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Details
Land: Spanien
Region: Castilla y León
Höhe: 1609 m
Koordinaten: 43.0669, -4.7659
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Puerto de San Glorio ist ein beeindruckender Gebirgspass im Norden Spaniens, der die autonome Region Kantabrien mit der Provinz León in Kastilien und León verbindet. Mit einer Höhe von etwa 1609 Metern zählt er zu den bekanntesten Pässen in den Kantabrischen Kordilleren und ist ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer, die die Kombination aus alpiner Landschaft und teilweise abgelegener Streckenführung schätzen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt über die Landstraße N-621 schlängelt sich auf beiden Seiten in zahlreichen Kurven und Kehren durch steile Hänge, vorbei an atemberaubenden Ausblicken in tiefe Täler und über bewaldete Hänge. Für Motorradfahrer bietet der Pass eine abwechslungsreiche Mischung aus gut ausgebauten Serpentinen und längeren Geraden. Die Straße wird als mittelschwer eingestuft (Denzel Wertung ca. 3-4), die Asphaltqualität ist gut und die Strecke überwiegend breit. Dennoch erfordern enge Kurven, wechselnde Wetterbedingungen und auch der gelegentliche Gegenverkehr hohe Aufmerksamkeit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für die Befahrung des Puerto de San Glorio ist von Mitte Mai bis Oktober, da der Pass im Winter bei starkem Schneefall gesperrt werden kann. Selbst im Frühjahr und Herbst kann es noch zu kurzfristigen Schließungen oder gefährlichen Froststellen kommen. Im Sommer trifft man oft auf bestes Motorradwetter, sollte sich aber auf schnelle Wetterumschwünge einstellen, denn Nebel oder Regengüsse sind in den Bergen keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Historisch diente der San Glorio Pass vor allem als Wegeverbindung zwischen den Regionen León und Kantabrien. Die strategische Lage machte ihn schon im Mittelalter zu einer wichtigen Handelsroute. Eine erwähnenswerte Besonderheit ist das Monument „El Oso de San Glorio“ auf der Passhöhe, das symbolisch für die lokale Fauna und insbesondere die kantabrischen Braunbären steht.
Geologie und Landschaft
Geologisch dominiert im Bereich des Passes Kalkstein, der in Form schroffer Felswände, tiefer Schluchten und bizarrer Felsformationen sichtbar wird. Motorradfahrer genießen typisch nordspanische Hochgebirgslandschaften mit weitläufigen Wäldern, blühenden Almwiesen im Frühjahr und beeindruckenden Panoramablicken auf die umliegenden Gipfel, einschließlich des Nationalparks Picos de Europa unweit der Strecke.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es nur wenige Einrichtungen, doch entlang der Route finden sich kleine Gasthäuser, Restaurants und Pensionen, die regionale Spezialitäten anbieten. Die nächste größere Tankstelle und umfassendere Versorgungsmöglichkeiten finden sich in den Orten Potes (nordwestlich) und Riaño (südöstlich). Rastmöglichkeiten bieten sich an verschiedenen Aussichtspunkten, darunter nahe dem Passdenkmal.
Kosten / Gebühren
Die Benutzung des Puerto de San Glorio ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an, Fahrten auf dem Pass sind jederzeit möglich, sofern keine Wintersperre wegen Schnee oder Eis besteht.
Fazit
Der Puerto de San Glorio begeistert Motorradfahrer durch spektakuläre Aussichten, kurvenreiche Streckenführung und die unberührte Natur der Kantabrischen Berge. Highlights sind die abwechslungsreiche Fahrdynamik, die großartige Landschaft sowie die Möglichkeit, regionale Gastfreundschaft und Kulinarik abseits des Massentourismus zu erleben.
Der Puerto de San Glorio ist ein beeindruckender Gebirgspass im Norden Spaniens, der die autonome Region Kantabrien mit der Provinz León in Kastilien und León verbindet. Mit einer Höhe von etwa 1609 Metern zählt er zu den bekanntesten Pässen in den Kantabrischen Kordilleren und ist ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer, die die Kombination aus alpiner Landschaft und teilweise abgelegener Streckenführung schätzen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt über die Landstraße N-621 schlängelt sich auf beiden Seiten in zahlreichen Kurven und Kehren durch steile Hänge, vorbei an atemberaubenden Ausblicken in tiefe Täler und über bewaldete Hänge. Für Motorradfahrer bietet der Pass eine abwechslungsreiche Mischung aus gut ausgebauten Serpentinen und längeren Geraden. Die Straße wird als mittelschwer eingestuft (Denzel Wertung ca. 3-4), die Asphaltqualität ist gut und die Strecke überwiegend breit. Dennoch erfordern enge Kurven, wechselnde Wetterbedingungen und auch der gelegentliche Gegenverkehr hohe Aufmerksamkeit.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für die Befahrung des Puerto de San Glorio ist von Mitte Mai bis Oktober, da der Pass im Winter bei starkem Schneefall gesperrt werden kann. Selbst im Frühjahr und Herbst kann es noch zu kurzfristigen Schließungen oder gefährlichen Froststellen kommen. Im Sommer trifft man oft auf bestes Motorradwetter, sollte sich aber auf schnelle Wetterumschwünge einstellen, denn Nebel oder Regengüsse sind in den Bergen keine Seltenheit.
Historische Hintergründe
Historisch diente der San Glorio Pass vor allem als Wegeverbindung zwischen den Regionen León und Kantabrien. Die strategische Lage machte ihn schon im Mittelalter zu einer wichtigen Handelsroute. Eine erwähnenswerte Besonderheit ist das Monument „El Oso de San Glorio“ auf der Passhöhe, das symbolisch für die lokale Fauna und insbesondere die kantabrischen Braunbären steht.
Geologie und Landschaft
Geologisch dominiert im Bereich des Passes Kalkstein, der in Form schroffer Felswände, tiefer Schluchten und bizarrer Felsformationen sichtbar wird. Motorradfahrer genießen typisch nordspanische Hochgebirgslandschaften mit weitläufigen Wäldern, blühenden Almwiesen im Frühjahr und beeindruckenden Panoramablicken auf die umliegenden Gipfel, einschließlich des Nationalparks Picos de Europa unweit der Strecke.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es nur wenige Einrichtungen, doch entlang der Route finden sich kleine Gasthäuser, Restaurants und Pensionen, die regionale Spezialitäten anbieten. Die nächste größere Tankstelle und umfassendere Versorgungsmöglichkeiten finden sich in den Orten Potes (nordwestlich) und Riaño (südöstlich). Rastmöglichkeiten bieten sich an verschiedenen Aussichtspunkten, darunter nahe dem Passdenkmal.
Kosten / Gebühren
Die Benutzung des Puerto de San Glorio ist kostenlos. Es fallen keine Maut- oder Durchfahrtsgebühren an, Fahrten auf dem Pass sind jederzeit möglich, sofern keine Wintersperre wegen Schnee oder Eis besteht.
Fazit
Der Puerto de San Glorio begeistert Motorradfahrer durch spektakuläre Aussichten, kurvenreiche Streckenführung und die unberührte Natur der Kantabrischen Berge. Highlights sind die abwechslungsreiche Fahrdynamik, die großartige Landschaft sowie die Möglichkeit, regionale Gastfreundschaft und Kulinarik abseits des Massentourismus zu erleben.