Bergpass Details

Alto de Altotero


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Spanien
Region: Castilla y León
Höhe: 1089 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 42.6691, -3.5353
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Alto de Altotero liegt in der autonomen Gemeinschaft Kastilien und León im Norden Spaniens, genauer in der Provinz Burgos. Der Pass verbindet die sanften Gebirgsausläufer der Meseta mit der grünen Hügellandschaft der Kantabrischen Gebirgsvorläufer. Mit rund 1089 Metern Höhe ist er kein alpines Hindernis, bietet aber dennoch reizvolle Aussichten und ein authentisches spanisches Fahrerlebnis abseits der Touristenströme.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Straße über den Alto de Altotero ist asphaltiert und in relativ gutem Zustand. Sie schlängelt sich mit mehreren engen Kurven und einigen langen Geraden durch die Hügellandschaft und ist insbesondere für Motorradfahrer interessant, die eine flüssige Streckenführung bevorzugen. Gemäß dem Denzel-Atlas ist die Schwierigkeit eher moderat einzuschätzen (Denzel-Wertung ca. 2-3), sodass auch weniger geübte Fahrer oder Reiseräder hier gut zurechtkommen. Der Verkehr ist meist gering, was ungestörten Fahrspaß ermöglicht.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Alto de Altotero ist von Mai bis Oktober. In den Wintermonaten kann es aufgrund von Schneefall und Eisglätte zu Sperrungen oder erschwerten Bedingungen kommen, wobei der Pass selbst selten länger gesperrt wird als die umliegenden Höhenzüge. Im Frühjahr sind die Temperaturen angenehm, und die grüne Landschaft sorgt für beeindruckende Ausblicke. An heißen Sommertagen kann es auf den südexponierten Abschnitten allerdings recht warm werden.

Historische Hintergründe
Der Pass diente bereits in der Vergangenheit als regional bedeutender Handels- und Verbindungsweg zwischen den Ortschaften. Heute ist er vor allem bekannt für Radrennen und lokale Rallye-Strecken, da die Umgebung oft als Trainingsgebiet für Profis genutzt wird. Historisch markiert er einen wichtigen Übergang zwischen dem kargen Hochland und den traditionsreichen, fruchtbaren Tälern nördlich von Burgos.

Geologie und Landschaft
Geologisch ist das Gebiet geprägt von Kalkstein und verkarsteten Plateaus. Die Umgebung wirkt, je nach Jahreszeit, mit ihren mit Wacholderbestand und Ginster bewachsenen Hängen mal schroff, mal sanft. Zahlreiche Aussichtspunkte bieten weite Blicke über die kastilische Landschaft mit ihren Feldern, kleinen Wäldern und vereinzelten Gehöften. Besonders im Frühsommer präsentiert sich die Natur hier besonders farbenfroh.

Infrastruktur
Entlang des Passes selbst gibt es nur wenige direkte Versorgungsmöglichkeiten. Die nächsten Tankstellen und kleinen Restaurants finden sich in den umliegenden Dörfern wie Sedano oder Soncillo. Empfohlen wird daher, vorausschauend zu tanken und Verpflegung mitzuführen. Kleine Picknickplätze laden zum kurzen Halt mit Aussicht ein, größere Rastmöglichkeiten sind rar.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Alto de Altotero fallen keinerlei Gebühren oder Mautkosten an. Die Nutzung ist für Motorradfahrer kostenfrei, und auch auf weitere Einschränkungen oder Kontrollen muss man in der Regel nicht achten.

Fazit
Der Alto de Altotero ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer, die entspannte Kurven, wenig Verkehr und grandiose Aussichten lieben. Zu den Highlights zählen die weiten Panoramablicke, die abwechslungsreiche und wenig befahrene Strecke sowie das authentische spanische Ambiente in herrlicher Natur.

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