Bergpass Details

Ratzenberg


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Deutschland
Region: Bayern
Höhe: 795 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 47.6121, 9.8667
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Ratzenbergpass liegt im südlichen Deutschland, eingebettet in die sanften Erhebungen nahe des Bodensees im Allgäu. Auf etwa 795 Metern bietet er eine attraktive Verbindung im ländlichen Raum zwischen den Dörfern der Region und eignet sich hervorragend als Zwischenziel für Motorradfahrer auf Tour durch das Allgäu. Im direkten Umfeld vermittelt die hügelige Landschaft den Charakter einer vielseitigen Voralpen-Region, wobei der Pass selbst angenehm ruhig und wenig überlaufen ist.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke über den Ratzenbergpass zeichnet sich durch breite, gut ausgebaute Landstraßen mit moderaten Kurvenfolgen aus. Große Steigungen und harte Serpentinen sind nicht zu erwarten, sodass der Pass auch für Einsteiger und weniger geübte Motorradfahrer gut geeignet ist. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit etwa Stufe 1, da es sich um eine asphaltierte und technisch einfache Strecke handelt. Dennoch sorgen die Kurven und das ständige Auf und Ab für Fahrspaß, vor allem bei trockenen Bedingungen.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Ratzenbergpass ist in der Regel ganzjährig befahrbar, echte Wintersperren sind hier selten. Trotzdem sollte von einer Befahrung im Hochwinter abgesehen werden, da Schnee und Glätte das Fahrvergnügen deutlich schmälern. Die beste Reisezeit erstreckt sich von April bis Oktober, besonders schön ist der Pass im Frühling und Herbst, wenn Natur und Landschaft sich in voller Farbenpracht präsentieren. Lokale Nebelbänke können in den Morgenstunden vor allem im Herbst vorkommen. Wetterbedingt sollte man – wie im Allgäu üblich – auf rasche Wetterumschwünge vorbereitet sein.

Historische Hintergründe
Der Ratzenbergpass wurde ursprünglich als Teil lokaler Verbindungsstraßen zwischen den Allgäuer Dörfern angelegt. Historisch spielte der Pass zwar nie eine überregionale Rolle, doch als Verkehrsweg wurde er schon früh genutzt, vor allem von Landwirten und Händlern, die die umliegenden Märkte bedienten. Heute ist er ein beliebtes Ziel für Ausflügler und Motorradfahrer, die das entspannte Fahrgefühl abseits der großen Alpenpässe suchen.

Geologie und Landschaft
Der Pass verläuft durch eine typisch allgäuer Hügellandschaft, geprägt von Moränen, Wiesen und kleinen Wäldern. Die Böden sind von eiszeitlichen Ablagerungen rund um den Bodensee geformt, während unterwegs immer wieder Ausblicke auf die sanft geschwungenen Alpenausläufer möglich sind. Charakteristisch sind die dichten Mischwälder und weiten Grasflächen, die bei klarer Sicht ein imposantes Panorama bieten. Der Übergang von landwirtschaftlich genutzten Flächen zu naturbelassenen Waldstücken bietet Abwechslung auf der Fahrt.

Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine größere Infrastruktur, jedoch befinden sich in den umliegenden Ortschaften einige kleine Gasthäuser, die zur Rast oder zur Übernachtung einladen, sowie regionale Tankstellen. Innerhalb weniger Kilometer erreichen Motorradreisende Cafés und traditionelle Wirtschaften, in denen regionale Spezialitäten angeboten werden. Ein Tipp ist der Besuch eines Dorfgasthauses mit Blick auf die Allgäuer Hügel. Werkstätten für Motorräder gibt es in den ca. 10-15 km entfernten Kleinstädten.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Ratzenbergpasses ist völlig kostenfrei. Es gibt keine Maut, keine Schranken oder Gebührenstellen. Auch das Parken am Wegesrand oder an nahegelegenen Rastplätzen ist in der Regel kostenlos. Damit bietet der Pass auch für Sparfüchse unter den Motorradfahrern ein attraktives, unkompliziertes Ziel.

Fazit
Der Ratzenbergpass ist ein Geheimtipp für gemütliche Motorrad-Touren im Allgäu. Highlights sind die malerische Hügellandschaft, die entspannte Streckenführung sowie die Möglichkeit, regionale Küche in traditionellen Gasthäusern kennenzulernen. Besonders im Frühjahr und Herbst lohnt eine Tour – und das ganz ohne Kosten und Stress.

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