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Details
Land: Spanien
Region: Comunidad de Madrid
Höhe: 1773 m
Koordinaten: 40.9865, -3.814
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Puerto de Navafría ist ein beeindruckender Gebirgspass in der spanischen Sierra de Guadarrama, der etwa 80 Kilometer nördlich von Madrid liegt. Auf einer Seehöhe von rund 1773 Metern verbindet der Pass die Provinzen Segovia und Madrid. Dieser landschaftlich reizvolle Übergang ist eine beliebte Route bei Motorradfahrern, die sowohl aus der Hauptstadt als auch aus den umliegenden Regionen anreisen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke hinauf zum Puerto de Navafría ist gut ausgebaut und begeistert mit zahlreichen Kurven, mäßigen Steigungen und einer technisch interessanten Fahrführung – allerdings ist die Straße in Teilen recht schmal und kann besonders in Kurvenbereichen Unebenheiten aufweisen. Der Pass ist asphaltiert, mit gelegentlichen Abschnitten, die wegen Abnutzung oder Geröll besondere Vorsicht erfordern. Nach der bekannten Denzel-Skala erhält der Puerto de Navafría eine Schwierigkeitsbewertung von ca. 2-3, was ihn auch für weniger geübte Motorradfahrer gut fahrbar macht, solange verantwortungsbewusst gefahren wird.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Puerto de Navafría ist zwischen Mai und Oktober, denn in den Wintermonaten ist der Pass häufig witterungsbedingt gesperrt – insbesondere bei Schnee und Eis. Frühling und Herbst locken mit angenehmen Temperaturen und einer prächtigen Naturkulisse. Im Sommer kann es zur Wochenmitte ruhig sein, während an Wochenenden mit mehr Ausflugsverkehr gerechnet werden muss. Wetterumschwünge im Hochgebirge sind hier immer möglich, mit gelegentlichen Nebelbänken oder schnellen Temperaturstürzen.
Historische Hintergründe
Der Pass spielt schon seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle: Ursprünglich als Verbindung von Madrid zur kastilischen Hochebene diente er Reisenden, Hirten und Fuhrwerken. Besonders während der Transhumanz, dem traditionellen Viehtrieb zwischen Sommer- und Winterweiden, hatte der Puerto de Navafría Bedeutung. Noch heute sind Spuren dieser Zeit in der Landschaft und in kleinen Bergdörfern entlang der Strecke sichtbar.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch einen Teil des Nationalparks Sierra de Guadarrama, der bekannt ist für seine Granitformationen, ausgedehnten Pinienwälder und weiten, offenen Hochflächen. Entlang der Route eröffnen sich immer wieder spektakuläre Ausblicke bis weit in das kastilische Flachland. Im Frühling und Frühsommer leuchten Bergwiesen und Kiefern in sattem Grün, der Herbst begeistert mit farbprächtigen Laubwäldern. Charakteristisch sind schroffe Felsen und die klaren Wasserläufe des Gebirges.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine nennenswerten gastronomischen Einrichtungen oder Tankstellen – letztere finden sich aber in den jeweiligen Taldörfern wie Lozoya oder Navafría, die beide nur wenige Kilometer entfernt liegen. Besonders in Lozoya laden kleine Restaurants oder Bars zum zünftigen Einkehrschwung ein. Rastmöglichkeiten entlang der Strecke sind vor allem als Picknickplätze ausgewiesen; ein paar davon bieten wunderschöne Panoramablicke.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Puerto de Navafría ist kostenlos. Es fallen weder Maut- noch sonstige Straßengebühren an.
Fazit
Der Puerto de Navafría ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: abwechslungsreiche Kurven, angenehme Steigungen, wunderschöne Natur und beeindruckende Aussichtspunkte machen jede Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis – ganz ohne Gebühren und fernab der bekannten Touristenrouten.
Der Puerto de Navafría ist ein beeindruckender Gebirgspass in der spanischen Sierra de Guadarrama, der etwa 80 Kilometer nördlich von Madrid liegt. Auf einer Seehöhe von rund 1773 Metern verbindet der Pass die Provinzen Segovia und Madrid. Dieser landschaftlich reizvolle Übergang ist eine beliebte Route bei Motorradfahrern, die sowohl aus der Hauptstadt als auch aus den umliegenden Regionen anreisen.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Strecke hinauf zum Puerto de Navafría ist gut ausgebaut und begeistert mit zahlreichen Kurven, mäßigen Steigungen und einer technisch interessanten Fahrführung – allerdings ist die Straße in Teilen recht schmal und kann besonders in Kurvenbereichen Unebenheiten aufweisen. Der Pass ist asphaltiert, mit gelegentlichen Abschnitten, die wegen Abnutzung oder Geröll besondere Vorsicht erfordern. Nach der bekannten Denzel-Skala erhält der Puerto de Navafría eine Schwierigkeitsbewertung von ca. 2-3, was ihn auch für weniger geübte Motorradfahrer gut fahrbar macht, solange verantwortungsbewusst gefahren wird.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Puerto de Navafría ist zwischen Mai und Oktober, denn in den Wintermonaten ist der Pass häufig witterungsbedingt gesperrt – insbesondere bei Schnee und Eis. Frühling und Herbst locken mit angenehmen Temperaturen und einer prächtigen Naturkulisse. Im Sommer kann es zur Wochenmitte ruhig sein, während an Wochenenden mit mehr Ausflugsverkehr gerechnet werden muss. Wetterumschwünge im Hochgebirge sind hier immer möglich, mit gelegentlichen Nebelbänken oder schnellen Temperaturstürzen.
Historische Hintergründe
Der Pass spielt schon seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle: Ursprünglich als Verbindung von Madrid zur kastilischen Hochebene diente er Reisenden, Hirten und Fuhrwerken. Besonders während der Transhumanz, dem traditionellen Viehtrieb zwischen Sommer- und Winterweiden, hatte der Puerto de Navafría Bedeutung. Noch heute sind Spuren dieser Zeit in der Landschaft und in kleinen Bergdörfern entlang der Strecke sichtbar.
Geologie und Landschaft
Der Pass führt durch einen Teil des Nationalparks Sierra de Guadarrama, der bekannt ist für seine Granitformationen, ausgedehnten Pinienwälder und weiten, offenen Hochflächen. Entlang der Route eröffnen sich immer wieder spektakuläre Ausblicke bis weit in das kastilische Flachland. Im Frühling und Frühsommer leuchten Bergwiesen und Kiefern in sattem Grün, der Herbst begeistert mit farbprächtigen Laubwäldern. Charakteristisch sind schroffe Felsen und die klaren Wasserläufe des Gebirges.
Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine nennenswerten gastronomischen Einrichtungen oder Tankstellen – letztere finden sich aber in den jeweiligen Taldörfern wie Lozoya oder Navafría, die beide nur wenige Kilometer entfernt liegen. Besonders in Lozoya laden kleine Restaurants oder Bars zum zünftigen Einkehrschwung ein. Rastmöglichkeiten entlang der Strecke sind vor allem als Picknickplätze ausgewiesen; ein paar davon bieten wunderschöne Panoramablicke.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Puerto de Navafría ist kostenlos. Es fallen weder Maut- noch sonstige Straßengebühren an.
Fazit
Der Puerto de Navafría ist ein echter Geheimtipp für Motorradfahrer: abwechslungsreiche Kurven, angenehme Steigungen, wunderschöne Natur und beeindruckende Aussichtspunkte machen jede Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis – ganz ohne Gebühren und fernab der bekannten Touristenrouten.