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Details
Land: Albanien
Region: Lezha
Höhe: 545 m
Koordinaten: 42.2566, 20.3526
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Qafa e Furres ist ein wenig bekannter Bergpass im Norden Albaniens, unweit der Grenze zum Kosovo. Er liegt im Gebirgszug südöstlich des Städtchens Kukës und überquert die Ausläufer der Korab-Berge auf etwa 545 Metern Höhe. Die Passstraße wird vor allem lokal genutzt, stellt aber für Motorradfahrer auf der Durchreise eine spannende Alternative abseits der bekannten Routen dar.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils unbefestigt und schlängelt sich in mehreren engen Kurven durch bewaldete Hänge sowie offene Bachtäler. Der Fahrbahnbelag besteht überwiegend aus teilweise ausgefahrenem Schotter, mit steinigen Passagen und gelegentlichen Schlaglöchern. Kurze Abschnitte sind asphaltiert, aber nicht durchgängig. Für Motorradfahrer mit Reiseenduro-Erfahrung ist der Pass gut zu meistern und entspricht etwa der Denzel-Schwierigkeitsstufe 2–3. Bei Nässe steigt die Schwierigkeit wegen rutschiger Passagen und schlammiger Stellen deutlich an.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung ist zwischen Mai und Oktober. Im Frühjahr und Spätherbst können schwere Regenfälle die Schotterpiste erheblich erschweren oder gar unpassierbar machen. Im Winter wird der Pass wegen Schnee und Eis nur selten geräumt und ist dann meist für normale Motorräder unpassierbar – eine wintersichere Route ist nicht garantiert. Auch im Sommer kann es nachts empfindlich abkühlen.
Historische Hintergründe
Der Qafa e Furres wurde über Jahrzehnte vor allem von der lokalen Bevölkerung als Verkehrsweg genutzt. Historisch war das Gebiet schwer zugänglich und lag abseits der wichtigsten Handelsrouten. Erst in jüngerer Zeit gewinnt der Pass im Zuge des Motorradtourismus an Bedeutung. Alte Ruinen von Mühlen und Brücken entlang der Strecke deuten darauf hin, dass die Route früher für bäuerliche Zwecke und als Verbindung zwischen Dörfern diente.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist geprägt von steilen Berghängen, alten Eichen- und Buchenwäldern sowie vereinzelten Karstformationen. Immer wieder eröffnen sich beeindruckende Panoramablicke ins Tal des Drin und auf die umliegenden Berge. Die geologische Vielfalt reicht von Schiefer- und Kalkstein bis hin zu lehmigen Böden, die Landschaft erscheint durch unberührte Natur und die Abgeschiedenheit besonders reizvoll.
Infrastruktur
Entlang der Strecke ist die Infrastruktur sehr dünn. Es gibt keine Tankstellen oder Werkstätten direkt am Pass – die nächste Versorgungsmöglichkeit bietet Kukës, etwa 25 km entfernt. Auch Rastmöglichkeiten sind selten, jedoch laden schöne Picknickstellen und einige schattige Plätze zum Verweilen ein. Gelegentlich trifft man auf einheimische Bauern, selten gibt es kleine Gaststätten in den abgelegenen Dörfern.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Qafa e Furres ist kostenfrei. Es fallen weder Maut noch sonstige Gebühren an. Lediglich der Zustand des Motorrads und die persönliche Ausrüstung sollten wegen der Abgeschiedenheit der Route besonders beachtet werden.
Fazit
Der Qafa e Furres begeistert abenteuerlustige Motorradfahrer mit seiner urigen Schotterpiste, der authentischen Berglandschaft und spektakulären Panoramablicken abseits touristischer Pfade. Die Mischung aus Herausforderung, Ursprünglichkeit und Einsamkeit macht diesen Pass zu einem echten Geheimtipp für Enduristen.
Der Qafa e Furres ist ein wenig bekannter Bergpass im Norden Albaniens, unweit der Grenze zum Kosovo. Er liegt im Gebirgszug südöstlich des Städtchens Kukës und überquert die Ausläufer der Korab-Berge auf etwa 545 Metern Höhe. Die Passstraße wird vor allem lokal genutzt, stellt aber für Motorradfahrer auf der Durchreise eine spannende Alternative abseits der bekannten Routen dar.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist größtenteils unbefestigt und schlängelt sich in mehreren engen Kurven durch bewaldete Hänge sowie offene Bachtäler. Der Fahrbahnbelag besteht überwiegend aus teilweise ausgefahrenem Schotter, mit steinigen Passagen und gelegentlichen Schlaglöchern. Kurze Abschnitte sind asphaltiert, aber nicht durchgängig. Für Motorradfahrer mit Reiseenduro-Erfahrung ist der Pass gut zu meistern und entspricht etwa der Denzel-Schwierigkeitsstufe 2–3. Bei Nässe steigt die Schwierigkeit wegen rutschiger Passagen und schlammiger Stellen deutlich an.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit zur Befahrung ist zwischen Mai und Oktober. Im Frühjahr und Spätherbst können schwere Regenfälle die Schotterpiste erheblich erschweren oder gar unpassierbar machen. Im Winter wird der Pass wegen Schnee und Eis nur selten geräumt und ist dann meist für normale Motorräder unpassierbar – eine wintersichere Route ist nicht garantiert. Auch im Sommer kann es nachts empfindlich abkühlen.
Historische Hintergründe
Der Qafa e Furres wurde über Jahrzehnte vor allem von der lokalen Bevölkerung als Verkehrsweg genutzt. Historisch war das Gebiet schwer zugänglich und lag abseits der wichtigsten Handelsrouten. Erst in jüngerer Zeit gewinnt der Pass im Zuge des Motorradtourismus an Bedeutung. Alte Ruinen von Mühlen und Brücken entlang der Strecke deuten darauf hin, dass die Route früher für bäuerliche Zwecke und als Verbindung zwischen Dörfern diente.
Geologie und Landschaft
Die Landschaft rund um den Pass ist geprägt von steilen Berghängen, alten Eichen- und Buchenwäldern sowie vereinzelten Karstformationen. Immer wieder eröffnen sich beeindruckende Panoramablicke ins Tal des Drin und auf die umliegenden Berge. Die geologische Vielfalt reicht von Schiefer- und Kalkstein bis hin zu lehmigen Böden, die Landschaft erscheint durch unberührte Natur und die Abgeschiedenheit besonders reizvoll.
Infrastruktur
Entlang der Strecke ist die Infrastruktur sehr dünn. Es gibt keine Tankstellen oder Werkstätten direkt am Pass – die nächste Versorgungsmöglichkeit bietet Kukës, etwa 25 km entfernt. Auch Rastmöglichkeiten sind selten, jedoch laden schöne Picknickstellen und einige schattige Plätze zum Verweilen ein. Gelegentlich trifft man auf einheimische Bauern, selten gibt es kleine Gaststätten in den abgelegenen Dörfern.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Qafa e Furres ist kostenfrei. Es fallen weder Maut noch sonstige Gebühren an. Lediglich der Zustand des Motorrads und die persönliche Ausrüstung sollten wegen der Abgeschiedenheit der Route besonders beachtet werden.
Fazit
Der Qafa e Furres begeistert abenteuerlustige Motorradfahrer mit seiner urigen Schotterpiste, der authentischen Berglandschaft und spektakulären Panoramablicken abseits touristischer Pfade. Die Mischung aus Herausforderung, Ursprünglichkeit und Einsamkeit macht diesen Pass zu einem echten Geheimtipp für Enduristen.