Schloffereck

Lage und Allgemeines
Das Schloffereck befindet sich in der Steiermark im südlichen Österreich und erreicht eine Höhe von etwa 943 Metern. Eingebettet zwischen nördlichen Ausläufern der Alpen und bewaldeten Hügeln, liegt der Pass abseits großer Verkehrsadern und verbindet malerische Dörfer sowie kleinere Straßenzüge. Für Motorradfahrer bildet das Schloffereck einen echten Geheimtipp abseits überlaufener Passrouten, ideal für alle, die einen Mix aus Natur und Fahrspaß suchen.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über das Schloffereck ist schmal, überwiegend asphaltiert, teils mit kurzen, gut fahrbaren Schotterpassagen. Mehrere enge Kehren und Steigungen bis rund 12% machen die Strecke abwechslungsreich, aber auch für weniger geübte Fahrer gut bewältigbar. Auf der Denzel-Skala wird der Pass typischerweise mit S1 bis S2 bewertet – damit zählt er zu den leichteren Alpenübergängen. Wer kurvige Streckenführung abseits des Massentourismus schätzt, wird hier voll auf seine Kosten kommen.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die Strecke ist in der Regel zwischen Frühling und Spätherbst befahrbar. Aufgrund der eher niedrigen Seehöhe bleibt der Pass meist länger schneefrei als viele andere Alpenpässe. Dennoch kann es vor allem im Frühjahr sowie nach starken Regenfällen zu kurzfristigen Sperrungen oder verschmutzten Fahrbahnen kommen. Die beste Zeit für eine Überquerung ist zwischen Mai und Oktober – im Hochsommer locken angenehme Temperaturen, und die Sicht ist bei klarem Wetter grandios.

Historische Hintergründe
Schon in früheren Jahrhunderten wurde der Übergang am Schloffereck als Verbindungsweg zwischen den steirischen Tälern genutzt. Zwar fehlt eine spektakuläre Passgeschichte, doch war dieses Gebiet für Land- und Forstwirtschaft stets von Bedeutung, was sich noch heute in der dörflichen Infrastruktur widerspiegelt. Relikte aus alten Zeiten, wie vereinzelte Steinhaufen oder kleine Wegekreuze, sind entlang der Strecke zu entdecken.

Geologie und Landschaft
Typisch für das steirische Mittelgebirge beeindruckt die Umgebung des Schlofferecks durch bewaldete Hänge, Felsen und saftige Almwiesen. Die Geologie ist geprägt von Schiefer- und Kalksteinformationen, teils durchsetzt mit Dolomitgestein. Immer wieder öffnen sich schöne Ausblicke auf das Panorama des östlichen Alpenraums, begleitet von ursprünglichen Wäldern und Wiesen, die im Sommer in sattem Grün leuchten.

Infrastruktur
Die Infrastruktur am Pass selbst ist spärlich. Rast- und Picknickmöglichkeiten finden sich an kleinen Parkbuchten entlang der Strecke, klassische Passgasthäuser gibt es wenige Minuten außerhalb des direkten Passbereichs – insbesondere in den umliegenden Dörfern. Tankstellen liegen im Umkreis von 10-15 Kilometern. Am besten plant man Verpflegung und Tankstopps entlang der Anfahrt oder Abfahrt ein.

Kosten / Gebühren
Die Fahrt über das Schloffereck ist kostenlos. Für Motorradfahrer fallen keine Maut- oder Benutzungsgebühren an.

Fazit
Das Schloffereck bietet Motorradfahrern eine ruhige, idyllische Passstrecke mit angenehmer Fahrdynamik, eingebettet in die facettenreiche Landschaft der Steiermark. Als Highlight gelten die entspannte Routenführung, die großartige Natur und die Abgeschiedenheit vom üblichen Verkehrstrubel. Perfekt, um die Steiermark von ihrer authentischsten Seite zu erleben!