Bergpass Details

Wetterlücke

 

Bergpässe-Karte
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Details

Land: Österreich
Region: Niederösterreich
Höhe: 549 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 48.064185, 15.408475
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Die Wetterlücke liegt im niederösterreichischen Alpenvorland, eingebettet zwischen sanften Hügeln und kleinen Waldabschnitten auf etwa 549 Metern Seehöhe. Die Region ist geprägt von landwirtschaftlichen Flächen, lockeren Wäldern und bietet einen unaufgeregten, aber dennoch reizvollen Übergang zwischen hügeligen Gebieten. Für Motorradfahrer stellt die Wetterlücke eine wenig bekannte, aber landschaftlich attraktive Verbindung dar – abseits der großen Alpenpässe und meist fernab vom Durchgangsverkehr.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrt zur Wetterlücke erfolgt über schmalere Landstraßen, die in leichten Kurven durch das hügelige Umland schwingen. Die Straßenverhältnisse sind überwiegend asphaltiert und gut ausgebaut, wenn auch an einigen Stellen für größere Motorräder wegen der Enge und gelegentlichen Verschmutzungen durch die Landwirtschaft erhöhte Aufmerksamkeit gefragt ist. Die Steigungen sind moderat, ebenso die Kurvenradien. Aus motorradfahrerischer Sicht ist die Schwierigkeit als eher gering einzustufen, weshalb eine Denzel Wertung von 1-2 empfohlen werden kann. Die Strecke eignet sich somit auch für weniger erfahrene Fahrer und Tourenmotorräder.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Wetterlücke ist ganzjährig, mit Ausnahme von starken Wintern, problemlos befahrbar. Eine offizielle Wintersperre besteht nicht, allerdings können in der kalten Jahreszeit Schnee und überfrierende Nässe insbesondere in schattigen Waldpartien zum Risiko werden. Die beste Reisezeit liegt zwischen April und Oktober, wenn die Temperaturen angenehm sind und die umliegenden Felder und Wälder in sattem Grün oder im bunten Herbstkleid erscheinen. Im Frühjahr ist nach der Schneeschmelze mit gelegentlichen Verschmutzungen durch Schlamm zu rechnen.

Historische Hintergründe
Die Wetterlücke diente schon früh als lokaler Verbindungsweg zwischen den Siedlungen des Alpenvorlandes. Der Name verweist vermutlich auf eine „Wetterlücke“—eine Stelle, an der durch die hügelige Umgebung Wetterumschwünge besonders spürbar werden. Im Gegensatz zu den historischen Alpenpässen war die Wetterlücke nie ein bedeutender Handelsweg, sondern blieb eine eher regionale Durchfahrt, wurde aber von der lokalen Bevölkerung seit jeher als praktische Verbindung genutzt.

Geologie und Landschaft
Geologisch gesehen, prägen verwitterte Sandstein- und Mergelschichten das Landschaftsbild. Die Umgebung zeichnet sich durch einen Wechsel von offenen Feldern, Hecken und kleinen Wäldern aus, wodurch immer wieder weite Blicke in das Alpenvorland möglich werden. Besonders im Frühjahr und Herbst zeichnet sich die Strecke durch eine beeindruckende Farbenvielfalt aus, während die hügelige Topographie für ständige Perspektivwechsel sorgt.

Infrastruktur
Direkt an der Wetterlücke selbst gibt es keine ausgewiesenen Rastplätze oder gastronomischen Einrichtungen. In den angrenzenden Ortschaften findet sich jedoch eine solide Infrastruktur: Kleine Gasthöfe, traditionelle Wirtshäuser und gelegentliche Hofläden laden zur Einkehr ein. Tankstellen sind im Umkreis von 10–15 Kilometern erreichbar, sodass die Versorgung mit Kraftstoff und Verpflegung problemlos möglich ist. Öffentliche Toiletten sind wie auf vielen ländlichen Strecken eher selten.

Kosten / Gebühren
Für die Durchfahrt der Wetterlücke fallen für Motorradfahrer keine Mautgebühren oder besonderen Kosten an. Die Benutzung der Straße ist kostenlos, und es gibt keine Schranken oder Kontrollen. Lediglich der übliche Aufwand für Kraftstoff und ggf. Einkehr ist einzukalkulieren.

Fazit
Die Wetterlücke bietet Motorradfahrern eine ruhige und landschaftlich reizvolle Strecke abseits der Hauptverkehrsachsen. Highlights sind die sanfte Streckenführung, die vielfältigen Ausblicke ins Alpenvorland und die regionale Ursprünglichkeit der Umgebung. Ideal für entspannte Touren, kurze Ausflüge und den Genuss österreichischer Landstraßen fernab der großen Passklassiker.


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