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Details
Land: Italien
Region: -
Höhe: 1397 m
Koordinaten: 46.45137, 11.08246
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Das Brezer Joch, auch als Forcella di Brez bekannt, verbindet das Südtiroler Nonstal (Val di Non) mit dem Ultental in Italien. Mit einer Höhe von etwa 1.397 Metern stellt dieser Alpenpass eine eher versteckte, dafür umso reizvollere Strecke im Grenzgebiet zwischen Südtirol und dem Trentino dar. Die Route verläuft durch ruhige, waldreiche Abschnitte und bietet vor allem Motorradtourern ein landschaftliches Erlebnis abseits der großen, belebten Alpenstraßen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über das Brezer Joch ist asphaltiert, kurvenreich und verhältnismäßig schmal, aber größtenteils in gutem Zustand. Hier erwarten den Motorradfahrer einige enge Kehren und übersichtliche Geraden mit wenig Verkehr, wodurch das Fahrerlebnis besonders entspannt und genussvoll ist. Aufgrund der teils steilen Passagen und der engen Kurven empfiehlt sich eine gewissenhafte Fahrweise. Nach der Denzel-Skala ist das Brezer Joch mit etwa SG 2-3 eingestuft und somit auch für weniger geübte Fahrer gut befahrbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel von Mai bis November geöffnet, kann aber je nach Schneelage früher oder später gesperrt werden. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von Juni bis Oktober, wenn die Straßen frei und die Temperaturen angenehm sind. Im Frühjahr sowie im Herbst muss man in den schattigen Passagen mit Restfeuchte oder sogar Eisbildung rechnen. Aufgrund der Lage in den Alpen sind schnelle Wetterumschwünge möglich, was eine angemessene Ausrüstung unabdingbar macht.
Historische Hintergründe
Das Brezer Joch hat schon seit Jahrhunderten eine wichtige Verbindungsfunktion für die umliegenden Täler erfüllt. Historisch diente die Route vor allem der lokalen Bevölkerung als Handels- und Verkehrsweg. Überregionale Bedeutung hatte der Pass hingegen eher selten, was seine Originalität und Abgeschiedenheit bis heute bewahrt hat.
Geologie und Landschaft
Charakteristisch für das Brezer Joch ist die Durchquerung von bewaldeten Hängen und offenen Almen, die immer wieder fantastische Panoramablicke auf die umliegenden Dolomiten und das Maddalene-Gebirge bieten. Geologisch sind die Berge rund um den Pass Teil der westlichen Ausläufer der Dolomiten und bieten wechselnde Gesteinsschichten, die für Abwechslung in der Landschaft sorgen.
Infrastruktur
Am Pass selbst sowie entlang der Strecke gibt es nur wenige Infrastruktureinrichtungen. In den angrenzenden Orten wie Proveis oder Fondo finden sich jedoch kleinere Gasthäuser, Pensionen sowie Möglichkeiten zur Einkehr und Verpflegung. Tankstellen sind etwas entfernt, daher empfiehlt sich eine gute Tourenplanung – insbesondere was den Tankstopp betrifft. Rastplätze mit Aussicht sind entlang der Passhöhe vereinzelt vorhanden und laden zu einer Pause ein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Brezer Jochs ist aktuell gebührenfrei. Auch Parkmöglichkeiten entlang der Strecke sind kostenlos, sofern sie nicht durch lokale Regelungen eingeschränkt werden. Kosten können lediglich für Verzehr, Übernachtung oder eventuelle Unterstellmöglichkeiten entstehen.
Fazit
Das Brezer Joch ist für Motorradfahrer ein Geheimtipp unter den Alpenpässen: wenig überlaufen, landschaftlich reizvoll, abwechslungsreiche Strecke, gebührenfrei und mit ursprünglichem, alpinem Charakter. Besonders hervorzuheben sind die malerischen Ausblicke, die entspannte Fahrt und das authentische Alpenfeeling abseits der großen Touristenströme.
Das Brezer Joch, auch als Forcella di Brez bekannt, verbindet das Südtiroler Nonstal (Val di Non) mit dem Ultental in Italien. Mit einer Höhe von etwa 1.397 Metern stellt dieser Alpenpass eine eher versteckte, dafür umso reizvollere Strecke im Grenzgebiet zwischen Südtirol und dem Trentino dar. Die Route verläuft durch ruhige, waldreiche Abschnitte und bietet vor allem Motorradtourern ein landschaftliches Erlebnis abseits der großen, belebten Alpenstraßen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über das Brezer Joch ist asphaltiert, kurvenreich und verhältnismäßig schmal, aber größtenteils in gutem Zustand. Hier erwarten den Motorradfahrer einige enge Kehren und übersichtliche Geraden mit wenig Verkehr, wodurch das Fahrerlebnis besonders entspannt und genussvoll ist. Aufgrund der teils steilen Passagen und der engen Kurven empfiehlt sich eine gewissenhafte Fahrweise. Nach der Denzel-Skala ist das Brezer Joch mit etwa SG 2-3 eingestuft und somit auch für weniger geübte Fahrer gut befahrbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Pass ist in der Regel von Mai bis November geöffnet, kann aber je nach Schneelage früher oder später gesperrt werden. Die beste Reisezeit für Motorradfahrer ist von Juni bis Oktober, wenn die Straßen frei und die Temperaturen angenehm sind. Im Frühjahr sowie im Herbst muss man in den schattigen Passagen mit Restfeuchte oder sogar Eisbildung rechnen. Aufgrund der Lage in den Alpen sind schnelle Wetterumschwünge möglich, was eine angemessene Ausrüstung unabdingbar macht.
Historische Hintergründe
Das Brezer Joch hat schon seit Jahrhunderten eine wichtige Verbindungsfunktion für die umliegenden Täler erfüllt. Historisch diente die Route vor allem der lokalen Bevölkerung als Handels- und Verkehrsweg. Überregionale Bedeutung hatte der Pass hingegen eher selten, was seine Originalität und Abgeschiedenheit bis heute bewahrt hat.
Geologie und Landschaft
Charakteristisch für das Brezer Joch ist die Durchquerung von bewaldeten Hängen und offenen Almen, die immer wieder fantastische Panoramablicke auf die umliegenden Dolomiten und das Maddalene-Gebirge bieten. Geologisch sind die Berge rund um den Pass Teil der westlichen Ausläufer der Dolomiten und bieten wechselnde Gesteinsschichten, die für Abwechslung in der Landschaft sorgen.
Infrastruktur
Am Pass selbst sowie entlang der Strecke gibt es nur wenige Infrastruktureinrichtungen. In den angrenzenden Orten wie Proveis oder Fondo finden sich jedoch kleinere Gasthäuser, Pensionen sowie Möglichkeiten zur Einkehr und Verpflegung. Tankstellen sind etwas entfernt, daher empfiehlt sich eine gute Tourenplanung – insbesondere was den Tankstopp betrifft. Rastplätze mit Aussicht sind entlang der Passhöhe vereinzelt vorhanden und laden zu einer Pause ein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Brezer Jochs ist aktuell gebührenfrei. Auch Parkmöglichkeiten entlang der Strecke sind kostenlos, sofern sie nicht durch lokale Regelungen eingeschränkt werden. Kosten können lediglich für Verzehr, Übernachtung oder eventuelle Unterstellmöglichkeiten entstehen.
Fazit
Das Brezer Joch ist für Motorradfahrer ein Geheimtipp unter den Alpenpässen: wenig überlaufen, landschaftlich reizvoll, abwechslungsreiche Strecke, gebührenfrei und mit ursprünglichem, alpinem Charakter. Besonders hervorzuheben sind die malerischen Ausblicke, die entspannte Fahrt und das authentische Alpenfeeling abseits der großen Touristenströme.