ligurischen Alpenbogen und zieht besonders Motorradfahrer an, die abgelegene Strecken und echte Naturerlebnisse abseits der klassischen Alpenrouten suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über die Sella di Gouta ist hauptsächlich asphaltiert, aber teilweise schmal, kurvig und in Abschnitten mit losem Untergrund oder Schlaglöchern versehen. Besonders Motorradfahrer mit Enduro- oder Reiseenduro-Modellen fühlen sich hier wohl. Die Denzel-Wertung liegt im Bereich von SG3-4, was mittelschwere Anforderungen an das Fahrkönnen stellt. Die Auffahrten sind landschaftlich reizvoll und bieten enge Kurven sowie griffige Passagen – ideale Bedingungen für erfahrene Motorradfahrer, die Fahrspaß und Herausforderungen mögen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, wenn die Straße schneefrei und durchgängig befahrbar ist. In strengen Wintern kann der Pass von November bis April gesperrt sein oder durch Schneereste und Glätte anspruchsvoller werden. Im Sommer ist das Klima angenehm frisch, Herbst und Frühjahr hingegen überraschen mit Nebel und wechselnden Wetterlagen. Eine vorausschauende Tourenplanung wird empfohlen.
Historische Hintergründe
Die Sella di Gouta diente einst als strategisch bedeutende Verbindung zwischen Italien und Frankreich. Spuren alter Militärbauten, Grenzbefestigungen und Beobachtungsposten zeugen noch heute von der militärisch wichtigen Vergangenheit des Passes, besonders aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Heute ist die Strecke jedoch durchgehend friedlich und touristisch unbedeutend, was den besonderen Reiz für Individualisten ausmacht.
Geologie und Landschaft
Der Pass liegt in einem Teil der Ligurischen Alpen, der sich durch verkarstete Kalksteinformationen, weitläufige Wälder und wilde, naturbelassene Berglandschaften auszeichnet. Die Vegetation reicht von Kastanien- und Buchenwäldern an den Hängen bis hin zu kargen, felsigen Panoramen in Passhöhe. Beeindruckende Ausblicke auf das Mittelmeer und die benachbarten französischen Seealpen machen die Fahrt einzigartig.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es nur sehr einfache Infrastruktur. Das „Rifugio Gouta” an der Passhöhe bietet Einkehrmöglichkeiten mit regionaltypischer Küche und gelegentlichen Übernachtungsmöglichkeiten – besonders am Wochenende geöffnet. Tankstellen befinden sich erst in den nächstgrößeren Orten wie Pigna oder entlang des Roya-Tals, daher empfiehlt es sich, frühzeitig vollzutanken. Mobile Erreichbarkeit ist eingeschränkt, Notruf funktioniert meist zuverlässig.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung der Sella di Gouta ist kostenfrei. Für Motorräder fallen keine Mautgebühren oder Passabgaben an. Eventuelle Park- oder Verzehrkosten entstehen nur bei Einkehr oder Übernachtung im Rifugio.
Fazit
Die Sella di Gouta bietet Motorradfahrern eine Mischung aus fahrerischer Herausforderung, unverfälschter Natur, spannender Geschichte und grandiosen Aussichten – ein echter Geheimtipp für Genießer und Abenteurer abseits der ausgetretenen Pfade.