Peter auf'm Berge

Lage und Allgemeines
Peter auf’m Berge ist ein kleiner, aber bei Motorradfahrern beliebter Bergpass im Teutoburger Wald in Nordrhein-Westfalen, nahe Bielefeld und Halle (Westf.). Mit einer Höhe von etwa 227 Metern bietet er sich als Teil abwechslungsreicher Tagestouren durch das waldreiche Hügelland an. Die Gegend ist geprägt von sanften Steigungen, kurvigen Strecken und eindrucksvollen Ausblicken über Felder und Laubwälder, was ihn besonders bei Genusstouren attraktiv macht.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über Peter auf’m Berge zeichnet sich durch eine gut asphaltierte, schmale Fahrbahn mit mehreren Kurven, teils engen Serpentinen und kurzen Steilstücken aus. Die Denzel Alpenstraßen-Skala würde ihm einen niedrigen Schwierigkeitsgrad (0–1) zuweisen, geeignet für Anfänger wie erfahrene Biker. Die Strecke selbst ist kurz, aber ihr Verlauf fordert Aufmerksamkeit und bietet Abwechslung, ohne technisch anspruchsvoll zu sein. Motivierend für Motorradfahrer sind neben dem Fahrspaß die idyllische Streckenführung und das moderate Verkehrsaufkommen.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Peter auf’m Berge ist ganzjährig befahrbar, es gibt keine Wintersperre. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, wenn die Wälder grün sind und der Blick weit reicht. Im Frühjahr und Herbst kann Laub auf der Fahrbahn liegen, was Kurven entschärft befahren werden sollte. Bei Nässe und im Winter können Stellen im Schatten rutschig sein, daher ist vorausschauendes Fahren geboten.

Historische Hintergründe
Der Pass und das nahe gelegene Ausflugslokal „Peter auf’m Berge“ blicken auf eine lange Tradition als Rastplatz für Wanderer und Ausflügler im Teutoburger Wald zurück. Seit dem 19. Jahrhundert ist die Anhöhe ein beliebtes Ausflugsziel; historische Bezüge zu berühmten Persönlichkeiten oder großen Ereignissen sind jedoch nicht überliefert.

Geologie und Landschaft
Geologisch liegt Peter auf’m Berge auf einer Erhebung des östlichen Teutoburger Waldes. Die Böden bestehen hier vorwiegend aus Sandstein und kargem Kalkstein, was zusammen mit den dichten Laub- und Mischwäldern eine malerische, naturnahe Kulisse schafft. Die Aussichtspunkte eröffnen bei klarer Sicht herrliche Blicke auf das Ravensberger Land und das Naturschutzgebiet Drumherum.

Infrastruktur
Direkt am Pass lädt das traditionsreiche Landgasthaus „Peter auf’m Berge“ zur Rast ein – ideal für eine Pause oder einen Kaffee mit Weitblick. Parkmöglichkeiten sind vorhanden und beliebt bei Bikern. In Halle (Westf.) und Bielefeld treffen Motorradfahrer auf ausreichend Tankstellen und Übernachtungsmöglichkeiten. Eine direkte Motorradwerkstatt gibt es nicht am Pass, aber im nahen Umfeld sind Werkstätten erreichbar.

Kosten / Gebühren
Für die Nutzung des Passes fallen keinerlei Mautgebühren oder Kosten an. Parken und Einkehr sind freiwillig; lediglich die Angebote des Gasthauses sind kostenpflichtig.

Fazit
Peter auf’m Berge punktet als entspannter Kurvenpass mit schönem Ausblick, idealer Einkehrmöglichkeit und unkomplizierter Befahrbarkeit. Die Highlights sind die naturnahe Streckenführung, das historische Ausflugslokal und die abwechslungsreiche Landschaft – ein ideales Ausflugsziel für Motorradfahrer in der Region.