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Details
Land: Italien
Region: Südpiemont
Höhe: 2370 m
Koordinaten: 44.396685, 7.123878
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle d'Esischie ist ein hochalpiner Pass in den italienischen Alpen, gelegen im Piemont zwischen Valle Maira und Valle Grana. Mit einer Höhe von etwa 2.370 Metern zählt er zu den beeindruckenden, zugleich aber weniger bekannten Alpenpässen. Der Pass ist wegen seiner abgeschiedenen Lage vor allem unter abenteuerlustigen Motorradfahrern ein Geheimtipp und bietet eine besonders ursprüngliche Alpenlandschaft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Colle d'Esischie ist größtenteils unbefestigt und weist zahlreiche Schotter- und Naturabschnitte auf. Besonders die Westauffahrt von Marmora aus fordert Fahrerfahrungen auf losem Untergrund, während die Ostseite nach Castelmagno etwas leichter zu befahren ist. Die Straßen sind teils eng, oft steil und bei Nässe äußerst rutschig – daher ist der Pass nach der Denzel-Skala mit etwa SG 3-4 einzustufen, was eine erhöhte Schwierigkeit bedeutet. Für Reiseenduros und geübte Offroadfahrer ein tolles Terrain, für Straßenmotorräder jedoch weniger geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colle d'Esischie ist typisch für die Hochalpen nur in den Sommermonaten befahrbar. Die Schneeschmelze lässt eine Befahrung meist erst ab Ende Juni zu, oft bleibt er bis in den Oktober geöffnet, bevor wieder Schnee und Schlechtwetterperioden einsetzen. Außerhalb dieses Zeitraums ist mit einer kompletten Wintersperre und teilweise widrigen Straßenbedingungen zu rechnen. Ideale Reisezeit ist Juli bis September, wobei auch dann schnelle Wetterumschwünge einkalkuliert werden müssen.
Historische Hintergründe
Der Pass spielte historisch keine zentrale Rolle im überregionalen Verkehr, war jedoch ein wichtiger Verbindungsweg zwischen den abgelegenen Bergtälern für Handel, Landwirtschaft und militärische Bewegungen. Überbleibsel alter Verteidigungsanlagen und Almen erzählen von einer langen Geschichte der alpinen Nutzung und Besiedlung.
Geologie und Landschaft
Die Region rund um den Colle d'Esischie begeistert mit schroffen Felsformationen, imposanten Felsabbrüchen und einer einzigartigen, nahezu unberührten Flora. Die Vegetation reicht von alpinem Rasen über Lärchenwälder bis zu kargen Geröllfeldern. Die Aussicht vom Pass reicht bei klarer Sicht weit in die umliegenden Bergmassive des Piemont und sorgt so für unvergessliche Panoramen.
Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Pass ist sehr einfach gehalten. Direkt am Pass gibt es keine festen Gebäude oder bewirtschaftete Almen – Rastmöglichkeiten bieten sich allenfalls in Form kleiner Picknickplätze an. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen finden sich in den tiefer gelegenen Dörfern wie Marmora oder Castelmagno. Es empfiehlt sich, ausreichend Verpflegung, Wasser und Benzin mitzuführen und bei längeren Ausfahrten eine Übernachtung im Tal einzuplanen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle d'Esischie ist für Motorräder derzeit kostenlos. Es gibt weder Mautstationen noch Gebührenpflicht für das Passieren oder Parken. Lediglich eine freiwillige Spende zur Wegeinstandhaltung wird gelegentlich erbeten, ist aber nicht verpflichtend.
Fazit
Der Colle d'Esischie begeistert Motorradfahrer mit einer abgeschiedenen Streckenführung, spektakulären Gebirgslandschaften und echtem Offroad-Charme. Wer anspruchsvolle Schotterpassagen, alpine Natur und eindrucksvolle Ausblicke sucht, wird diesen Pass lieben. Highlights sind die Ursprünglichkeit der Route, die atemberaubende Landschaft und die absolute Freiheit, abseits ausgetretener Touristenpfade unterwegs zu sein.
Der Colle d'Esischie ist ein hochalpiner Pass in den italienischen Alpen, gelegen im Piemont zwischen Valle Maira und Valle Grana. Mit einer Höhe von etwa 2.370 Metern zählt er zu den beeindruckenden, zugleich aber weniger bekannten Alpenpässen. Der Pass ist wegen seiner abgeschiedenen Lage vor allem unter abenteuerlustigen Motorradfahrern ein Geheimtipp und bietet eine besonders ursprüngliche Alpenlandschaft.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Colle d'Esischie ist größtenteils unbefestigt und weist zahlreiche Schotter- und Naturabschnitte auf. Besonders die Westauffahrt von Marmora aus fordert Fahrerfahrungen auf losem Untergrund, während die Ostseite nach Castelmagno etwas leichter zu befahren ist. Die Straßen sind teils eng, oft steil und bei Nässe äußerst rutschig – daher ist der Pass nach der Denzel-Skala mit etwa SG 3-4 einzustufen, was eine erhöhte Schwierigkeit bedeutet. Für Reiseenduros und geübte Offroadfahrer ein tolles Terrain, für Straßenmotorräder jedoch weniger geeignet.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Colle d'Esischie ist typisch für die Hochalpen nur in den Sommermonaten befahrbar. Die Schneeschmelze lässt eine Befahrung meist erst ab Ende Juni zu, oft bleibt er bis in den Oktober geöffnet, bevor wieder Schnee und Schlechtwetterperioden einsetzen. Außerhalb dieses Zeitraums ist mit einer kompletten Wintersperre und teilweise widrigen Straßenbedingungen zu rechnen. Ideale Reisezeit ist Juli bis September, wobei auch dann schnelle Wetterumschwünge einkalkuliert werden müssen.
Historische Hintergründe
Der Pass spielte historisch keine zentrale Rolle im überregionalen Verkehr, war jedoch ein wichtiger Verbindungsweg zwischen den abgelegenen Bergtälern für Handel, Landwirtschaft und militärische Bewegungen. Überbleibsel alter Verteidigungsanlagen und Almen erzählen von einer langen Geschichte der alpinen Nutzung und Besiedlung.
Geologie und Landschaft
Die Region rund um den Colle d'Esischie begeistert mit schroffen Felsformationen, imposanten Felsabbrüchen und einer einzigartigen, nahezu unberührten Flora. Die Vegetation reicht von alpinem Rasen über Lärchenwälder bis zu kargen Geröllfeldern. Die Aussicht vom Pass reicht bei klarer Sicht weit in die umliegenden Bergmassive des Piemont und sorgt so für unvergessliche Panoramen.
Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Pass ist sehr einfach gehalten. Direkt am Pass gibt es keine festen Gebäude oder bewirtschaftete Almen – Rastmöglichkeiten bieten sich allenfalls in Form kleiner Picknickplätze an. Die nächsten Einkehrmöglichkeiten und Tankstellen finden sich in den tiefer gelegenen Dörfern wie Marmora oder Castelmagno. Es empfiehlt sich, ausreichend Verpflegung, Wasser und Benzin mitzuführen und bei längeren Ausfahrten eine Übernachtung im Tal einzuplanen.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle d'Esischie ist für Motorräder derzeit kostenlos. Es gibt weder Mautstationen noch Gebührenpflicht für das Passieren oder Parken. Lediglich eine freiwillige Spende zur Wegeinstandhaltung wird gelegentlich erbeten, ist aber nicht verpflichtend.
Fazit
Der Colle d'Esischie begeistert Motorradfahrer mit einer abgeschiedenen Streckenführung, spektakulären Gebirgslandschaften und echtem Offroad-Charme. Wer anspruchsvolle Schotterpassagen, alpine Natur und eindrucksvolle Ausblicke sucht, wird diesen Pass lieben. Highlights sind die Ursprünglichkeit der Route, die atemberaubende Landschaft und die absolute Freiheit, abseits ausgetretener Touristenpfade unterwegs zu sein.