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Details
Land: Frankreich
Region: Hochprovence/Seealpen
Höhe: 2326 m
Koordinaten: 44.25919, 6.74397
Straßenzustand: Geöffnet
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de la Cayolle ist ein eindrucksvoller Alpenpass in Südfrankreich, der die Regionen Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes verbindet. Mit einer Höhe von etwa 2.326 Metern zählt er zu den klassischen Hochgebirgspässen der französischen Alpen und ist ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer, die Abenteuer und Panoramastraßen suchen. Die Passstraße verbindet das Tal des Var mit dem Ubaye-Tal und liegt inmitten des Nationalparks Mercantour.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung ist kurvenreich und landschaftlich äußerst reizvoll. Die D902 über den Col de la Cayolle fordert mit engen Spitzkehren, teils schmalen Abschnitten und gelegentlichen Gegenverkehr einiges an Aufmerksamkeit. Speziell an Wochenenden im Sommer ist mit anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen, darunter auch Radfahrer und Wohnmobile. Nach der Denzel-Skala wird der Pass meist mit Schwierigkeitsgrad II bewertet, da sowohl Steigungen als auch Kehren im mittleren Bereich liegen, jedoch einzelne Abschnitte durch Enge und Unebenheiten erhöhte Fahrpräzision verlangen. Besonders reizvoll ist die südliche Auffahrt durch enge Schluchten und kleine Tunnel.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de la Cayolle ist typischerweise von Oktober/November bis in den späten Frühling (Ende Mai/Anfang Juni) wintersperrt. Die beste Reisezeit für Motorradtouren ist von Juni bis September, wenn der Pass zuverlässig schneefrei und die Temperaturen angenehm sind. Wetterumschwünge sind in den Höhenlagen jedoch jederzeit möglich, sodass passende Kleidung und Fahrweise ratsam sind. Nach Regenfällen oder nachts können einzelne Passagen rutschig werden.
Historische Hintergründe
Die Passstraße wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und diente ursprünglich als strategisch und wirtschaftlich bedeutende Verbindung zwischen den Alpenorten. Im Zweiten Weltkrieg hatte sie auch eine militärische Rolle, ist jedoch heute rein touristisch und zur regionalen Versorgung bedeutend. Der Straßenverlauf und viele Brücken stammen teils noch aus der Bauzeit, was sich in der Architektur und Streckenführung widerspiegelt.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erwartet eine abwechslungsreiche Landschaft: Der südliche Anstieg windet sich durch enge Felswände und farbenprächtige Gesteinsschichten, während der Übergang nach Norden in offene Almlandschaften und weite Täler führt. Zahlreiche Wasserläufe, Wildbäche und fotogene Almwiesen säumen die Strecke, und im Sommer sind Murmeltiere und Gämsen zu beobachten. Charakteristisch sind auch die roten und grauen Felsformationen sowie das beeindruckende Panorama bis auf die umliegenden Gipfel.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es keine festen Gastronomiebetriebe oder Tankstellen. Empfehlenswert ist ein Stopp in den nahegelegenen Orten Barcelonnette (nördlich) oder Saint-Martin-d’Entraunes (südlich), die beide mit Tankmöglichkeiten, Cafés, Restaurants und kleinen Werkstätten aufwarten können. Für Verpflegung am Pass empfiehlt sich daher ein Picknick mit Ausblick – Parkmöglichkeiten am Scheitelpunkt sind begrenzt, aber vorhanden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Cayolle ist kostenfrei. Es gibt keine Maut oder spezielle Gebühren für Motorräder. Lediglich für den Besuch des Nationalparks Mercantour können in bestimmten Sektoren Parkgebühren anfallen – die Durchfahrt über den Pass selbst bleibt jedoch gebührenfrei.
Fazit
Der Col de la Cayolle begeistert Motorradfahrer mit traumhaften Kurven, alpiner Szenerie und abwechslungsreicher Geologie. Besonders hervorzuheben sind die spektakuläre Straßenführung, die Naturvielfalt im Mercantour-Gebiet und das authentische Flair abseits des Massentourismus. Ein echter Tipp für Genießer und ambitionierte Biker!
Der Col de la Cayolle ist ein eindrucksvoller Alpenpass in Südfrankreich, der die Regionen Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes verbindet. Mit einer Höhe von etwa 2.326 Metern zählt er zu den klassischen Hochgebirgspässen der französischen Alpen und ist ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer, die Abenteuer und Panoramastraßen suchen. Die Passstraße verbindet das Tal des Var mit dem Ubaye-Tal und liegt inmitten des Nationalparks Mercantour.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Streckenführung ist kurvenreich und landschaftlich äußerst reizvoll. Die D902 über den Col de la Cayolle fordert mit engen Spitzkehren, teils schmalen Abschnitten und gelegentlichen Gegenverkehr einiges an Aufmerksamkeit. Speziell an Wochenenden im Sommer ist mit anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen, darunter auch Radfahrer und Wohnmobile. Nach der Denzel-Skala wird der Pass meist mit Schwierigkeitsgrad II bewertet, da sowohl Steigungen als auch Kehren im mittleren Bereich liegen, jedoch einzelne Abschnitte durch Enge und Unebenheiten erhöhte Fahrpräzision verlangen. Besonders reizvoll ist die südliche Auffahrt durch enge Schluchten und kleine Tunnel.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Col de la Cayolle ist typischerweise von Oktober/November bis in den späten Frühling (Ende Mai/Anfang Juni) wintersperrt. Die beste Reisezeit für Motorradtouren ist von Juni bis September, wenn der Pass zuverlässig schneefrei und die Temperaturen angenehm sind. Wetterumschwünge sind in den Höhenlagen jedoch jederzeit möglich, sodass passende Kleidung und Fahrweise ratsam sind. Nach Regenfällen oder nachts können einzelne Passagen rutschig werden.
Historische Hintergründe
Die Passstraße wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und diente ursprünglich als strategisch und wirtschaftlich bedeutende Verbindung zwischen den Alpenorten. Im Zweiten Weltkrieg hatte sie auch eine militärische Rolle, ist jedoch heute rein touristisch und zur regionalen Versorgung bedeutend. Der Straßenverlauf und viele Brücken stammen teils noch aus der Bauzeit, was sich in der Architektur und Streckenführung widerspiegelt.
Geologie und Landschaft
Motorradfahrer erwartet eine abwechslungsreiche Landschaft: Der südliche Anstieg windet sich durch enge Felswände und farbenprächtige Gesteinsschichten, während der Übergang nach Norden in offene Almlandschaften und weite Täler führt. Zahlreiche Wasserläufe, Wildbäche und fotogene Almwiesen säumen die Strecke, und im Sommer sind Murmeltiere und Gämsen zu beobachten. Charakteristisch sind auch die roten und grauen Felsformationen sowie das beeindruckende Panorama bis auf die umliegenden Gipfel.
Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es keine festen Gastronomiebetriebe oder Tankstellen. Empfehlenswert ist ein Stopp in den nahegelegenen Orten Barcelonnette (nördlich) oder Saint-Martin-d’Entraunes (südlich), die beide mit Tankmöglichkeiten, Cafés, Restaurants und kleinen Werkstätten aufwarten können. Für Verpflegung am Pass empfiehlt sich daher ein Picknick mit Ausblick – Parkmöglichkeiten am Scheitelpunkt sind begrenzt, aber vorhanden.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de la Cayolle ist kostenfrei. Es gibt keine Maut oder spezielle Gebühren für Motorräder. Lediglich für den Besuch des Nationalparks Mercantour können in bestimmten Sektoren Parkgebühren anfallen – die Durchfahrt über den Pass selbst bleibt jedoch gebührenfrei.
Fazit
Der Col de la Cayolle begeistert Motorradfahrer mit traumhaften Kurven, alpiner Szenerie und abwechslungsreicher Geologie. Besonders hervorzuheben sind die spektakuläre Straßenführung, die Naturvielfalt im Mercantour-Gebiet und das authentische Flair abseits des Massentourismus. Ein echter Tipp für Genießer und ambitionierte Biker!