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Details
Land: Italien
Region: -
Höhe: 1375 m
Koordinaten: 44.10812, 7.92956
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Colle Caprauna ist ein faszinierender Alpenpass in der norditalienischen Region Piemont, nahe der Grenze zur Region Ligurien. Mit einer Höhe von etwa 1375 Metern verbindet er die Täler der Gemeinden Ormea und Caprauna und bietet insbesondere für Motorradfahrer eine unvergleichlich abwechslungsreiche Passstrecke durch das ligurische Alpenvorland. Die Strecke eignet sich hervorragend als Verbindungsstück zwischen der Poebene und der Mittelmeerküste.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal, kurvenreich und weist zahlreiche enge Kehren sowie einige Abschnitte mit steiler Steigung auf. Besonders reizvoll ist der Wechsel aus offenen Panoramen und waldreichen, schattigen Passagen. Die Fahrbahn ist überwiegend asphaltiert und in ordentlichem Zustand, jedoch gibt es gelegentlich Schlaglöcher sowie einige schmale Engstellen. Nach dem bekannten Denzel-Alpenstraßenlexikon ist der Colle Caprauna mit der Schwierigkeit „2-3“ eingestuft, was moderate Fahrkenntnisse, aber keine speziellen Offroad-Skills voraussetzt. Für größere Motorräder empfiehlt sich eine defensive Fahrweise, da Ausweichmöglichkeiten bei Gegenverkehr begrenzt sind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Colle Caprauna liegt zwischen Mai und Oktober. In dieser Zeit ist die Straße in der Regel schneefrei und gut befahrbar. Von November bis in den späten Frühling hinein kann der Pass aufgrund von Schnee, Eis oder kurzfristigen Sperrungen durch Erdrutsche oder Baumbruch unpassierbar sein. Besonders nach starken Regenfällen oder bei Nebel ist erhöhte Vorsicht geboten, da Sicht und Haftung eingeschränkt sein können.
Historische Hintergründe
Der Colle Caprauna war jahrhundertelang ein wichtiger Übergang für Händler, Pilger und Bauern zwischen den Küstenregionen Liguriens und dem lombardischen Hinterland. Der Pass stellte eine der älteren Verbindungen über die Alpen dar und wurde auch zur Zeit der Römer genutzt, was Spuren im lokalen Wegenetz belegen. Heute ist die Route vor allem für Touristen, Wanderer und Motorradfahrer interessant.
Geologie und Landschaft
Geologisch befindet sich das Gebiet an der Schnittstelle zwischen den Alpen und dem Apennin und bietet daher viele beeindruckende Gesteinsformationen, darunter Kalk- und Dolomitgesteine. Landschaftlich prägen dichte Mischwälder, grüne Berghänge, wildromantische Täler und grandiose Ausblicke sowohl in die Piemonteser Poebene als auch bei klarer Sicht bis zum Ligurischen Meer die Strecke. Die Flora ist vielfältig, im Frühling erwarten Motorradfahrer blühende Wiesen und im Herbst leuchtet das Laub der ausgedehnten Buchen- und Kastanienwälder.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es wenige, aber traditionelle Einkehrmöglichkeiten, insbesondere in Ormea und Caprauna, die regionale Spezialitäten und Getränke anbieten. Tankstellen sollten vor der Fahrt aufgesucht werden, da die nächste Möglichkeit in Ormea oder in der weiteren Umgebung liegt. Rast- oder Picknickplätze sind vereinzelt vorhanden. Auf dem Pass selbst gibt es keine nennenswerten Versorgungsstrukturen, was zur besonderen Ursprünglichkeit des Fahrerlebnisses beiträgt.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle Caprauna ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder andere speziellen Kosten an. Lediglich individuelle Ausgaben für Verpflegung oder gegebenenfalls Übernachtungen in der Umgebung sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Colle Caprauna begeistert Motorradfahrer mit seiner kurvenreichen Strecke, ursprünglichen Landschaft und der Verbindung von alpinem und mediterranem Flair. Highlights sind die abwechslungsreiche Streckenführung, der Panoramablick und das authentische italienische Ambiente. Ein echter Geheimtipp für alle, die abseits der großen Alpenrouten unterwegs sein möchten!
Der Colle Caprauna ist ein faszinierender Alpenpass in der norditalienischen Region Piemont, nahe der Grenze zur Region Ligurien. Mit einer Höhe von etwa 1375 Metern verbindet er die Täler der Gemeinden Ormea und Caprauna und bietet insbesondere für Motorradfahrer eine unvergleichlich abwechslungsreiche Passstrecke durch das ligurische Alpenvorland. Die Strecke eignet sich hervorragend als Verbindungsstück zwischen der Poebene und der Mittelmeerküste.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist schmal, kurvenreich und weist zahlreiche enge Kehren sowie einige Abschnitte mit steiler Steigung auf. Besonders reizvoll ist der Wechsel aus offenen Panoramen und waldreichen, schattigen Passagen. Die Fahrbahn ist überwiegend asphaltiert und in ordentlichem Zustand, jedoch gibt es gelegentlich Schlaglöcher sowie einige schmale Engstellen. Nach dem bekannten Denzel-Alpenstraßenlexikon ist der Colle Caprauna mit der Schwierigkeit „2-3“ eingestuft, was moderate Fahrkenntnisse, aber keine speziellen Offroad-Skills voraussetzt. Für größere Motorräder empfiehlt sich eine defensive Fahrweise, da Ausweichmöglichkeiten bei Gegenverkehr begrenzt sind.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Colle Caprauna liegt zwischen Mai und Oktober. In dieser Zeit ist die Straße in der Regel schneefrei und gut befahrbar. Von November bis in den späten Frühling hinein kann der Pass aufgrund von Schnee, Eis oder kurzfristigen Sperrungen durch Erdrutsche oder Baumbruch unpassierbar sein. Besonders nach starken Regenfällen oder bei Nebel ist erhöhte Vorsicht geboten, da Sicht und Haftung eingeschränkt sein können.
Historische Hintergründe
Der Colle Caprauna war jahrhundertelang ein wichtiger Übergang für Händler, Pilger und Bauern zwischen den Küstenregionen Liguriens und dem lombardischen Hinterland. Der Pass stellte eine der älteren Verbindungen über die Alpen dar und wurde auch zur Zeit der Römer genutzt, was Spuren im lokalen Wegenetz belegen. Heute ist die Route vor allem für Touristen, Wanderer und Motorradfahrer interessant.
Geologie und Landschaft
Geologisch befindet sich das Gebiet an der Schnittstelle zwischen den Alpen und dem Apennin und bietet daher viele beeindruckende Gesteinsformationen, darunter Kalk- und Dolomitgesteine. Landschaftlich prägen dichte Mischwälder, grüne Berghänge, wildromantische Täler und grandiose Ausblicke sowohl in die Piemonteser Poebene als auch bei klarer Sicht bis zum Ligurischen Meer die Strecke. Die Flora ist vielfältig, im Frühling erwarten Motorradfahrer blühende Wiesen und im Herbst leuchtet das Laub der ausgedehnten Buchen- und Kastanienwälder.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße gibt es wenige, aber traditionelle Einkehrmöglichkeiten, insbesondere in Ormea und Caprauna, die regionale Spezialitäten und Getränke anbieten. Tankstellen sollten vor der Fahrt aufgesucht werden, da die nächste Möglichkeit in Ormea oder in der weiteren Umgebung liegt. Rast- oder Picknickplätze sind vereinzelt vorhanden. Auf dem Pass selbst gibt es keine nennenswerten Versorgungsstrukturen, was zur besonderen Ursprünglichkeit des Fahrerlebnisses beiträgt.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Colle Caprauna ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder andere speziellen Kosten an. Lediglich individuelle Ausgaben für Verpflegung oder gegebenenfalls Übernachtungen in der Umgebung sind zu berücksichtigen.
Fazit
Der Colle Caprauna begeistert Motorradfahrer mit seiner kurvenreichen Strecke, ursprünglichen Landschaft und der Verbindung von alpinem und mediterranem Flair. Highlights sind die abwechslungsreiche Streckenführung, der Panoramablick und das authentische italienische Ambiente. Ein echter Geheimtipp für alle, die abseits der großen Alpenrouten unterwegs sein möchten!