
- Bergpässe
- Höhenstraßen
- Mautstraßen
- Favoriten
Details
Land: Frankreich
Region: -
Höhe: 1295 m
Koordinaten: 46.13433, 6.18237
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Col de Grandegorge liegt im französischen Teil der Alpen, nahe der Grenze zur Schweiz und nur wenige Kilometer nördlich der bekannten Stadt Annecy. Mit einer Höhe von etwa 1295 Metern über dem Meeresspiegel bietet er Motorradfahrern eine abwechslungsreiche Strecke durch die wildromantische Voralpenlandschaft im Département Haute-Savoie. Der Pass verbindet malerische Dörfer und führt durch einsame Gebirgstäler, abseits der vielbefahrenen Hauptverkehrsachsen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zeichnet sich durch zahlreiche enge Kehren, steile Abschnitte und schmale Fahrbahnen aus. Vor allem auf der Westseite wechseln sich geschwungene Kurven mit kurzen Geraden ab, während die Ostseite landschaftlich reizvoll, aber fahrerisch weniger anspruchsvoll ist. Die Strecke verlangt aufgrund ihrer engen Radien und gelegentlich schlechten Fahrbahnbeschaffenheit ein umsichtiges und erfahrenes Fahrverhalten, besonders bei Nässe. Nach der Denzel-Skala wird die Befahrung mit einer Schwierigkeit von SG 2-3 bewertet, was sie für geübte Motorradfahrer besonders spannend macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist der Col de Grandegorge häufig gesperrt, da Schnee und Eis die Fahrt zu riskant machen – Informationen dazu lassen sich vorab beim Regionalverkehr erfragen. Im Frühjahr sind einzelne Passagen nach Schneeschmelze oft verschmutzt, im Herbst färben sich die Laubwälder der Umgebung in beeindruckenden Farben. Plötzliche Wetterumschwünge können im Gebirge ganzjährig auftreten.
Historische Hintergründe
Der Col de Grandegorge war ursprünglich ein bedeutender Übergang für Säumer und Händler, die zwischen dem Mont-Blanc-Massiv und den Märkten im Süden Frankreichs unterwegs waren. Einige Passagen der Strecke folgen alten Handelswegen, deren Spuren sich noch heute in vereinzelten, gemauerten Stützmauern finden. Während der napoleonischen Zeit diente der Pass auch militärischen Zwecken.
Geologie und Landschaft
Geologisch gehört das Gebiet um den Col de Grandegorge zur Kalksteinzone der Nordalpen. Die Landschaft ist geprägt von schroffen Felsabbrüchen, tief eingeschnittenen Schluchten und sanften Wiesenhängen. Besonders eindrucksvoll ist der weite Panoramablick auf das Aravis-Massiv und das nahe Mont-Blanc-Gebiet. Immer wieder bieten sich Fotomotive mit außergewöhnlichen Felsformationen und dichten Wäldern.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße ist die Infrastruktur eher spärlich. Eine kleine, saisonal geöffnete Auberge auf der Passhöhe bietet einfache Verpflegung und Getränke, jedoch keinerlei Tankmöglichkeit. Die nähesten Tankstellen befinden sich im Tal, etwa 20 Kilometer entfernt. Rast- und Picknickplätze sind vorhanden, aber Restaurants und größere Service-Einrichtungen sucht man hier vergebens. Die Route empfiehlt sich daher nur mit vollem Tank und eigener Verpflegung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Grandegorge ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Abgaben für Motorräder an. Parken kann man auf den ausgewiesenen, unbewachten Flächen entlang der Passstraße kostenfrei.
Fazit
Der Col de Grandegorge ist unter Motorradfahrern ein Geheimtipp: enge Kurven, atemberaubende Ausblicke, wenig Verkehr und urige Alpenidylle machen die Strecke zu einem besonderen Erlebnis. Als Highlights gelten die abwechslungsreiche Streckenführung und das authentische Alpengefühl fernab der bekannten Touristenrouten.
Der Col de Grandegorge liegt im französischen Teil der Alpen, nahe der Grenze zur Schweiz und nur wenige Kilometer nördlich der bekannten Stadt Annecy. Mit einer Höhe von etwa 1295 Metern über dem Meeresspiegel bietet er Motorradfahrern eine abwechslungsreiche Strecke durch die wildromantische Voralpenlandschaft im Département Haute-Savoie. Der Pass verbindet malerische Dörfer und führt durch einsame Gebirgstäler, abseits der vielbefahrenen Hauptverkehrsachsen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße zeichnet sich durch zahlreiche enge Kehren, steile Abschnitte und schmale Fahrbahnen aus. Vor allem auf der Westseite wechseln sich geschwungene Kurven mit kurzen Geraden ab, während die Ostseite landschaftlich reizvoll, aber fahrerisch weniger anspruchsvoll ist. Die Strecke verlangt aufgrund ihrer engen Radien und gelegentlich schlechten Fahrbahnbeschaffenheit ein umsichtiges und erfahrenes Fahrverhalten, besonders bei Nässe. Nach der Denzel-Skala wird die Befahrung mit einer Schwierigkeit von SG 2-3 bewertet, was sie für geübte Motorradfahrer besonders spannend macht.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung liegt zwischen Mai und Oktober. In den Wintermonaten ist der Col de Grandegorge häufig gesperrt, da Schnee und Eis die Fahrt zu riskant machen – Informationen dazu lassen sich vorab beim Regionalverkehr erfragen. Im Frühjahr sind einzelne Passagen nach Schneeschmelze oft verschmutzt, im Herbst färben sich die Laubwälder der Umgebung in beeindruckenden Farben. Plötzliche Wetterumschwünge können im Gebirge ganzjährig auftreten.
Historische Hintergründe
Der Col de Grandegorge war ursprünglich ein bedeutender Übergang für Säumer und Händler, die zwischen dem Mont-Blanc-Massiv und den Märkten im Süden Frankreichs unterwegs waren. Einige Passagen der Strecke folgen alten Handelswegen, deren Spuren sich noch heute in vereinzelten, gemauerten Stützmauern finden. Während der napoleonischen Zeit diente der Pass auch militärischen Zwecken.
Geologie und Landschaft
Geologisch gehört das Gebiet um den Col de Grandegorge zur Kalksteinzone der Nordalpen. Die Landschaft ist geprägt von schroffen Felsabbrüchen, tief eingeschnittenen Schluchten und sanften Wiesenhängen. Besonders eindrucksvoll ist der weite Panoramablick auf das Aravis-Massiv und das nahe Mont-Blanc-Gebiet. Immer wieder bieten sich Fotomotive mit außergewöhnlichen Felsformationen und dichten Wäldern.
Infrastruktur
Entlang der Passstraße ist die Infrastruktur eher spärlich. Eine kleine, saisonal geöffnete Auberge auf der Passhöhe bietet einfache Verpflegung und Getränke, jedoch keinerlei Tankmöglichkeit. Die nähesten Tankstellen befinden sich im Tal, etwa 20 Kilometer entfernt. Rast- und Picknickplätze sind vorhanden, aber Restaurants und größere Service-Einrichtungen sucht man hier vergebens. Die Route empfiehlt sich daher nur mit vollem Tank und eigener Verpflegung.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Col de Grandegorge ist kostenlos. Es fallen keine Mautgebühren oder sonstigen Abgaben für Motorräder an. Parken kann man auf den ausgewiesenen, unbewachten Flächen entlang der Passstraße kostenfrei.
Fazit
Der Col de Grandegorge ist unter Motorradfahrern ein Geheimtipp: enge Kurven, atemberaubende Ausblicke, wenig Verkehr und urige Alpenidylle machen die Strecke zu einem besonderen Erlebnis. Als Highlights gelten die abwechslungsreiche Streckenführung und das authentische Alpengefühl fernab der bekannten Touristenrouten.