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Details
Land: Spanien
Region: Castilla y León
Höhe: 728 m
Koordinaten: 43.0245, -3.1915
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Puerto de Angulo liegt im Norden Spaniens, im Übergangsbereich zwischen den Regionen Kantabrien und Kastilien-León, nahe der Provinzgrenze von Burgos. Mit einer Höhe von rund 728 Metern ist er zwar nicht der höchste Pass der Gegend, aber dennoch ein absoluter Geheimtipp für Motorradfahrer, die das Baskenland sowie die angrenzenden Mittelgebirge erkunden möchten. Der Pass verbindet das Merindades-Gebiet mit dem Tal von Ayala und eröffnet eindrucksvolle Panoramen über die kantabrische Bergwelt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt führt durch schroffe Kalksteinlandschaften und zieht sich in engen Serpentinen die Bergflanke hinauf. Die Straße ist asphaltiert, jedoch teilweise schmal und in den Kurven abschnittsweise unübersichtlich, daher ist eine vorsichtige Fahrweise geboten. Der Pass wird nach Denzel-Skala mit etwa 3-4 bewertet: Die Strecke ist technisch nicht übermäßig schwierig, setzt jedoch wegen der engen Kehren und möglichem Steinschlaggrund für unerfahrene Fahrer Aufmerksamkeit voraus. Gerade für Genießer mit sportlichem Anspruch ist die Route ein wahres Fahrvergnügen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mai und Oktober. Während dieser Monate sind die Witterungsbedingungen meist stabil und die Strecke frei befahrbar. Im Winter sowie im zeitigen Frühjahr ist der Pass wegen Schnee, Nebel und Eis oft gesperrt oder schwer befahrbar, da die Region gerade außerhalb der Sommermonate mit häufigen Regen- und Nebelepisoden rechnen muss. Kurze, aber intensive Wetterwechsel sind typisch.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Puerto de Angulo über Jahrhunderte als Handelsweg zwischen Kastilien und dem Baskenland. Die Trasse wurde früher von Viehtreibern und Hirten frequentiert. Die Region um den Pass war immer wieder Schauplatz von Grenzstreitigkeiten und ist heute noch geprägt durch uralte Dörfer, die an die historische Grenzlage erinnern.
Geologie und Landschaft
Der Puerto de Angulo liegt in einer spektakulären Karstlandschaft, die von markanten Kalkfelsen, steilen Klippen und tiefen Tälern geprägt ist. Entlang der Passstraße bieten sich beeindruckende Blickachsen in das Gebirgstal; an vielen Stellen dominiert die typische Vegetation des Nordens Spaniens: Eichenwälder, Ginsterheiden und weite Weideflächen. Besonderes Highlight ist die Aussicht auf die steile Felswand „Salto del Nervión“, den höchsten Wasserfall Spaniens, der sich unweit des Passes befindet und gerade im Frühjahr sehr eindrucksvoll ist.
Infrastruktur
Direkt am Puerto de Angulo selbst gibt es keine nennenswerte Infrastruktur wie Tankstellen oder größere Restaurants. Wenige Kilometer entfernt bieten jedoch kleine Dörfer einfache Gaststätten und ländliche Bars, in denen regionale Spezialitäten genossen werden können. Für größere Einkäufe oder Übernachtungen empfiehlt sich der Ort Orduña. Tankmöglichkeiten finden sich im Umkreis von etwa 10-20 Kilometern. Rastplätze sind entlang der Passstraße rar, gelegentliche Haltebuchten laden zur Pause mit Ausblick ein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Puerto de Angulo ist gebührenfrei. Es fallen keine Maut- oder Straßengebühren an, auch Parkmöglichkeiten entlang der Strecke sind kostenlos.
Fazit
Für Motorradfahrer ist der Puerto de Angulo ein echter Geheimtipp: kurvig, aussichtsreich und abseits des großen Verkehrs. Das landschaftliche Panorama, die spektakulären Kalkfelsen und die Nähe zum Nervión-Wasserfall machen diese Strecke zu einem lohnenden Ziel für alle, die abseits bekannter Touren auf Entdeckung gehen wollen.
Der Puerto de Angulo liegt im Norden Spaniens, im Übergangsbereich zwischen den Regionen Kantabrien und Kastilien-León, nahe der Provinzgrenze von Burgos. Mit einer Höhe von rund 728 Metern ist er zwar nicht der höchste Pass der Gegend, aber dennoch ein absoluter Geheimtipp für Motorradfahrer, die das Baskenland sowie die angrenzenden Mittelgebirge erkunden möchten. Der Pass verbindet das Merindades-Gebiet mit dem Tal von Ayala und eröffnet eindrucksvolle Panoramen über die kantabrische Bergwelt.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Anfahrt führt durch schroffe Kalksteinlandschaften und zieht sich in engen Serpentinen die Bergflanke hinauf. Die Straße ist asphaltiert, jedoch teilweise schmal und in den Kurven abschnittsweise unübersichtlich, daher ist eine vorsichtige Fahrweise geboten. Der Pass wird nach Denzel-Skala mit etwa 3-4 bewertet: Die Strecke ist technisch nicht übermäßig schwierig, setzt jedoch wegen der engen Kehren und möglichem Steinschlaggrund für unerfahrene Fahrer Aufmerksamkeit voraus. Gerade für Genießer mit sportlichem Anspruch ist die Route ein wahres Fahrvergnügen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mai und Oktober. Während dieser Monate sind die Witterungsbedingungen meist stabil und die Strecke frei befahrbar. Im Winter sowie im zeitigen Frühjahr ist der Pass wegen Schnee, Nebel und Eis oft gesperrt oder schwer befahrbar, da die Region gerade außerhalb der Sommermonate mit häufigen Regen- und Nebelepisoden rechnen muss. Kurze, aber intensive Wetterwechsel sind typisch.
Historische Hintergründe
Historisch diente der Puerto de Angulo über Jahrhunderte als Handelsweg zwischen Kastilien und dem Baskenland. Die Trasse wurde früher von Viehtreibern und Hirten frequentiert. Die Region um den Pass war immer wieder Schauplatz von Grenzstreitigkeiten und ist heute noch geprägt durch uralte Dörfer, die an die historische Grenzlage erinnern.
Geologie und Landschaft
Der Puerto de Angulo liegt in einer spektakulären Karstlandschaft, die von markanten Kalkfelsen, steilen Klippen und tiefen Tälern geprägt ist. Entlang der Passstraße bieten sich beeindruckende Blickachsen in das Gebirgstal; an vielen Stellen dominiert die typische Vegetation des Nordens Spaniens: Eichenwälder, Ginsterheiden und weite Weideflächen. Besonderes Highlight ist die Aussicht auf die steile Felswand „Salto del Nervión“, den höchsten Wasserfall Spaniens, der sich unweit des Passes befindet und gerade im Frühjahr sehr eindrucksvoll ist.
Infrastruktur
Direkt am Puerto de Angulo selbst gibt es keine nennenswerte Infrastruktur wie Tankstellen oder größere Restaurants. Wenige Kilometer entfernt bieten jedoch kleine Dörfer einfache Gaststätten und ländliche Bars, in denen regionale Spezialitäten genossen werden können. Für größere Einkäufe oder Übernachtungen empfiehlt sich der Ort Orduña. Tankmöglichkeiten finden sich im Umkreis von etwa 10-20 Kilometern. Rastplätze sind entlang der Passstraße rar, gelegentliche Haltebuchten laden zur Pause mit Ausblick ein.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Puerto de Angulo ist gebührenfrei. Es fallen keine Maut- oder Straßengebühren an, auch Parkmöglichkeiten entlang der Strecke sind kostenlos.
Fazit
Für Motorradfahrer ist der Puerto de Angulo ein echter Geheimtipp: kurvig, aussichtsreich und abseits des großen Verkehrs. Das landschaftliche Panorama, die spektakulären Kalkfelsen und die Nähe zum Nervión-Wasserfall machen diese Strecke zu einem lohnenden Ziel für alle, die abseits bekannter Touren auf Entdeckung gehen wollen.