Bergpass Details

Furtlepass


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Deutschland
Region: Baden-Württemberg
Höhe: 630 m
Schwierigkeitsgrad: -  
Koordinaten: 48.7479, 9.8713
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Furtlepass liegt in Baden-Württemberg im südlichen Deutschland, eingebettet in die sanften Höhenzüge der Schwäbischen Alb. Mit etwa 630 Metern Höhe verbindet er die Region rund um die Gemeinde Gammelshausen mit den umliegenden Höhen und Tälern und gilt als eine reizvolle Strecke für Motorradbegeisterte, die abseits der ganz großen Alpenpässe unterwegs sind. Die Region besticht durch eine ruhige, wenig befahrene Atmosphäre und lockt besonders Naturliebhaber und Genießer kurvenreicher Straßen.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Furtlepass verläuft asphaltiert und gut erhalten, verfügt über einige abwechslungsreiche Kurven und leichte Anstiege, ohne größere Herausforderungen. Enge Kehren sind selten, vielmehr dominieren langgezogene Kurven und waldgesäumte Geraden. Die Passstraße ist auch für weniger geübte Fahrer gut geeignet. Nach der Denzel-Wertung ist der Furtlepass mit einem Schwierigkeitsgrad von 1 bis 1,5 einzustufen – also leicht und auch bei durchschnittlichen Wetterbedingungen problemlos befahrbar.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Furtlepass liegt zwischen April und Oktober, wenn milde Temperaturen und meist trockene Straßenverhältnisse herrschen. Im Winter kann es zu temporären Sperrungen wegen Schnee oder Glätte kommen, eine offizielle, durchgehende Wintersperre besteht jedoch nicht. Besonders reizvoll zeigt sich die Strecke im Frühjahr während der Obstblüte und im Herbst, wenn die Laubwälder leuchtende Farben tragen. Bei Regen können Laub und Nässe zu erhöhter Rutschgefahr führen, deshalb ist defensive Fahrweise angebracht.

Historische Hintergründe
Der Furtlepass wurde ursprünglich als regionaler Verbindungsweg genutzt und diente der lokalen Bevölkerung und den Landwirten der Schwäbischen Alb. Als Handels- oder Militärpass spielte er keine bedeutende Rolle, wurde aber im 19. und 20. Jahrhundert im Zuge des Straßenbaus kontinuierlich ausgebaut. Heute erinnert die Strecke mehr an die ländliche Geschichte Süddeutschlands als an große historische Ereignisse.

Geologie und Landschaft
Geologisch gehört der Furtlepass zur Schwäbischen Alb und ist von typischen Kalksteinformationen, Wacholderheiden und dichten Mischwäldern umgeben. Die Landschaft öffnet immer wieder weite Blicke über sanfte Hügel, kleine Täler und Felder. Naturfreunde können am Straßenrand seltene Pflanzen und abwechslungsreiche Fauna entdecken. Die Strecke verläuft an teils steilen Waldrändern und durch kleine Lichtungen, was den landschaftlichen Reiz zusätzlich steigert.

Infrastruktur
Im näheren Umkreis des Passes gibt es kleinere Ortschaften mit Rastmöglichkeiten, Gasthöfen und Cafés, ideal für einen Zwischenstopp. Tankstellen befinden sich in den umliegenden Orten, weshalb vor der Überfahrt ein voller Tank empfehlenswert ist. Motorradparkplätze sind vereinzelt an Aussichtspunkten vorhanden, eine größere touristische Infrastruktur wie auf den bekannten Alpenpässen ist hier nicht zu erwarten – der Furtlepass punktet mit Beschaulichkeit statt Trubel.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Furtlepasses ist gebührenfrei. Es gibt keine Mautstellen, Vignetten oder andere Kosten für Motorradfahrer. Lediglich individuelle Ausgaben für Verpflegung oder Übernachtung sind einzuplanen.

Fazit
Der Furtlepass überzeugt Motorradfahrer mit entspannter Streckenführung, schöner Natur, ruhiger Atmosphäre und typischer Schwäbischer Alb-Landschaft. Sein leichter Schwierigkeitsgrad, die angenehme Infrastruktur und die aussichtsreiche Strecke machen ihn zu einem Geheimtipp für Motorrad-Touren in Süddeutschland.

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