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Details
Land: Deutschland
Region: Thüringen
Höhe: 831 m
Koordinaten: 50.5067, 11.0289
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Das Farmdenkopfbecken, besser bekannt als Teil des Pumpspeicherwerks Goldisthal, liegt im Thüringer Wald, südlich von Goldisthal inmitten einer waldreichen und hügeligen Landschaft auf einer Höhe von etwa 831 Metern. Der Pass ist zwar kein klassischer Gebirgspass im alpenländischen Sinn, aber als motorisierte Verbindung zum Oberbecken und Panorama-Standort des größten deutschen Pumpspeicherkraftwerks äußerst interessant – vor allem für Motorradfahrer, die das Besondere suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrt erfolgt meist von Goldisthal aus über eine kurvige, gut asphaltierte Straße mit teils steilen Passagen und engen Kehren. Die Strecke ist überschaubar kurz, aber für Biker durchaus reizvoll, da die Kehren sowie der Wechsel aus offenen und waldreichen Abschnitten für Fahrspaß sorgen. Die Straßen sind weitgehend in gutem Zustand. Der Schwierigkeitsgrad nach der Denzel-Skala liegt etwa bei 1–2, was den Pass für fast alle Fahrertypen geeignet macht – vorsichtiges Fahren wird dennoch empfohlen, besonders nach Regenfällen oder bei Nebel.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Farmdenkopf ist aufgrund seiner Höhenlage vor allem von Mai bis Oktober uneingeschränkt befahrbar. In den Wintermonaten oder bei anhaltender Nässe kann es zu Sperrungen und Glätte kommen, da der Thüringer Wald bekannt für viele Niederschläge und teils langanhaltenden Schnee ist. Die schönste Reisezeit ist das späte Frühjahr sowie der farbenprächtige Herbst, wenn die Wälder ihr buntes Laub zeigen.
Historische Hintergründe
Die Strecke selbst ist eng mit der Entstehung des Pumpspeicherwerks Goldisthal verbunden, das als technisches Meisterwerk Anfang der 2000er Jahre fertiggestellt wurde. Der Ort Goldisthal blickt jedoch auf eine lange Tradition von Bergbau, Forstwirtschaft und Energieerzeugung zurück. Das Oberbecken und die Zugangsstraße wurden eigens zur Bauzeit des PSW angelegt und erschließen heute nicht nur einen wichtigen Energiespeicher, sondern auch eine beeindruckende Motorradstrecke.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägt der Thüringer Schiefer das Landschaftsbild sowie Granit und Gneise, was die Region robust und vielfältig macht. Dichte Fichten- und Mischwälder, weite Fernblicke vom Hochplateau des Farmdenkopfbeckens und das beeindruckende, technisch anmutende Oberbecken bieten einzigartige Fotomotive und Naturerlebnisse. Der reizvolle Kontrast zwischen Naturlandschaft und moderner Energie-Infrastruktur ist besonders markant.
Infrastruktur
Entlang der Auffahrt gibt es keine eigenen Versorgungsstellen; Tankmöglichkeiten und Restaurants finden sich im Talort Goldisthal und in den benachbarten Orten, z.B. in Neuhaus am Rennweg. Auf dem Gelände des Oberbeckens selbst ist Gastronomie aufgrund der sicherheitstechnischen Auflagen nicht vorhanden, aber Panorama-Rastplätze mit Schautafeln laden zum Verweilen und Staunen ein. Wer ausführlich stoppen möchte, sollte eine kleine Vesper im Tankrucksack mitnehmen.
Kosten / Gebühren
Die Fahrt auf der öffentlichen Straße zum Aussichtspunkt am Oberbecken ist gebührenfrei. Lediglich für geführte Werksbesichtigungen im Pumpspeicherwerk fallen Kosten an – dafür ist jedoch eine gesonderte Anmeldung notwendig. Das Passieren des Oberbeckengürtels mit privaten Kfz ist nicht gestattet, die Straße endet an einem öffentlichen Parkplatz.
Fazit
Das Farmdenkopfbecken begeistert Motorradfahrer mit abwechslungsreicher Streckenführung, faszinierendem Wechselspiel aus Natur und Technik, tollen Aussichten und wenig Verkehr. Ein lohnenswerter Abstecher im Thüringer Wald – insbesondere für Entdecker und Technikfans.
Das Farmdenkopfbecken, besser bekannt als Teil des Pumpspeicherwerks Goldisthal, liegt im Thüringer Wald, südlich von Goldisthal inmitten einer waldreichen und hügeligen Landschaft auf einer Höhe von etwa 831 Metern. Der Pass ist zwar kein klassischer Gebirgspass im alpenländischen Sinn, aber als motorisierte Verbindung zum Oberbecken und Panorama-Standort des größten deutschen Pumpspeicherkraftwerks äußerst interessant – vor allem für Motorradfahrer, die das Besondere suchen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrt erfolgt meist von Goldisthal aus über eine kurvige, gut asphaltierte Straße mit teils steilen Passagen und engen Kehren. Die Strecke ist überschaubar kurz, aber für Biker durchaus reizvoll, da die Kehren sowie der Wechsel aus offenen und waldreichen Abschnitten für Fahrspaß sorgen. Die Straßen sind weitgehend in gutem Zustand. Der Schwierigkeitsgrad nach der Denzel-Skala liegt etwa bei 1–2, was den Pass für fast alle Fahrertypen geeignet macht – vorsichtiges Fahren wird dennoch empfohlen, besonders nach Regenfällen oder bei Nebel.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Farmdenkopf ist aufgrund seiner Höhenlage vor allem von Mai bis Oktober uneingeschränkt befahrbar. In den Wintermonaten oder bei anhaltender Nässe kann es zu Sperrungen und Glätte kommen, da der Thüringer Wald bekannt für viele Niederschläge und teils langanhaltenden Schnee ist. Die schönste Reisezeit ist das späte Frühjahr sowie der farbenprächtige Herbst, wenn die Wälder ihr buntes Laub zeigen.
Historische Hintergründe
Die Strecke selbst ist eng mit der Entstehung des Pumpspeicherwerks Goldisthal verbunden, das als technisches Meisterwerk Anfang der 2000er Jahre fertiggestellt wurde. Der Ort Goldisthal blickt jedoch auf eine lange Tradition von Bergbau, Forstwirtschaft und Energieerzeugung zurück. Das Oberbecken und die Zugangsstraße wurden eigens zur Bauzeit des PSW angelegt und erschließen heute nicht nur einen wichtigen Energiespeicher, sondern auch eine beeindruckende Motorradstrecke.
Geologie und Landschaft
Geologisch prägt der Thüringer Schiefer das Landschaftsbild sowie Granit und Gneise, was die Region robust und vielfältig macht. Dichte Fichten- und Mischwälder, weite Fernblicke vom Hochplateau des Farmdenkopfbeckens und das beeindruckende, technisch anmutende Oberbecken bieten einzigartige Fotomotive und Naturerlebnisse. Der reizvolle Kontrast zwischen Naturlandschaft und moderner Energie-Infrastruktur ist besonders markant.
Infrastruktur
Entlang der Auffahrt gibt es keine eigenen Versorgungsstellen; Tankmöglichkeiten und Restaurants finden sich im Talort Goldisthal und in den benachbarten Orten, z.B. in Neuhaus am Rennweg. Auf dem Gelände des Oberbeckens selbst ist Gastronomie aufgrund der sicherheitstechnischen Auflagen nicht vorhanden, aber Panorama-Rastplätze mit Schautafeln laden zum Verweilen und Staunen ein. Wer ausführlich stoppen möchte, sollte eine kleine Vesper im Tankrucksack mitnehmen.
Kosten / Gebühren
Die Fahrt auf der öffentlichen Straße zum Aussichtspunkt am Oberbecken ist gebührenfrei. Lediglich für geführte Werksbesichtigungen im Pumpspeicherwerk fallen Kosten an – dafür ist jedoch eine gesonderte Anmeldung notwendig. Das Passieren des Oberbeckengürtels mit privaten Kfz ist nicht gestattet, die Straße endet an einem öffentlichen Parkplatz.
Fazit
Das Farmdenkopfbecken begeistert Motorradfahrer mit abwechslungsreicher Streckenführung, faszinierendem Wechselspiel aus Natur und Technik, tollen Aussichten und wenig Verkehr. Ein lohnenswerter Abstecher im Thüringer Wald – insbesondere für Entdecker und Technikfans.