
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Schweiz
Region: Ostschweiz
Höhe: 2330 m
Koordinaten: 46.41086, 10.02718
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Berninapass, auch Passo del Bernina genannt, verbindet das Engadin im Kanton Graubünden mit dem italienischen Veltlin. Er ist ein wichtiger Alpenübergang zwischen den Orten Pontresina und Poschiavo auf etwa 2.330 Metern Höhe. Für Motorradfahrer bietet der Pass ein außergewöhnliches Erlebnis inmitten der imposanten Bündner Alpen und ist Teil der beliebten Alpenroute durch die Schweiz.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (Hauptstrasse 29) ist durchwegs asphaltiert und gut ausgebaut. Zahlreiche langgezogene Kurven, mehrere Kehren und eine maximal moderate Steigung machen die Fahrt abwechslungsreich und interessant, aber auch gut kontrollierbar. Die Streckenführung ist für Motorradfahrer ein Genuss, da lange Abschnitte herrliche Panoramablicke ermöglichen. Die Schwierigkeit laut Denzel-Skala liegt bei etwa 2 (auf einer Skala von 1 – 5, wobei 1 leicht ist), auch für weniger erfahrene Fahrer gut machbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Berninapass ist in der Regel das ganze Jahr über geöffnet – eine Seltenheit in dieser Höhenlage. Dennoch kann es von Oktober bis Mai (teilweise auch länger) zu kurzzeitigen Sperrungen oder winterlichen Fahrbahnverhältnissen kommen. Die beste Zeit für Motorradtouren ist von Juni bis September, wenn die Straßen trocken und zuverlässig befahrbar sind und die Pässe vom Schnee befreit sind. Im Hochsommer kann es jedoch zu erhöhtem Verkehrsaufkommen kommen.
Historische Hintergründe
Schon im Mittelalter diente der Berninapass als wichtige Handelsroute zwischen der Eidgenossenschaft und Norditalien. Berühmt wurde der Pass auch durch die Berninabahn, die seit 1910 Pontresina mit Tirano verbindet und heute Teil des UNESCO-Welterbes ist. Die Straße wurde Anfang des 20. Jahrhunderts weiter ausgebaut und hat damit die Erschließung des südlichen Graubündens stark vereinfacht.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Berninapass vor allem durch den imposanten Blick auf die vergletscherten Dreitausender und die wilde Berglandschaft mit Felsen, Moränen sowie mehreren kleinen Bergseen wie dem Lago Bianco. Die hochalpine Umgebung wechselt zwischen schroffen Felsformationen und Alpwiesen, was die Passfahrt zu einem echten landschaftlichen Highlight macht.
Infrastruktur
Direkt am Scheitelpunkt des Passes gibt es das Hospiz Bernina mit Restaurant und Übernachtungsmöglichkeit – ideal für eine Pause. Tankmöglichkeiten befinden sich in Pontresina sowie in Poschiavo, sodass genug Reserven für die Überquerung eingeplant werden können. Kleine Parkplätze und Aussichtspunkte bieten ideale Gelegenheiten für Fotostopps.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Berninapasses ist gebührenfrei. Für die Nutzung der Nationalstraßen und Autobahnen in der Schweiz gilt allerdings Vignettenpflicht, der Pass selbst ist jedoch kostenfrei und frei zugänglich.
Fazit
Der Berninapass zählt zu den schönsten Alpenpässen, die für Motorradfahrer problemlos befahrbar sind. Highlights sind die kurvenreiche Streckenführung, die spektakuläre Hochgebirgslandschaft, die gute Infrastruktur sowie die beeindruckende Geschichte und Geologie der Passregion.
Der Berninapass, auch Passo del Bernina genannt, verbindet das Engadin im Kanton Graubünden mit dem italienischen Veltlin. Er ist ein wichtiger Alpenübergang zwischen den Orten Pontresina und Poschiavo auf etwa 2.330 Metern Höhe. Für Motorradfahrer bietet der Pass ein außergewöhnliches Erlebnis inmitten der imposanten Bündner Alpen und ist Teil der beliebten Alpenroute durch die Schweiz.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße (Hauptstrasse 29) ist durchwegs asphaltiert und gut ausgebaut. Zahlreiche langgezogene Kurven, mehrere Kehren und eine maximal moderate Steigung machen die Fahrt abwechslungsreich und interessant, aber auch gut kontrollierbar. Die Streckenführung ist für Motorradfahrer ein Genuss, da lange Abschnitte herrliche Panoramablicke ermöglichen. Die Schwierigkeit laut Denzel-Skala liegt bei etwa 2 (auf einer Skala von 1 – 5, wobei 1 leicht ist), auch für weniger erfahrene Fahrer gut machbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Berninapass ist in der Regel das ganze Jahr über geöffnet – eine Seltenheit in dieser Höhenlage. Dennoch kann es von Oktober bis Mai (teilweise auch länger) zu kurzzeitigen Sperrungen oder winterlichen Fahrbahnverhältnissen kommen. Die beste Zeit für Motorradtouren ist von Juni bis September, wenn die Straßen trocken und zuverlässig befahrbar sind und die Pässe vom Schnee befreit sind. Im Hochsommer kann es jedoch zu erhöhtem Verkehrsaufkommen kommen.
Historische Hintergründe
Schon im Mittelalter diente der Berninapass als wichtige Handelsroute zwischen der Eidgenossenschaft und Norditalien. Berühmt wurde der Pass auch durch die Berninabahn, die seit 1910 Pontresina mit Tirano verbindet und heute Teil des UNESCO-Welterbes ist. Die Straße wurde Anfang des 20. Jahrhunderts weiter ausgebaut und hat damit die Erschließung des südlichen Graubündens stark vereinfacht.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Berninapass vor allem durch den imposanten Blick auf die vergletscherten Dreitausender und die wilde Berglandschaft mit Felsen, Moränen sowie mehreren kleinen Bergseen wie dem Lago Bianco. Die hochalpine Umgebung wechselt zwischen schroffen Felsformationen und Alpwiesen, was die Passfahrt zu einem echten landschaftlichen Highlight macht.
Infrastruktur
Direkt am Scheitelpunkt des Passes gibt es das Hospiz Bernina mit Restaurant und Übernachtungsmöglichkeit – ideal für eine Pause. Tankmöglichkeiten befinden sich in Pontresina sowie in Poschiavo, sodass genug Reserven für die Überquerung eingeplant werden können. Kleine Parkplätze und Aussichtspunkte bieten ideale Gelegenheiten für Fotostopps.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Berninapasses ist gebührenfrei. Für die Nutzung der Nationalstraßen und Autobahnen in der Schweiz gilt allerdings Vignettenpflicht, der Pass selbst ist jedoch kostenfrei und frei zugänglich.
Fazit
Der Berninapass zählt zu den schönsten Alpenpässen, die für Motorradfahrer problemlos befahrbar sind. Highlights sind die kurvenreiche Streckenführung, die spektakuläre Hochgebirgslandschaft, die gute Infrastruktur sowie die beeindruckende Geschichte und Geologie der Passregion.