Bergpass Details

Schneckenbuckel


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Deutschland
Region: Baden-Württemberg
Höhe: 930 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 48.2866, 9.0248
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Schneckenbuckel ist ein wenig bekannter, aber reizvoller Bergpass im Südwesten Deutschlands, eingebettet in die landschaftlich beeindruckenden Höhenzüge der Schwäbischen Alb. Er erreicht eine ungefähre Höhe von 930 Metern und verbindet auf malerische Weise die umliegenden Täler mit dem Hochplateau der Alb. Besonders unter Motorradfahrern gilt der Pass als Geheimtipp, da er abseits der großen Routen liegt und damit meist wenig befahren ist.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Schneckenbuckel ist kurvenreich und weist einige steile Passagen auf, was sie vor allem für erfahrene Biker interessant macht. Die Straße ist größtenteils asphaltiert, aber stellenweise schmal und kann in den Kurven rutschig sein, besonders bei Nässe oder Laubfall. Die Denzel-Wertung liegt etwa bei 2-3, was auf eine mittelschwere Befahrbarkeit hinweist: Die Herausforderung liegt in den engen Kurven und kurzen Anstiegen, bietet aber ausreichend Fahrspaß, ohne übermäßig gefährlich zu sein.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen April und Oktober. In den Wintermonaten kann es witterungsbedingt zu Sperrungen kommen, da Schnee und Eis die Strecke unpassierbar machen. Besonders im Frühjahr und Herbst sollte man auf plötzliche Wetterumschwünge achten – Nebel und Regen können die Sicht und den Straßenzustand beeinträchtigen. Für Touren empfiehlt sich ein Blick auf die regionale Wettervorhersage.

Historische Hintergründe
Der Schneckenbuckel, so die Überlieferung, diente früher als wichtiger Übergang zwischen den Dörfern der Albregion. Er war vor allem für die lokale Landwirtschaft und den Handel von Bedeutung, da die Routen den Zugang zu Märkten und Ressourcen ermöglichten. Heute zeugen lediglich einige alte Grenzsteine und Infotafeln von seiner geschichtlichen Relevanz.

Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Pass durch die typischen Felsformationen der Schwäbischen Alb: Kalkstein und Dolomit prägen das Bild, immer wieder unterbrochen von dichten Mischwäldern und freien Hochflächen mit weitem Blick ins Tal. Im Frühling und Sommer begeistern die farbenfrohen Wiesen und im Herbst die bunten Wälder. Speziell am oberen Bereich lohnt sich ein Halt, um das Panorama zu genießen.

Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstellen, aber in den umliegenden Orten wie Münsingen oder Mehrstetten sind Tankmöglichkeiten und Supermärkte vorhanden. Kleine Gasthöfe und Landcafés laden zur Rast ein, zum Beispiel ein beliebtes Café am südlichen Anstieg, das bei Bikern als Treffpunkt bekannt ist. Rastplätze sind vorhanden, jedoch einfach gehalten. Wer eine längere Tour plant, sollte genügend Treibstoff und Verpflegung dabeihaben.

Kosten / Gebühren
Die Benutzung des Schneckenbuckel-Passes ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder weitere Kosten für die Befahrung an. Einzig die Verpflegung oder eventuelle Übernachtungen in den Gasthöfen sind selbst zu zahlen.

Fazit
Der Schneckenbuckel begeistert mit kurvenreicher Strecke, wenig Verkehr und einem beeindruckenden Panorama der Schwäbischen Alb. Besonders Motorradfahrer schätzen die Kombination aus Fahrspaß, landschaftlicher Schönheit und authentischer Ruhe abseits der großen Routen. Ein echter Tipp für Genießer und Abenteurer!


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