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Details
Land: Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Höhe: 1148 m
Koordinaten: 49.0787, 13.5574
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Zhuri-Pass liegt im südwestlichen Teil von Tschechien im Böhmerwald nahe der Grenze zu Bayern. Mit einer Höhe von etwa 1.148 Metern zählt er zu den höheren Passstraßen des Landes und gilt als reizvolles Ziel für Motorradfahrer, die Ursprünglichkeit und abgelegene Routen schätzen. Die Region besticht durch ihre dichten Wälder, offene Hochlagen und die Nähe zum Nationalpark Šumava.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße überzeugt durch kurvige Streckenverläufe, weite Ausblicke und teils schmale Abschnitte. Die Strecke ist asphaltiert, jedoch nicht überall in perfektem Zustand. An einigen Stellen gibt es kleinere Schlaglöcher und unübersichtliche Kurven. Für Gelegenheitsfahrer ist der Pass gut machbar, verlangt aber Aufmerksamkeit, besonders bei wechselndem Wetter. Nach Denzel-Skala kann der Zhuri-Pass mit Schwierigkeitsgrad 2 bewertet werden – etwa vergleichbar mit anderen mittelschweren Passstraßen im Böhmerwald.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist die Passstraße häufig aufgrund von Schneefällen gesperrt oder schwer passierbar. Selbst im Frühling oder Herbst können plötzliche Wetterumschwünge mit Nebel, Kälte oder Regen auftreten. Ein besonderes Highlight ist der Spätsommer, wenn die umliegenden Wälder in leuchtenden Farben erstrahlen.
Historische Hintergründe
Der Zhuri-Pass diente schon früher als Verbindungsweg zwischen den böhmischen und bayerischen Regionen. In der Zeit des Eisernen Vorhangs lag er im militärisch gesperrten Grenzgebiet und war für den zivilen Verkehr lange Zeit nicht zugänglich, was zu seiner heute noch spürbaren Ursprünglichkeit beigetragen hat.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist der Böhmerwald von Granit- und Gneisformationen geprägt. Die Landschaft rund um den Pass zeichnet sich durch menschenleere Hochflächen, moorige Wiesen, dichte Fichtenwälder und klare Wasserläufe aus. Besonders eindrucksvoll sind die weiten Ausblicke auf die sanften Hügelketten und das Gefühl völliger Abgeschiedenheit.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es nur sehr wenige Rastmöglichkeiten oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Tankstellen und Restaurants finden sich vor allem in den größeren Orten wie Železná Ruda oder Srní – ausreichende Vorbereitung ist daher empfehlenswert. Für eine Rast bieten sich jedoch zahlreiche schöne Plätze in freier Natur an, meist mit wunderbarer Aussicht.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Zhuri-Passes ist für Motorradfahrer kostenfrei. Es fallen derzeit keine Mautgebühren oder Straßennutzungsgebühren an. Lediglich der Eintritt für den Nationalpark ist in manchen benachbarten Gebieten zu beachten, doch die Passstraße selbst bleibt gebührenfrei.
Fazit
Der Zhuri-Pass ist ein besonderes Erlebnis für Motorradfahrer, die abgelegene Strecken abseits bekannter Routen suchen. Highlights sind die abwechslungsreiche Streckenführung, beeindruckende Natur und weite Blicke über den Böhmerwald, eine ursprüngliche Atmosphäre und die Nähe zu landschaftlichen und geologischen Besonderheiten.
Der Zhuri-Pass liegt im südwestlichen Teil von Tschechien im Böhmerwald nahe der Grenze zu Bayern. Mit einer Höhe von etwa 1.148 Metern zählt er zu den höheren Passstraßen des Landes und gilt als reizvolles Ziel für Motorradfahrer, die Ursprünglichkeit und abgelegene Routen schätzen. Die Region besticht durch ihre dichten Wälder, offene Hochlagen und die Nähe zum Nationalpark Šumava.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße überzeugt durch kurvige Streckenverläufe, weite Ausblicke und teils schmale Abschnitte. Die Strecke ist asphaltiert, jedoch nicht überall in perfektem Zustand. An einigen Stellen gibt es kleinere Schlaglöcher und unübersichtliche Kurven. Für Gelegenheitsfahrer ist der Pass gut machbar, verlangt aber Aufmerksamkeit, besonders bei wechselndem Wetter. Nach Denzel-Skala kann der Zhuri-Pass mit Schwierigkeitsgrad 2 bewertet werden – etwa vergleichbar mit anderen mittelschweren Passstraßen im Böhmerwald.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für Motorradfahrer liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist die Passstraße häufig aufgrund von Schneefällen gesperrt oder schwer passierbar. Selbst im Frühling oder Herbst können plötzliche Wetterumschwünge mit Nebel, Kälte oder Regen auftreten. Ein besonderes Highlight ist der Spätsommer, wenn die umliegenden Wälder in leuchtenden Farben erstrahlen.
Historische Hintergründe
Der Zhuri-Pass diente schon früher als Verbindungsweg zwischen den böhmischen und bayerischen Regionen. In der Zeit des Eisernen Vorhangs lag er im militärisch gesperrten Grenzgebiet und war für den zivilen Verkehr lange Zeit nicht zugänglich, was zu seiner heute noch spürbaren Ursprünglichkeit beigetragen hat.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist der Böhmerwald von Granit- und Gneisformationen geprägt. Die Landschaft rund um den Pass zeichnet sich durch menschenleere Hochflächen, moorige Wiesen, dichte Fichtenwälder und klare Wasserläufe aus. Besonders eindrucksvoll sind die weiten Ausblicke auf die sanften Hügelketten und das Gefühl völliger Abgeschiedenheit.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es nur sehr wenige Rastmöglichkeiten oder Einkehrmöglichkeiten. Die nächsten Tankstellen und Restaurants finden sich vor allem in den größeren Orten wie Železná Ruda oder Srní – ausreichende Vorbereitung ist daher empfehlenswert. Für eine Rast bieten sich jedoch zahlreiche schöne Plätze in freier Natur an, meist mit wunderbarer Aussicht.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Zhuri-Passes ist für Motorradfahrer kostenfrei. Es fallen derzeit keine Mautgebühren oder Straßennutzungsgebühren an. Lediglich der Eintritt für den Nationalpark ist in manchen benachbarten Gebieten zu beachten, doch die Passstraße selbst bleibt gebührenfrei.
Fazit
Der Zhuri-Pass ist ein besonderes Erlebnis für Motorradfahrer, die abgelegene Strecken abseits bekannter Routen suchen. Highlights sind die abwechslungsreiche Streckenführung, beeindruckende Natur und weite Blicke über den Böhmerwald, eine ursprüngliche Atmosphäre und die Nähe zu landschaftlichen und geologischen Besonderheiten.