Bergpass Details

Egozkue


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Spanien
Region: Comunidad Foral de Navarra
Höhe: 896 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 42.9638, -1.5632
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Bergpass Egozkue befindet sich in der spanischen Region Navarra, etwa 20 Kilometer nordwestlich von Pamplona. Mit einer Höhe von ungefähr 896 Metern ist dieser Pass ein echter Geheimtipp abseits bekannter Pyrenäen-Routen. Die ländliche Umgebung und die landschaftliche Vielfalt zeichnen den Egozkue aus und machen ihn für Motorradfahrer zu einer spannenden Alternative fern des Massentourismus.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße ist asphaltiert, schmal und weist zahlreiche Kurven sowie enge Kehren auf. Für geübte Motorradfahrer bietet der Egozkue-Pass ordentlich Fahrspaß, auch wenn technisch keine extremen Herausforderungen warten. Die Denzel Wertung liegt etwa bei 2–3, was bedeutet, dass die Strecke bei normalem Wetter für erfahrene Fahrer gut zu bewältigen ist. An einigen Stellen ist die Fahrbahn allerdings rau und teilweise rumpelig, was ein Mehr an Aufmerksamkeit verlangt.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung sind die Monate von Mai bis Oktober. In den Wintermonaten kann es aufgrund von Schnee und Eis zu Sperrungen oder schwierigen Straßenverhältnissen kommen. Insbesondere nach Frühjahrsregen oder im Herbst kann feuchtes Laub die Strecke rutschig machen. Generell sollte das Wetter vorab geprüft werden, da Nebel und Regen das Fahrvergnügen beeinträchtigen können.

Historische Hintergründe
Der Egozkue-Pass hat seit Jahrhunderten eine lokale Bedeutung als Verbindungsweg zwischen den Dörfern der Region Navarra. Zwar spielte er keine große Rolle in überregionalen Handelswegen, bietet aber Einblicke in die ländliche Geschichte und Kultur Nordspaniens.

Geologie und Landschaft
Die Region um den Egozkue-Pass ist geprägt von sanften Bergrücken, grünen Tälern und Mischwäldern. Charakteristisch sind die Kalksteinformationen und die sattgrünen Wiesen, die besonders im Frühjahr und Frühsommer blühen. Die Aussicht reicht bei klarer Sicht von sanften Hügellandschaften bis zu teils bewaldeten Berghängen. Wildblumen und vereinzelte Schafherden säumen die Nebenstraßen und geben der Landschaft einen besonderen Reiz.

Infrastruktur
Die Infrastruktur rund um den Egozkue-Pass ist eher einfach gehalten. Zwischen den kleinen Dörfern in Passnähe gibt es vereinzelt traditionelle Bars und Restaurants, die lokale Spezialitäten anbieten. Tankstellen finden sich eher in den umliegenden Ortschaften wie Etxauri oder im weiteren Umkreis Richtung Pamplona. Rastmöglichkeiten gibt es in Form kleiner Picknickplätze oder auf Aussichtsstellen am Straßenrand.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Egozkue-Passes fallen keine Mautgebühren oder sonstige Kosten an. Der Pass ist frei zugänglich und kann zu jeder Tageszeit befahren werden, sofern keine witterungsbedingten Sperrungen vorliegen.

Fazit
Der Egozkue-Pass überzeugt durch seine kurvenreiche Straßenführung, die ursprüngliche Landschaft und ein authentisches Fahrerlebnis fernab der Touristenströme. Besonders die Ruhe, die geologische Vielfalt und die ländliche Kulisse machen ihn zu einem besonderen Ziel für Motorradfahrer, die das echte Navarra entdecken wollen.


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