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Details
Land: Spanien
Region: La Rioja
Höhe: 1710 m
Koordinaten: 42.0555, -2.5378
Straßenzustand: -
Beschreibung
Lage und Allgemeines
Der Puerto de Piqueras befindet sich in den Sierra de Cameros in der nordspanischen Region La Rioja, nahe der Grenze zur Provinz Soria in Kastilien-León. Mit seiner Höhe von etwa 1710 Metern über dem Meeresspiegel ist er einer der wichtigsten Übergänge des iberischen Systems und verbindet die Städte Logroño im Norden und Soria im Süden. Der Pass liegt abseits der typischen Touristenrouten und gilt daher als Geheimtipp für Motorradfahrer, die auf der Suche nach einsamen, kurvigen Straßen und authentischer Natur sind.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße folgt heute meist dem Verlauf der N-111, die gut ausgebaut ist und zudem am Nordportal über einen modernen, beleuchteten Straßentunnel verfügt. Wer als Motorradfahrer den historischen Teil des Puerto de Piqueras erleben möchte, kann die alte, teilweise schmalere Passstraße wählen, die parallel zum Tunnel verläuft. Die Strecke ist mit einer Vielzahl von Kurven und gelegentlichen Serpentinen gespickt, bietet aber durchgängigen Asphalt und kaum technische Schwierigkeiten. Nach Denzel-Skala wird der Pass mit etwa Stufe 2 bewertet, was ihn als leicht zugänglich und für fast alle Motorradtypen geeignet ausweist. Dennoch sorgen die Höhenlage und das kühle Klima für zusätzliche Herausforderungen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Puerto de Piqueras ist meist von Ende Mai bis Oktober schneefrei befahrbar. In den Wintermonaten kann es zu Sperrungen wegen Schnee oder Glätte kommen. Auch im späten Frühling und frühen Herbst sind niedrige Temperaturen sowie Nebel und plötzliche Wetterschwankungen möglich. Die beste Reisezeit ist daher von Juni bis Anfang September, wenn die Straßen zuverlässig offen sind und angenehme Temperaturen herrschen. Es empfiehlt sich, stets vorab den aktuellen Wetterbericht zu prüfen, um Überraschungen zu vermeiden.
Historische Hintergründe
Der Puerto de Piqueras ist seit Jahrhunderten ein bedeutender Verkehrs- und Handelsweg zwischen den Regionen La Rioja und Kastilien-León. Schon zur Römerzeit und im Mittelalter diente der Pass als Handelsroute. Bis zur Eröffnung des neuen Straßentunnels im Jahr 2008 musste der Verkehr die schmale, kurvige Passhöhe überwinden, was besonders im Winter eine enorme Herausforderung war. Heute erinnern die alten Mautstationen und Meilensteine an die bewegte Geschichte des Passes.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Pass mit steilen Kalksteinformationen und tiefen Erosionsfurchen, die von Gletschern und Wasser geformt wurden. Die umgebenden Berge sind von dichten Buchen- und Kiefernwäldern geprägt, während sich oberhalb der Baumgrenze schroffe Felsen und weite, oft blumengeschmückte Almwiesen ausbreiten. Immer wieder eröffnen sich großartige Ausblicke auf die umliegenden Berge und das Hochland von Soria.
Infrastruktur
Die N-111 bietet eine solide Straßenqualität und auch auf der alten Passstraße ist der Belag in gutem Zustand, wenn auch schmaler. Tankstellen befinden sich in den jeweils nächstgelegenen Orten (vor allem in Soria oder Logroño), nicht jedoch direkt am Pass. Am Tunnelportal sind einfache Picknickplätze vorhanden; Einkehrmöglichkeiten und Unterkünfte finden sich in den kleineren Dörfern wie Villoslada de Cameros oder Lumbreras in ein paar Kilometern Entfernung. Es empfiehlt sich, die Versorgung vor der Passfahrt zu sichern.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Puerto de Piqueras ist kostenlos. Weder auf der alten Passstraße noch im Tunnel werden Gebühren oder Maut fällig. Lediglich Verpflegung und Treibstoff müssten selbst organisiert werden.
Fazit
Der Puerto de Piqueras bietet Motorradfahrern eine abwechslungsreiche und einsame Route durch wilde, eindrucksvolle Landschaften und hat mit seinen kurvigen Strecken sowie den beeindruckenden Fernblicken einiges zu bieten. Besonders empfehlenswert sind die Passfahrt im Sommer und die Fahrt auf der alten Straße für ein Stück Geschichte und echtes Abenteuer abseits des Massentourismus.
Der Puerto de Piqueras befindet sich in den Sierra de Cameros in der nordspanischen Region La Rioja, nahe der Grenze zur Provinz Soria in Kastilien-León. Mit seiner Höhe von etwa 1710 Metern über dem Meeresspiegel ist er einer der wichtigsten Übergänge des iberischen Systems und verbindet die Städte Logroño im Norden und Soria im Süden. Der Pass liegt abseits der typischen Touristenrouten und gilt daher als Geheimtipp für Motorradfahrer, die auf der Suche nach einsamen, kurvigen Straßen und authentischer Natur sind.
Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße folgt heute meist dem Verlauf der N-111, die gut ausgebaut ist und zudem am Nordportal über einen modernen, beleuchteten Straßentunnel verfügt. Wer als Motorradfahrer den historischen Teil des Puerto de Piqueras erleben möchte, kann die alte, teilweise schmalere Passstraße wählen, die parallel zum Tunnel verläuft. Die Strecke ist mit einer Vielzahl von Kurven und gelegentlichen Serpentinen gespickt, bietet aber durchgängigen Asphalt und kaum technische Schwierigkeiten. Nach Denzel-Skala wird der Pass mit etwa Stufe 2 bewertet, was ihn als leicht zugänglich und für fast alle Motorradtypen geeignet ausweist. Dennoch sorgen die Höhenlage und das kühle Klima für zusätzliche Herausforderungen.
Jahreszeitliche Besonderheiten
Der Puerto de Piqueras ist meist von Ende Mai bis Oktober schneefrei befahrbar. In den Wintermonaten kann es zu Sperrungen wegen Schnee oder Glätte kommen. Auch im späten Frühling und frühen Herbst sind niedrige Temperaturen sowie Nebel und plötzliche Wetterschwankungen möglich. Die beste Reisezeit ist daher von Juni bis Anfang September, wenn die Straßen zuverlässig offen sind und angenehme Temperaturen herrschen. Es empfiehlt sich, stets vorab den aktuellen Wetterbericht zu prüfen, um Überraschungen zu vermeiden.
Historische Hintergründe
Der Puerto de Piqueras ist seit Jahrhunderten ein bedeutender Verkehrs- und Handelsweg zwischen den Regionen La Rioja und Kastilien-León. Schon zur Römerzeit und im Mittelalter diente der Pass als Handelsroute. Bis zur Eröffnung des neuen Straßentunnels im Jahr 2008 musste der Verkehr die schmale, kurvige Passhöhe überwinden, was besonders im Winter eine enorme Herausforderung war. Heute erinnern die alten Mautstationen und Meilensteine an die bewegte Geschichte des Passes.
Geologie und Landschaft
Geologisch beeindruckt der Pass mit steilen Kalksteinformationen und tiefen Erosionsfurchen, die von Gletschern und Wasser geformt wurden. Die umgebenden Berge sind von dichten Buchen- und Kiefernwäldern geprägt, während sich oberhalb der Baumgrenze schroffe Felsen und weite, oft blumengeschmückte Almwiesen ausbreiten. Immer wieder eröffnen sich großartige Ausblicke auf die umliegenden Berge und das Hochland von Soria.
Infrastruktur
Die N-111 bietet eine solide Straßenqualität und auch auf der alten Passstraße ist der Belag in gutem Zustand, wenn auch schmaler. Tankstellen befinden sich in den jeweils nächstgelegenen Orten (vor allem in Soria oder Logroño), nicht jedoch direkt am Pass. Am Tunnelportal sind einfache Picknickplätze vorhanden; Einkehrmöglichkeiten und Unterkünfte finden sich in den kleineren Dörfern wie Villoslada de Cameros oder Lumbreras in ein paar Kilometern Entfernung. Es empfiehlt sich, die Versorgung vor der Passfahrt zu sichern.
Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Puerto de Piqueras ist kostenlos. Weder auf der alten Passstraße noch im Tunnel werden Gebühren oder Maut fällig. Lediglich Verpflegung und Treibstoff müssten selbst organisiert werden.
Fazit
Der Puerto de Piqueras bietet Motorradfahrern eine abwechslungsreiche und einsame Route durch wilde, eindrucksvolle Landschaften und hat mit seinen kurvigen Strecken sowie den beeindruckenden Fernblicken einiges zu bieten. Besonders empfehlenswert sind die Passfahrt im Sommer und die Fahrt auf der alten Straße für ein Stück Geschichte und echtes Abenteuer abseits des Massentourismus.