Bergpass Details

Passo della Máuria

 

Bergpässe-Karte
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Details

Land: Italien
Region: Venetien
Höhe: 1298 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 46.45444, 12.51343
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Passo della Máuria ist ein Alpenpass in den Karnischen Alpen im Nordosten Italiens und verbindet die Region Friaul-Julisch Venetien mit Venetien. Mit einer Höhe von rund 1.298 Metern ist der Pass weniger hoch als viele andere Alpenpässe, bietet aber dennoch eine beeindruckende Kulisse und abwechslungsreiche Streckenführung – ein Geheimtipp insbesondere für Motorradfahrer auf der Suche nach weniger stark frequentierten Routen.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße, die als SS52 verläuft, ist gut ausgebaut und bietet zahlreiche Kurven, Kehren und kurze Geraden. Sie ist sowohl von Ampezzo als auch von Forni di Sopra aus angenehm befahrbar und bietet klare Sicht auf den Straßenverlauf. Die Strecke ist grundsätzlich anfängerfreundlich, weist aber stellenweise enge Kurven, steilere Abschnitte und teils wechselnde Fahrbahnbeläge auf. Die Denzel-Skala bewertet den Pass mit etwa 2-3, was für versierte Motorradfahrer problemlos zu bewältigen ist, während Einsteiger eine erhöhte Vorsicht walten lassen sollten.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Passo della Máuria ist in den Sommermonaten meist durchgängig befahrbar, jedoch kann es bis in den späten Frühling hinein sowie ab dem Herbstanfang zu kurzfristigen Sperrungen aufgrund von Schneefällen oder Wartungsarbeiten kommen. Die beste Zeit für eine Motorrad-Tour liegt zwischen Mai und Oktober. In dieser Zeit herrschen meist milde Temperaturen und gute Sichtverhältnisse. Durch die Nähe zu den Alpen kann sich das Wetter rasch ändern – Wind- und Regenschauer sind möglich.

Historische Hintergründe
Historisch diente der Passo della Máuria seit jeher als Verbindung zwischen den Tälern und war u.a. in den Weltkriegen strategisch bedeutsam. Zwar fehlen spektakuläre Denkmäler oder Festungen direkt am Pass, doch in der Umgebung lassen sich interessante Spuren des alpinen Lebens und vergangener Verkehrswege entdecken.

Geologie und Landschaft
Geologisch besticht der Passo della Máuria durch Gesteinsformationen der Dolomiten, mit steilen Felswänden und bewaldeten Hängen, die sich mit wiesenbedeckten Almen abwechseln. Die kurvenreiche Strecke führt durch dichte Wälder und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Bergrücken und Täler. Besonders im Spätsommer und frühen Herbst beeindrucken die bunten Laubwälder und die klare Luft.

Infrastruktur
Direkt auf dem Pass gibt es eine bescheidene Rastmöglichkeit, häufig mit einem kleinen Imbiss oder Gasthaus. Die nächste Tankstelle findet sich in Forni di Sopra oder Ampezzo, jeweils rund 10 Kilometer entfernt. Wer eine ausgedehnte Pause wünscht, findet in den umliegenden Orten kleine Trattorien, Cafés und klassische Alberghi für die Übernachtung. Tipp: Auf ausreichenden Spritvorrat achten, da Tankstellen am Pass selbst fehlen.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Passo della Máuria ist kostenfrei. Es fallen weder Maut noch spezielle Gebühren an. Lediglich Verpflegung, Kraftstoff und eventuell Übernachtungen in der Region sind selbst zu tragen.

Fazit
Der Passo della Máuria überzeugt durch geringes Verkehrsaufkommen, eine abwechslungsreiche Strecke, beeindruckende Dolomiten-Landschaft und authentisches italienisches Flair. Highlights sind die kurvige Streckenführung und herrliche Aussichten – ideal für Motorradfahrer, die den Charme eines weniger bekannten Alpenpasses erleben möchten.


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