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Details
Land: Italien
Region: Venetien
Höhe: 1393 m
Koordinaten: 45.68372, 10.97917
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Passo Fittanze (auch Passo della Sega genannt) liegt in der italienischen Region Venetien an der Grenze zwischen den Provinzen Verona und Trient. Mit einer Höhe von etwa 1.393 Metern thront der Pass östlich des Monte Baldo über dem Etschtal. Für Motorradfahrer stellt er ein beliebtes Ziel in den Voralpen dar und verbindet Erbezzo im Süden mit dem Val Lagarina im Norden. Eingebettet in eine abwechslungsreiche Berglandschaft, bietet der Pass atemberaubende Aussichten auf das umliegende Hügelland und zählt zu den ruhigeren, weniger frequentierten Alpenpässen Italiens.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert und bestens ausgebaut, mit zahlreichen engen Kehren und abwechslungsreichen Kurvenkombinationen. Auf der Südseite schlängelt sie sich durch dichte Wälder, während die Nordseite offener ist und weite Blicke in die Landschaft erlaubt. Die Strecke beträgt insgesamt etwa 15 Kilometer. Die Denzel-Skala stuft den Pass aufgrund der Kurvenvielfalt und einiger schmaler Passagen mit einem Schwierigkeitsgrad von SG 3-4 ein; technisch wenig versierten Fahrern ist besondere Vorsicht anzuraten, besonders bei feuchter oder verschmutzter Fahrbahn. Auch der Straßenbelag kann stellenweise etwas holprig sein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradtour über den Passo Fittanze liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass oft gesperrt, da Schnee und Eis die Strecke unbefahrbar machen. Auch im Frühling und Spätherbst sollten Motorradfahrer auf überfrierende Nässe und Laub achten. Das Wetter kann rasch umschlagen, daher empfiehlt sich auf längeren Fahrten ein aktueller Blick auf den Wetterbericht.
Historische Hintergründe
Der Passo Fittanze war historisch vor allem als regionaler Verbindungsweg zwischen den Alpentälern bedeutend. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Nachschubrute und Beobachtungsposten, woran heute noch vereinzelte Relikte entlang der Strecke erinnern. Der Pass und seine Umgebung sind zudem eng mit der Alpwirtschaft und dem traditionellen Leben der Bergbewohner verbunden.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet von Kalksteinformationen geprägt, was sich in steilen Felswänden und typischen Karstlandschaften ausdrückt. Die Straße bietet spektakuläre Ausblicke auf die bewaldeten Bergrücken des Monte Baldo und ins Etschtal. Im Frühjahr und Frühsommer beeindruckt die Region mit einer bunten Blütenpracht alpiner Wiesen, während dichte Wälder für abwechslungsreiche Vegetation sorgen.
Infrastruktur
Direkt am Pass befinden sich Gasthäuser und Almhütten, die mit typischer regionaler Küche zur Einkehr einladen. Rastmöglichkeiten mit Aussicht sind entlang der Strecke vorhanden. Die nächste Tankstelle liegt einige Kilometer im Tal, daher sollte vor der Auffahrt genügend Treibstoff im Tank sein. Die Passstraße ist größtenteils gut instand gehalten, jedoch kurvenreich und teilweise recht schmal.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Fittanze werden keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten erhoben. Die Nutzung der Straße ist kostenlos. Ausnahme können lediglich Parkgebühren an stark frequentierten Ausflugszielen oder Hütten am Passrand sein, die aber im Regelfall moderat ausfallen.
Fazit
Der Passo Fittanze überzeugt Motorradfahrer durch seine kurvenreiche Streckenführung, abwechslungsreiche Landschaft und atemberaubende Ausblicke. Hervorzuheben sind die ruhige Atmosphäre, exzellente Einkehrmöglichkeiten und die naturnahe Umgebung – ein echter Geheimtipp für alle, die abseits der bekannten Alpenrouten unterwegs sein wollen.
Der Passo Fittanze (auch Passo della Sega genannt) liegt in der italienischen Region Venetien an der Grenze zwischen den Provinzen Verona und Trient. Mit einer Höhe von etwa 1.393 Metern thront der Pass östlich des Monte Baldo über dem Etschtal. Für Motorradfahrer stellt er ein beliebtes Ziel in den Voralpen dar und verbindet Erbezzo im Süden mit dem Val Lagarina im Norden. Eingebettet in eine abwechslungsreiche Berglandschaft, bietet der Pass atemberaubende Aussichten auf das umliegende Hügelland und zählt zu den ruhigeren, weniger frequentierten Alpenpässen Italiens.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert und bestens ausgebaut, mit zahlreichen engen Kehren und abwechslungsreichen Kurvenkombinationen. Auf der Südseite schlängelt sie sich durch dichte Wälder, während die Nordseite offener ist und weite Blicke in die Landschaft erlaubt. Die Strecke beträgt insgesamt etwa 15 Kilometer. Die Denzel-Skala stuft den Pass aufgrund der Kurvenvielfalt und einiger schmaler Passagen mit einem Schwierigkeitsgrad von SG 3-4 ein; technisch wenig versierten Fahrern ist besondere Vorsicht anzuraten, besonders bei feuchter oder verschmutzter Fahrbahn. Auch der Straßenbelag kann stellenweise etwas holprig sein.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Motorradtour über den Passo Fittanze liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass oft gesperrt, da Schnee und Eis die Strecke unbefahrbar machen. Auch im Frühling und Spätherbst sollten Motorradfahrer auf überfrierende Nässe und Laub achten. Das Wetter kann rasch umschlagen, daher empfiehlt sich auf längeren Fahrten ein aktueller Blick auf den Wetterbericht.
Historische Hintergründe
Der Passo Fittanze war historisch vor allem als regionaler Verbindungsweg zwischen den Alpentälern bedeutend. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Nachschubrute und Beobachtungsposten, woran heute noch vereinzelte Relikte entlang der Strecke erinnern. Der Pass und seine Umgebung sind zudem eng mit der Alpwirtschaft und dem traditionellen Leben der Bergbewohner verbunden.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet von Kalksteinformationen geprägt, was sich in steilen Felswänden und typischen Karstlandschaften ausdrückt. Die Straße bietet spektakuläre Ausblicke auf die bewaldeten Bergrücken des Monte Baldo und ins Etschtal. Im Frühjahr und Frühsommer beeindruckt die Region mit einer bunten Blütenpracht alpiner Wiesen, während dichte Wälder für abwechslungsreiche Vegetation sorgen.
Infrastruktur
Direkt am Pass befinden sich Gasthäuser und Almhütten, die mit typischer regionaler Küche zur Einkehr einladen. Rastmöglichkeiten mit Aussicht sind entlang der Strecke vorhanden. Die nächste Tankstelle liegt einige Kilometer im Tal, daher sollte vor der Auffahrt genügend Treibstoff im Tank sein. Die Passstraße ist größtenteils gut instand gehalten, jedoch kurvenreich und teilweise recht schmal.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Passo Fittanze werden keine Mautgebühren oder sonstigen Kosten erhoben. Die Nutzung der Straße ist kostenlos. Ausnahme können lediglich Parkgebühren an stark frequentierten Ausflugszielen oder Hütten am Passrand sein, die aber im Regelfall moderat ausfallen.
Fazit
Der Passo Fittanze überzeugt Motorradfahrer durch seine kurvenreiche Streckenführung, abwechslungsreiche Landschaft und atemberaubende Ausblicke. Hervorzuheben sind die ruhige Atmosphäre, exzellente Einkehrmöglichkeiten und die naturnahe Umgebung – ein echter Geheimtipp für alle, die abseits der bekannten Alpenrouten unterwegs sein wollen.