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Details
Land: Schweiz
Region: Berner Oberland
Höhe: 1192 m
Koordinaten: 46.794374, 7.842779
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Rotmoospass liegt in der Zentralschweiz im Kanton Bern und verbindet die Region Schangnau im Emmental mit den östlichen Voralpen-Ausläufern. Mit einer Höhe von rund 1192 Metern zählt er nicht zu den höchsten Schweizer Pässen, bietet aber insbesondere Motorradfahrern reizvolle Strecken durch eine abwechslungsreiche Hügellandschaft abseits vielbefahrener Routen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist überwiegend asphaltiert, aber in Teilbereichen schmal und kurvenreich mit einigen kurzen, leicht geschotterten Abschnitten im oberen Bereich. Die Steigung bleibt durchgehend moderat, benötigt jedoch wegen der engen Kurven und möglichem landwirtschaftlichem Verkehr Aufmerksamkeit. Für geübte Motorradfahrer ist der Rotmoos ohne Schwierigkeiten zu meistern. Auf der Denzel-Skala (Bewertung für Alpenpässe von 1 – leicht bis 5 – extrem schwierig) liegt dieser Pass etwa bei Stufe 2.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, da außerhalb dieser Monate der Pass aufgrund von Schnee und Glätte teilweise gesperrt oder schwer passierbar sein kann. Im Frühjahr ist mit Verschmutzung durch Schmelzwasser zu rechnen, im Herbst können nasse Blätter die Fahrbahn rutschig machen. Wetterumschwünge am Pass sind nicht ungewöhnlich, weshalb ein prüfender Blick auf den Wetterbericht vor Fahrtantritt ratsam ist.
Historische Hintergründe
Der Rotmoospass wurde historisch als einfacher Übergang zwischen den Bauern- und Alphütten im Emmental und den östlichen Tälern genutzt. Er war nie eine strategisch bedeutende Handelsroute, sondern diente vorrangig der lokalen Verbindung und dem Viehtrieb über die moosigen Höhenlagen.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist geprägt von typischer voralpiner Molasse und sanften, wiesigen Höhenzügen, gesäumt von dichten Fichtenwäldern. Das „Rotmoos“ – ein feuchtes Hochmoorgebiet – gibt der Passhöhe ihren Namen und ist ein landschaftliches Highlight, besonders zur Blütezeit im Frühsommer mit vielen seltenen Moorpflanzen. Es eröffnen sich weite Ausblicke bis zur Jurakette und auf das Emmental.
Infrastruktur
Entlang der Strecke sind Einkehrmöglichkeiten rar, doch am Nordportal befindet sich in Schangnau eine kleine Dorfgaststätte mit regionaler Küche. Tankmöglichkeiten gibt es erst in größeren Orten rund um das Passgebiet; daher empfiehlt sich eine gute Vorplanung des Tankstopps. Rastplätze zum kurzen Verweilen finden sich an einigen Stellen mit Ausblick auf die Landschaft. Auf der Passhöhe gibt es keine feste Infrastruktur.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Rotmoospasses ist kostenlos, da keine Maut, keine Zufahrtsgenehmigungen und keine speziellen Gebühren für Motorräder erhoben werden. Bei Schnee sind allerdings gelegentlich temporäre Schranken zur Wintersperre installiert.
Fazit
Der Rotmoospass begeistert Motorradfahrer durch seine ruhige Streckenführung, die charakteristische voralpine Landschaft, wenig Verkehr und naturnahe Ausblicke. Die unkomplizierte Befahrbarkeit, landschaftliche Vielfalt und die Ursprünglichkeit der Region machen ihn zum Geheimtipp für Genießer abseits der bekannten Passklassiker.
Der Rotmoospass liegt in der Zentralschweiz im Kanton Bern und verbindet die Region Schangnau im Emmental mit den östlichen Voralpen-Ausläufern. Mit einer Höhe von rund 1192 Metern zählt er nicht zu den höchsten Schweizer Pässen, bietet aber insbesondere Motorradfahrern reizvolle Strecken durch eine abwechslungsreiche Hügellandschaft abseits vielbefahrener Routen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist überwiegend asphaltiert, aber in Teilbereichen schmal und kurvenreich mit einigen kurzen, leicht geschotterten Abschnitten im oberen Bereich. Die Steigung bleibt durchgehend moderat, benötigt jedoch wegen der engen Kurven und möglichem landwirtschaftlichem Verkehr Aufmerksamkeit. Für geübte Motorradfahrer ist der Rotmoos ohne Schwierigkeiten zu meistern. Auf der Denzel-Skala (Bewertung für Alpenpässe von 1 – leicht bis 5 – extrem schwierig) liegt dieser Pass etwa bei Stufe 2.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober, da außerhalb dieser Monate der Pass aufgrund von Schnee und Glätte teilweise gesperrt oder schwer passierbar sein kann. Im Frühjahr ist mit Verschmutzung durch Schmelzwasser zu rechnen, im Herbst können nasse Blätter die Fahrbahn rutschig machen. Wetterumschwünge am Pass sind nicht ungewöhnlich, weshalb ein prüfender Blick auf den Wetterbericht vor Fahrtantritt ratsam ist.
Historische Hintergründe
Der Rotmoospass wurde historisch als einfacher Übergang zwischen den Bauern- und Alphütten im Emmental und den östlichen Tälern genutzt. Er war nie eine strategisch bedeutende Handelsroute, sondern diente vorrangig der lokalen Verbindung und dem Viehtrieb über die moosigen Höhenlagen.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Passes ist geprägt von typischer voralpiner Molasse und sanften, wiesigen Höhenzügen, gesäumt von dichten Fichtenwäldern. Das „Rotmoos“ – ein feuchtes Hochmoorgebiet – gibt der Passhöhe ihren Namen und ist ein landschaftliches Highlight, besonders zur Blütezeit im Frühsommer mit vielen seltenen Moorpflanzen. Es eröffnen sich weite Ausblicke bis zur Jurakette und auf das Emmental.
Infrastruktur
Entlang der Strecke sind Einkehrmöglichkeiten rar, doch am Nordportal befindet sich in Schangnau eine kleine Dorfgaststätte mit regionaler Küche. Tankmöglichkeiten gibt es erst in größeren Orten rund um das Passgebiet; daher empfiehlt sich eine gute Vorplanung des Tankstopps. Rastplätze zum kurzen Verweilen finden sich an einigen Stellen mit Ausblick auf die Landschaft. Auf der Passhöhe gibt es keine feste Infrastruktur.
Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Rotmoospasses ist kostenlos, da keine Maut, keine Zufahrtsgenehmigungen und keine speziellen Gebühren für Motorräder erhoben werden. Bei Schnee sind allerdings gelegentlich temporäre Schranken zur Wintersperre installiert.
Fazit
Der Rotmoospass begeistert Motorradfahrer durch seine ruhige Streckenführung, die charakteristische voralpine Landschaft, wenig Verkehr und naturnahe Ausblicke. Die unkomplizierte Befahrbarkeit, landschaftliche Vielfalt und die Ursprünglichkeit der Region machen ihn zum Geheimtipp für Genießer abseits der bekannten Passklassiker.