Bergpass Details

Geiseben

 

Bergpässe-Karte
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Details

Land: Österreich
Region: Niederösterreich
Höhe: 593 m
Schwierigkeitsgrad: 1-2  
Koordinaten: 48.035993, 15.514443
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Geiseben ist ein weniger bekannter Bergpass im niederösterreichischen Alpenvorland und verbindet die Regionen um Scheibbs und St. Leonhard am Forst auf einer Seehöhe von etwa 593 Metern. Er schlängelt sich durch das sanfte Hügelland des Mostviertels und bietet Motorradfahrern eine idyllische, nahezu verkehrsarme Alternative zu den bekannteren Alpenpässen. Die Umgebung ist geprägt von Wäldern, Feldern und einer typisch ländlichen Atmosphäre.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Geisebenpass ist asphaltiert und durchgehend gut befahrbar. Sie weist moderate Steigungen, einige sanfte Kurven und kurze, geradlinige Abschnitte auf, ohne aber extremen Anspruch zu bieten. Für routinierte Motorradfahrer stellt der Pass keine wirkliche fahrerische Herausforderung dar und eignet sich auch gut für Einsteiger und Genussfahrer. Nach der Denzel-Skala wird der Geiseben mit Kategorie 1 bewertet: einfacher, ganzjährig befahrbarer Pass mit guter Straßenqualität und seltenen, leichten Kehren.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit, um den Geisebenpass zu befahren, liegt zwischen April und Oktober – im Hochsommer ist die Strecke besonders reizvoll, da sich die Landschaft dann in voller Blüte zeigt. Wintersperren gibt es meistens keine, allerdings kann es bei starkem Schneefall oder Eis zu kurzfristigen Einschränkungen kommen. Aufgrund der geringen Höhe ist der Pass oft schon früh im Jahr schneefrei, Nebel kann jedoch an feuchten Tagen die Sicht einschränken.

Historische Hintergründe
Der Geisebenpass hat keine herausragende, eigenständige historische Bedeutung als Alpenübergang, fungierte jedoch über Jahrhunderte als regionaler Handels- und Versorgungsweg. Die Strecke wurde traditionell von Bauern genutzt, um Waren und Vieh zwischen den Tälern zu transportieren.

Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet vom Voralpenland geprägt – sanft geschwungene Hügellandschaften, idyllische Wälder und landwirtschaftlich genutzte Flächen dominieren das Bild. Zwischen den Wiesen und Obstgärten eröffnen sich immer wieder wunderschöne Ausblicke in das Alpenvorland. Für Motorradfahrer ist besonders die ruhige, naturnahe Umgebung attraktiv, in der es sich wunderbar entschleunigen lässt.

Infrastruktur
Entlang der Passhöhe und in der näheren Umgebung gibt es mehrere kleine Gasthöfe und Restaurants, die zu einer Rast einladen. Tankmöglichkeiten finden sich in den nächstgelegenen Orten wie St. Leonhard am Forst oder Scheibbs. Möglichkeiten zur Übernachtung bieten verschiedene Pensionen und Gästehäuser. Die Straße selbst ist gut gewartet und wenig frequentiert, was für entspanntes Cruisen sorgt.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Geisebenpasses fallen keinerlei Maut- oder Straßengebühren an. Das Passieren ist kostenlos und es gibt keine speziellen Auflagen für Motorradfahrer.

Fazit
Der Geisebenpass ist ein echter Geheimtipp im Mostviertel: Er bietet herrliche Natur, entspannte Streckenführung und ländliche Gemütlichkeit – ideal für Genussfahrer und all jene, die abseits der großen Alpenrouten Ruhe und Erholung suchen.


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