Puerto de la Cruz Usaño

Lage und Allgemeines
Der Puerto de la Cruz Usaño ist ein wenig bekannter, aber reizvoller Bergpass in Nordspanien, gelegen in der Provinz Kantabrien. Mit einer Höhe von etwa 360 Metern ist der Pass Teil der malerischen Hügelketten, die sich parallel zur Atlantikküste ziehen. Für Motorradfahrer stellt dies ein entspanntes, aber spannendes Ziel abseits der ausgetretenen Routen dar und verspricht authentisches Fahrerlebnis in ländlicher Umgebung.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Zufahrt erfolgt in der Regel über schmale, kurvenreiche Landstraßen, die meist in gutem Zustand sind. Das Profil ist abwechslungsreich: Es gibt zahlreiche Kurven, moderate Steigungen und kurze gerade Abschnitte. Besonders die Kehren und engen Durchfahrten fordern aufmerksames Fahren. Für Motorradfahrer bietet der Pass ein angenehmes Mittelmaß (Denzel-Skala etwa Stufe 2-3), geeignet für alle Motorradtypen und auch für Einsteiger leicht zu meistern.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Puerto de la Cruz Usaño ist durch das gemäßigte, ozeanische Klima das ganze Jahr über in der Regel befahrbar. Schnee und Glätte sind – falls überhaupt – nur an sehr wenigen Wintertagen ein Thema, längere Wintersperren gibt es nicht. Die beste Reisezeit liegt zwischen Mai und Oktober, wenn das Wetter meist trocken und die Temperaturen angenehm sind. Im Sommer kann die Strecke an Wochenenden gelegentlich stärker frequentiert sein, bleibt aber insgesamt ruhig.

Historische Hintergründe
Historisch war der Pass vor allem ein Verbindungsweg zwischen kleinen Dörfern der Region. Er spielte nie eine große Rolle für Militär oder Fernhandel, ist jedoch seit Jahrhunderten Teil der lokalen Infrastruktur. Noch heute zeugen alte Bruchsteinmauern und vereinzelt restaurierte Bauernhäuser vom traditionellen Charakter der Strecke.

Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet geprägt von Kalk- und Sandsteinformationen, die typisch für die kantabrischen Berge sind. Die Landschaft wechselt zwischen lichten Wäldern, satten Weiden und kleineren Felspartien. Immer wieder gibt es herrliche Ausblicke auf das grüne Umland, wobei aufmerksame Fahrer Schafe, Pferde oder Rinder auf den Weiden entdecken können. Die Strecke streift kleine Bachläufe und bietet immer wieder Rastmöglichkeiten an naturnahen Punkten.

Infrastruktur
Entlang des Passes finden sich vereinzelt kleine Dörfer mit traditionellen Bars, die lokale Spezialitäten anbieten. Direkt an der Strecke gibt es allerdings kaum Tankstellen – eine Planung des Tankstopps in der nächstgrößeren Ortschaft ist ratsam. Offizielle Rastplätze sind selten, dafür laden Picknickstellen und Aussichtspunkte zu kurzen Pausen ein. Übernachtungsmöglichkeiten finden sich in der Umgebung in Gasthäusern und Landhotels.

Kosten / Gebühren
Der Puerto de la Cruz Usaño ist ohne Maut oder Gebühren frei befahrbar. Die Straße steht allen Verkehrsteilnehmern offen, zusätzliche Kosten fallen nicht an. Für die Rast oder Einkehr entlang der Strecke gelten die üblichen Preise der Region.

Fazit
Der Puerto de la Cruz Usaño bietet Motorradfahrern entspannte Kurven, reizvolle Landschaft, wenig Verkehr und authentisches Landleben. Die Highlights sind die grüne Umgebung, der abwechslungsreiche Fahrspaß und die ländliche Ursprünglichkeit, die den Pass zu einem lohnenden Ziel für Genießer und Entdecker macht.