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Details
Land: Spanien
Region: Castilla y León
Höhe: 1562 m
Koordinaten: 43.1074, -4.8764
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Puerto de Pandetrave liegt im Nordwesten Spaniens in der autonomen Region Kastilien-León, inmitten der eindrucksvollen Cordillera Cantábrica. Als Bindeglied zwischen den Provinzen León und Palencia verbindet der Pass das Valle de Valdeón mit der Hochebene von Liébana. Mit einer Höhe von etwa 1562 Metern ist der Pandetrave ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer, Naturliebhaber und Touristen, die das Herz der Picos de Europa erkunden möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße führt von Posada de Valdeón nach Portilla de la Reina und bietet zahlreiche Kurven, leichte Kehren und eine abwechslungsreiche Steigung. Die südliche Auffahrt ist gut ausgebaut, relativ breit und meistens asphaltiert, während die Nordseite schmaler und kurviger ausfällt mit einigen unübersichtlichen Passagen und rauem Belag. Die Strecke ist landschaftlich reizvoll und für geübte Motorradfahrer mittelschwer einzustufen. Laut Denzel-Skala erreicht der Puerto de Pandetrave eine Wertung von 2-3, also für Fahrer mit etwas Erfahrung auch auf Reiseenduros gut meisterbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überquerung ist von Mai bis Oktober, wobei im Frühjahr und Herbst mit kurzen Schneeschauern oder kühlen Temperaturen zu rechnen ist. Nach starken Regenfällen können Split und Steine auf der Straße liegen. Im Winter ist der Pass wegen Schneefalls oft gesperrt und nur selten befahrbar. Wetterumschwünge sind gerade in den Bergen der Picos de Europa häufig – warme, winddichte Bekleidung wird empfohlen.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Puerto de Pandetrave den Bewohnern der abgelegenen Bergdörfer als Handels- und Verbindungsweg. Im Spanischen Bürgerkrieg war die gesamte Region ein strategisch wichtiger Rückzugsort, jedoch blieb der Pass weitgehend von Kampfhandlungen verschont. Die Geschichte der Region ist geprägt von Land- und Forstwirtschaft sowie Viehtrieb über die Berge.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Puerto de Pandetrave besticht durch eine spektakuläre Hochgebirgslandschaft mit Kalksteinfelsen, tiefen Tälern und dichten Buchen- sowie Eichenwäldern. Im Bereich des Passes können Sie beeindruckende Ausblicke auf das Massiv der Picos de Europa genießen. Die Region ist Teil eines Nationalparks mit hoher Biodiversität – Wildpferde, Adler und Gämsen sind nicht selten zu beobachten.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstelle oder größere Raststätte, jedoch befindet sich wenige Kilometer südlich in Posada de Valdeón eine kleine Bar sowie einfache Einkehrmöglichkeiten. In Portilla de la Reina wartet ein Restaurant auf hungrige Biker, Tankmöglichkeiten gibt es in größeren Ortschaften wie Riaño. Die Strecke ist gesamt wenig befahren, Rastplätze oder Aussichtspunkte laden zum Anhalten und Genießen ein. Notwendige Reparaturen sollten vor der Tour erledigt werden, da Werkstätten im unmittelbaren Umkreis fehlen.
Kosten / Gebühren
Die Überquerung des Puerto de Pandetrave ist kostenfrei. Es fallen keine Mautgebühren oder besondere Abgaben an, auch für Motorräder sind keine speziellen Genehmigungen erforderlich.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Puerto de Pandetrave abwechslungsreiche Kurven, eine hervorragend alpine Kulisse mit Panoramablicken, wenig Verkehr und die Ursprünglichkeit der Picos de Europa. Die naturnahe Strecke, die Einsamkeit und die zahlreichen Gelegenheiten für Fotostopps machen diesen Pass zu einem Highlight für jeden, der spanische Hochgebirgspässe liebt.
Der Puerto de Pandetrave liegt im Nordwesten Spaniens in der autonomen Region Kastilien-León, inmitten der eindrucksvollen Cordillera Cantábrica. Als Bindeglied zwischen den Provinzen León und Palencia verbindet der Pass das Valle de Valdeón mit der Hochebene von Liébana. Mit einer Höhe von etwa 1562 Metern ist der Pandetrave ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer, Naturliebhaber und Touristen, die das Herz der Picos de Europa erkunden möchten.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße führt von Posada de Valdeón nach Portilla de la Reina und bietet zahlreiche Kurven, leichte Kehren und eine abwechslungsreiche Steigung. Die südliche Auffahrt ist gut ausgebaut, relativ breit und meistens asphaltiert, während die Nordseite schmaler und kurviger ausfällt mit einigen unübersichtlichen Passagen und rauem Belag. Die Strecke ist landschaftlich reizvoll und für geübte Motorradfahrer mittelschwer einzustufen. Laut Denzel-Skala erreicht der Puerto de Pandetrave eine Wertung von 2-3, also für Fahrer mit etwas Erfahrung auch auf Reiseenduros gut meisterbar.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Überquerung ist von Mai bis Oktober, wobei im Frühjahr und Herbst mit kurzen Schneeschauern oder kühlen Temperaturen zu rechnen ist. Nach starken Regenfällen können Split und Steine auf der Straße liegen. Im Winter ist der Pass wegen Schneefalls oft gesperrt und nur selten befahrbar. Wetterumschwünge sind gerade in den Bergen der Picos de Europa häufig – warme, winddichte Bekleidung wird empfohlen.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Puerto de Pandetrave den Bewohnern der abgelegenen Bergdörfer als Handels- und Verbindungsweg. Im Spanischen Bürgerkrieg war die gesamte Region ein strategisch wichtiger Rückzugsort, jedoch blieb der Pass weitgehend von Kampfhandlungen verschont. Die Geschichte der Region ist geprägt von Land- und Forstwirtschaft sowie Viehtrieb über die Berge.
Geologie und Landschaft
Die Umgebung des Puerto de Pandetrave besticht durch eine spektakuläre Hochgebirgslandschaft mit Kalksteinfelsen, tiefen Tälern und dichten Buchen- sowie Eichenwäldern. Im Bereich des Passes können Sie beeindruckende Ausblicke auf das Massiv der Picos de Europa genießen. Die Region ist Teil eines Nationalparks mit hoher Biodiversität – Wildpferde, Adler und Gämsen sind nicht selten zu beobachten.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine Tankstelle oder größere Raststätte, jedoch befindet sich wenige Kilometer südlich in Posada de Valdeón eine kleine Bar sowie einfache Einkehrmöglichkeiten. In Portilla de la Reina wartet ein Restaurant auf hungrige Biker, Tankmöglichkeiten gibt es in größeren Ortschaften wie Riaño. Die Strecke ist gesamt wenig befahren, Rastplätze oder Aussichtspunkte laden zum Anhalten und Genießen ein. Notwendige Reparaturen sollten vor der Tour erledigt werden, da Werkstätten im unmittelbaren Umkreis fehlen.
Kosten / Gebühren
Die Überquerung des Puerto de Pandetrave ist kostenfrei. Es fallen keine Mautgebühren oder besondere Abgaben an, auch für Motorräder sind keine speziellen Genehmigungen erforderlich.
Fazit
Für Motorradfahrer bietet der Puerto de Pandetrave abwechslungsreiche Kurven, eine hervorragend alpine Kulisse mit Panoramablicken, wenig Verkehr und die Ursprünglichkeit der Picos de Europa. Die naturnahe Strecke, die Einsamkeit und die zahlreichen Gelegenheiten für Fotostopps machen diesen Pass zu einem Highlight für jeden, der spanische Hochgebirgspässe liebt.