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Details
Land: Spanien
Region: Catalunya
Höhe: 1985 m
Koordinaten: 42.3357, 1.9155
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Coll de la Mola ist ein wenig bekannter, aber landschaftlich sehr reizvoller Gebirgspass in den südlichen Pyrenäen Spaniens auf etwa 1985 Metern Höhe. Er liegt zwischen den Provinzen Lleida und Barcelona und verbindet das Vall de Lord mit der Serra del Cadí. Die Strecke ist insbesondere für Motorradfahrer ein echter Geheimtipp, da sie abseits der Hauptrouten verläuft und so Einsamkeit und Naturerlebnis verspricht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Coll de la Mola erfolgt größtenteils auf schmalen, kurvigen Asphaltstraßen und kurzen Pistenabschnitten, die gelegentlich Schotter aufweisen. Die Strecke bietet zahlreiche Kehren und steile Rampen, weshalb eine gute Fahrtechnik erforderlich ist. Insgesamt ist der Pass mittelschwer einzuordnen und erhält nach der Denzel-Wertung eine Stufe von 3 bis 4. Geübte Motorradfahrer werden ihren Spaß haben, besonders bei trockenen Bedingungen. Die Straßen sind relativ gut instand gehalten, allerdings muss mit gelegentlichen Auswaschungen und losem Untergrund gerechnet werden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für die Befahrung des Coll de la Mola ist von Juni bis Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass meist aufgrund von Schnee und Eis gesperrt oder nur schwer befahrbar. Auch im Frühjahr kann es noch vereiste Stellen und Schmelzwasser geben, die für gefährliche Bedingungen sorgen. Im Hochsommer profitiert man von angenehmen Temperaturen in Höhenlagen, während es in den Tallagen durchaus heiß werden kann. Wetterumschwünge sind in den Pyrenäen häufig – eine gute Wettereinschätzung vor der Fahrt ist daher wichtig.
Historische Hintergründe
Der Coll de la Mola spielte in der Vergangenheit vor allem eine Rolle als Verbindung zwischen den Hochlagen der Pyrenäen. Historisch diente der Pass Schäfern und Bauern, die ihre Herden in die Sommerweiden führten. Die Region um den Pass wurde immer wieder von Grenzgängern und Schmugglern genutzt, da die Grenze von Katalonien nach Andorra und Frankreich relativ nahe liegt.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist die Gegend geprägt von Kalksteinmassiven und markanten Felstürmen, wie sie typisch für die südlichen Ausläufer der Pyrenäen sind. Hinter jeder Kurve eröffnen sich eindrucksvolle Tiefblicke auf grüne Täler, steil abfallende Felsen und dichte, dunkle Wälder. Im oberen Bereich wechselt das Bild zu kargen, alpinen Weiden und Geröllfeldern, die von zahlreichen Bachläufen durchzogen werden. Besonders erwähnenswert sind die Kontraste zwischen den schroffen Berghängen und den sanften Almwiesen.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Coll de la Mola ist eher einfach gehalten. Entlang der Strecke findet man nur wenige Rastmöglichkeiten oder Einkehrmöglichkeiten – gelegentliche kleine Schutzhütten oder Picknickplätze bieten die Gelegenheit für eine kurze Pause. Tankstellen sind in den umliegenden Orten (z.B. in Sant Llorenç de Morunys oder Gósol) zu finden, weshalb vor der Auffahrt eine vollgetankte Maschine empfohlen wird. Übernachtungen und gastronomische Angebote sind meist erst wieder in den weiter unten gelegenen Ortschaften verfügbar.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Coll de la Mola fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Die Nutzung der Strecke ist kostenlos und öffentlich.
Fazit
Der Coll de la Mola besticht durch seine kurvenreiche Streckenführung, das abwechslungsreiche Landschaftsbild und die Ruhe abseits der bekannten Motorradpässe. Highlights sind die spektakulären Felsformationen, die eindrucksvolle Aussicht und das authentische Pyrenäen-Erlebnis. Wer Einsamkeit, Natur und sportliche Herausforderung sucht, findet hier einen lohnenswerten Zwischenstopp.
Der Coll de la Mola ist ein wenig bekannter, aber landschaftlich sehr reizvoller Gebirgspass in den südlichen Pyrenäen Spaniens auf etwa 1985 Metern Höhe. Er liegt zwischen den Provinzen Lleida und Barcelona und verbindet das Vall de Lord mit der Serra del Cadí. Die Strecke ist insbesondere für Motorradfahrer ein echter Geheimtipp, da sie abseits der Hauptrouten verläuft und so Einsamkeit und Naturerlebnis verspricht.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt zum Coll de la Mola erfolgt größtenteils auf schmalen, kurvigen Asphaltstraßen und kurzen Pistenabschnitten, die gelegentlich Schotter aufweisen. Die Strecke bietet zahlreiche Kehren und steile Rampen, weshalb eine gute Fahrtechnik erforderlich ist. Insgesamt ist der Pass mittelschwer einzuordnen und erhält nach der Denzel-Wertung eine Stufe von 3 bis 4. Geübte Motorradfahrer werden ihren Spaß haben, besonders bei trockenen Bedingungen. Die Straßen sind relativ gut instand gehalten, allerdings muss mit gelegentlichen Auswaschungen und losem Untergrund gerechnet werden.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für die Befahrung des Coll de la Mola ist von Juni bis Oktober. In den Wintermonaten ist der Pass meist aufgrund von Schnee und Eis gesperrt oder nur schwer befahrbar. Auch im Frühjahr kann es noch vereiste Stellen und Schmelzwasser geben, die für gefährliche Bedingungen sorgen. Im Hochsommer profitiert man von angenehmen Temperaturen in Höhenlagen, während es in den Tallagen durchaus heiß werden kann. Wetterumschwünge sind in den Pyrenäen häufig – eine gute Wettereinschätzung vor der Fahrt ist daher wichtig.
Historische Hintergründe
Der Coll de la Mola spielte in der Vergangenheit vor allem eine Rolle als Verbindung zwischen den Hochlagen der Pyrenäen. Historisch diente der Pass Schäfern und Bauern, die ihre Herden in die Sommerweiden führten. Die Region um den Pass wurde immer wieder von Grenzgängern und Schmugglern genutzt, da die Grenze von Katalonien nach Andorra und Frankreich relativ nahe liegt.
Geologie und Landschaft
Geologisch ist die Gegend geprägt von Kalksteinmassiven und markanten Felstürmen, wie sie typisch für die südlichen Ausläufer der Pyrenäen sind. Hinter jeder Kurve eröffnen sich eindrucksvolle Tiefblicke auf grüne Täler, steil abfallende Felsen und dichte, dunkle Wälder. Im oberen Bereich wechselt das Bild zu kargen, alpinen Weiden und Geröllfeldern, die von zahlreichen Bachläufen durchzogen werden. Besonders erwähnenswert sind die Kontraste zwischen den schroffen Berghängen und den sanften Almwiesen.
Infrastruktur
Die Infrastruktur am Coll de la Mola ist eher einfach gehalten. Entlang der Strecke findet man nur wenige Rastmöglichkeiten oder Einkehrmöglichkeiten – gelegentliche kleine Schutzhütten oder Picknickplätze bieten die Gelegenheit für eine kurze Pause. Tankstellen sind in den umliegenden Orten (z.B. in Sant Llorenç de Morunys oder Gósol) zu finden, weshalb vor der Auffahrt eine vollgetankte Maschine empfohlen wird. Übernachtungen und gastronomische Angebote sind meist erst wieder in den weiter unten gelegenen Ortschaften verfügbar.
Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Coll de la Mola fallen keine Maut- oder sonstigen Gebühren an. Die Nutzung der Strecke ist kostenlos und öffentlich.
Fazit
Der Coll de la Mola besticht durch seine kurvenreiche Streckenführung, das abwechslungsreiche Landschaftsbild und die Ruhe abseits der bekannten Motorradpässe. Highlights sind die spektakulären Felsformationen, die eindrucksvolle Aussicht und das authentische Pyrenäen-Erlebnis. Wer Einsamkeit, Natur und sportliche Herausforderung sucht, findet hier einen lohnenswerten Zwischenstopp.