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Details
Land: Albanien
Region: Vlora
Höhe: 1035 m
Koordinaten: 40.1986, 19.5916
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Qafa e Llogarasë ist ein spektakulärer Gebirgspass im südlichen Albanien, der das Ionische Meer mit dem Inland verbindet. Er liegt im Nationalpark Llogara auf etwa 1.035 Metern Höhe und ist Teil der wichtigen Verbindungsstraße SH8 zwischen Vlora und Saranda. Für Motorradreisende zählt dieser Pass zu den schönsten Routen des Landes, denn er bietet grandiose Aussichten über die Riviera und die albanischen Berge.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist gut asphaltiert, relativ breit und weist zahlreiche, teils enge Kehren auf. Besonders die Abfahrt Richtung Süden ist kurvenreich und verlangt Fahrern Konzentration und Fahrgefühl ab. Aus Sicht der Denzel-Skala würde der Qafa e Llogarasë mit einer Wertung von 2 beschrieben: für geübte Motorradfahrer problemlos befahrbar, bei widrigen Wetterverhältnissen aber erhöhte Vorsicht geboten. Die Strecke ist für alle Straßenmotorräder geeignet, dennoch sollte die Serpentinenführung nicht unterschätzt werden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Pass ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann der Pass durch Schnee oder Eis zeitweise unpassierbar sein, offizielle Wintersperren gibt es jedoch nur selten. Im Frühjahr und Herbst kann das Wetter rasch umschlagen, starke Winde und Nebel sind auf der Passhöhe keine Seltenheit. Die Temperaturen sind hochalpin – selbst im Sommer kann es auf der Passhöhe deutlich kühler sein als an der Küste.
Historische Hintergründe
Bereits in der Antike war das Gebirge der Llogara ein wichtiger Übergang zwischen der Ionischen Küste und dem Hinterland. Während der kommunistischen Ära wurde die Passstraße strategisch ausgebaut und verstärkt genutzt. Heute erinnert unter anderem ein Denkmal an den berühmten rumänischen König Caesar, der der Überlieferung nach im Jahr 48 v. Chr. diese Gegend durchquerte.
Geologie und Landschaft
Geologisch geprägt ist der Pass von mächtigen Kalk- und Dolomitfelsen, die sich steil aus dem Meer erheben. Die Strecke führt durch eine wilde Landschaft vorbei an uralten Kiefern- und Tannenwäldern. Besonders charakteristisch sind die zerklüfteten Felsformationen der „Karaburun-Halbinsel“ und die spektakulären Blicke auf das tiefblaue Ionische Meer sowie die Rivierenküste. Der Qafa e Llogarasë befindet sich im Gebiet eines Nationalparks, was den Erhalt der natürlichen Umwelt sichert.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe gibt es mehrere Restaurants und Hotels, die ideale Rastmöglichkeiten mit Panoramablick bieten. Kleine Souvenirshops und Café-Bars machen den Pass auch für einen längeren Zwischenstopp attraktiv. Tankstellen finden sich in den größeren Orten Vlora oder Dhermi, die etwa 30 Kilometer entfernt liegen – hier sollte der Tank vor der Passfahrt unbedingt nochmals gefüllt werden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Qafa e Llogarasë ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Lediglich im Nationalpark kann für das Parken auf ausgewiesenen Flächen gelegentlich eine kleine Gebühr erhoben werden, die Nutzung der Straße bleibt jedoch gebührenfrei.
Fazit
Motorradfahrer erwartet mit dem Qafa e Llogarasë einer der abwechslungsreichsten und landschaftlich beeindruckendsten Pässe Albaniens. Die Kombination aus kurvenreicher Strecke, grandioser Aussicht auf Meer und Berge, intakter Natur sowie einer gut ausgebauten Infrastruktur macht die Passüberquerung zu einem unvergesslichen Erlebnis!
Der Qafa e Llogarasë ist ein spektakulärer Gebirgspass im südlichen Albanien, der das Ionische Meer mit dem Inland verbindet. Er liegt im Nationalpark Llogara auf etwa 1.035 Metern Höhe und ist Teil der wichtigen Verbindungsstraße SH8 zwischen Vlora und Saranda. Für Motorradreisende zählt dieser Pass zu den schönsten Routen des Landes, denn er bietet grandiose Aussichten über die Riviera und die albanischen Berge.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist gut asphaltiert, relativ breit und weist zahlreiche, teils enge Kehren auf. Besonders die Abfahrt Richtung Süden ist kurvenreich und verlangt Fahrern Konzentration und Fahrgefühl ab. Aus Sicht der Denzel-Skala würde der Qafa e Llogarasë mit einer Wertung von 2 beschrieben: für geübte Motorradfahrer problemlos befahrbar, bei widrigen Wetterverhältnissen aber erhöhte Vorsicht geboten. Die Strecke ist für alle Straßenmotorräder geeignet, dennoch sollte die Serpentinenführung nicht unterschätzt werden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Pass ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann der Pass durch Schnee oder Eis zeitweise unpassierbar sein, offizielle Wintersperren gibt es jedoch nur selten. Im Frühjahr und Herbst kann das Wetter rasch umschlagen, starke Winde und Nebel sind auf der Passhöhe keine Seltenheit. Die Temperaturen sind hochalpin – selbst im Sommer kann es auf der Passhöhe deutlich kühler sein als an der Küste.
Historische Hintergründe
Bereits in der Antike war das Gebirge der Llogara ein wichtiger Übergang zwischen der Ionischen Küste und dem Hinterland. Während der kommunistischen Ära wurde die Passstraße strategisch ausgebaut und verstärkt genutzt. Heute erinnert unter anderem ein Denkmal an den berühmten rumänischen König Caesar, der der Überlieferung nach im Jahr 48 v. Chr. diese Gegend durchquerte.
Geologie und Landschaft
Geologisch geprägt ist der Pass von mächtigen Kalk- und Dolomitfelsen, die sich steil aus dem Meer erheben. Die Strecke führt durch eine wilde Landschaft vorbei an uralten Kiefern- und Tannenwäldern. Besonders charakteristisch sind die zerklüfteten Felsformationen der „Karaburun-Halbinsel“ und die spektakulären Blicke auf das tiefblaue Ionische Meer sowie die Rivierenküste. Der Qafa e Llogarasë befindet sich im Gebiet eines Nationalparks, was den Erhalt der natürlichen Umwelt sichert.
Infrastruktur
Direkt auf der Passhöhe gibt es mehrere Restaurants und Hotels, die ideale Rastmöglichkeiten mit Panoramablick bieten. Kleine Souvenirshops und Café-Bars machen den Pass auch für einen längeren Zwischenstopp attraktiv. Tankstellen finden sich in den größeren Orten Vlora oder Dhermi, die etwa 30 Kilometer entfernt liegen – hier sollte der Tank vor der Passfahrt unbedingt nochmals gefüllt werden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Qafa e Llogarasë ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Passgebühren an. Lediglich im Nationalpark kann für das Parken auf ausgewiesenen Flächen gelegentlich eine kleine Gebühr erhoben werden, die Nutzung der Straße bleibt jedoch gebührenfrei.
Fazit
Motorradfahrer erwartet mit dem Qafa e Llogarasë einer der abwechslungsreichsten und landschaftlich beeindruckendsten Pässe Albaniens. Die Kombination aus kurvenreicher Strecke, grandioser Aussicht auf Meer und Berge, intakter Natur sowie einer gut ausgebauten Infrastruktur macht die Passüberquerung zu einem unvergesslichen Erlebnis!