Bergpass Details

Alto de El Caracol


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Spanien
Region: Cantabria
Höhe: 815 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 43.2222, -3.732
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Alto de El Caracol ist ein faszinierender Bergpass im Norden Spaniens, in den Ausläufern des Kantabrischen Gebirges unweit der Grenze zwischen Kantabrien und dem Baskenland. Mit einer Höhe von etwa 815 Metern bietet er nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern auch eine ideale Etappe für Motorradfahrer, die das landschaftlich reizvolle Hinterland Spaniens erkunden möchten. Die Lage abseits der großen Transitwege sorgt für wenig Verkehr und einen eher entspannten Fahrspaß.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke des Alto de El Caracol ist kurvenreich und abwechslungsreich, wobei sowohl enge Kehren als auch langgezogene Kurven das Motorradfahrer-Herz höherschlagen lassen. Die Auffahrt erfolgt überwiegend über eine gut asphaltierte, schmale Landstraße, die an einigen Stellen mit kleinen Unebenheiten oder losem Schotter im Seitenbereich aufwartet. In der Denzel-Wertung ist der Pass mit etwa 2–3 einzuordnen: technisch nicht besonders anspruchsvoll, aber dennoch spannend durch das enge Profil und das ständige Wechselspiel der Kurven. Uneingeschränkter Fahrspaß ist garantiert, geübte Fahrer werden die Strecke besonders genießen.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für die Befahrung des Alto de El Caracol ist von Mai bis Oktober. In den Wintermonaten sind Teile des Passes wegen Schnee oder vereister Fahrbahn mitunter gesperrt oder nur schwer passierbar. Auch im Frühling kann es in den Morgenstunden noch sehr nebelig und glatt sein. Im Sommer sorgen angenehme Temperaturen für ideale Verhältnisse, während Herbst und Frühjahr mit malerischer Laubfärbung und wenig Verkehr besonders reizvoll sind.

Historische Hintergründe
Der Pass spielte in der Vergangenheit vor allem für die lokale Landwirtschaft und den Viehtrieb eine Rolle. Strategische Bedeutung hatte er zwar nie im großen Maßstab, war aber immer ein wichtiger Verbindungspunkt zwischen den abgelegenen Dörfern der Region. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Strecke insbesondere durch den sanften Tourismus und bei Motorrad-Enthusiasten einen Namen gemacht.

Geologie und Landschaft
Geologisch geprägt ist der Pass von Kalkstein- und Sandsteinschichten, die typisch für das Kantabrische Gebirge sind. Die Landschaft präsentiert sich grün und üppig, mit dichten Eichen- und Buchenwäldern sowie immer wieder eindrucksvollen Ausblicken auf die gegenüberliegenden Bergzüge. Besonders beeindruckend sind die teils abrupt abfallenden Hänge und die tief eingeschnittenen Täler. In den Frühjahrs- und Sommermonaten blühen zahlreiche Wildblumen entlang der Strecke.

Infrastruktur
Direkt am Pass selbst gibt es keine großen Rastanlagen oder Tankstellen. Die nächste Tankgelegenheit bietet sich im etwa 10 Kilometer entfernten Ort Ramales de la Victoria. Kleine Bars und Gasthäuser finden sich in den umliegenden Dörfern, wo man lokale Spezialitäten genießen kann – ideal für eine kurze Rast mit Panoramablick. Die Straße ist gut beschildert, jedoch sollte man sich auf kurvenreiche und schmale Abschnitte einstellen, die Begegnungen mit landwirtschaftlichem Verkehr nicht ausschließen.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Alto de El Caracol fallen keine Maut- oder Straßengebühren an. Es handelt sich um eine öffentliche Landstraße, die für jedermann frei zugänglich ist.

Fazit
Der Alto de El Caracol ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: Kurvige Strecke, abwechslungsreiche Landschaft, wenig Verkehr und das alles ohne Mautgebühr. Besonders lohnend sind die Ausblicke und das entspannte Fahrgefühl inmitten der Natur. Wer ruhige, landschaftlich reizvolle Pässe abseits der großen Alpenrouten sucht, ist hier genau richtig.


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