Bergpass Details

Alto de Aristebano


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Spanien
Region: Principado de Asturias
Höhe: 560 m
Schwierigkeitsgrad: 1  
Koordinaten: 43.4459, -6.5401
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Alto de Aristebano ist ein relativ unbekannter, aber dennoch reizvoller Bergpass im Norden Spaniens, in der Region Asturien, nicht weit von der dramatischen Atlantikküste entfernt. Die Passhöhe liegt auf etwa 560 Metern und bietet eine faszinierende Verbindung von Meerblick und Gebirgspanorama. Die Strecke führt durch eine grüne, ländlich geprägte Landschaft, die für Nordspanien typisch ist, und verbindet die Orte Navia und Luarca.

Streckenführung und Schwierigkeit
Für Motorradfahrer ist der Alto de Aristebano eine spannende, aber gut fahrbare Strecke. Die Asphaltstraße ist schmal, kurvenreich und schlängelt sich abwechslungsreich über den Höhenzug. Die Steigungen sind moderat, mit einzelnen technisch etwas anspruchsvolleren Kurvenkombinationen, die aber auch für weniger erfahrene Fahrer gut zu meistern sind. Die Denzel-Skala bewertet diesen Pass mit etwa Stufe 2–3: insgesamt wenig anspruchsvoll, aber durch die engen Kurven und die teilweise fehlende Leitplanke ist dennoch Aufmerksamkeit gefragt.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Zeit für eine Befahrung ist zwischen Mai und Oktober, wenn das Wetter meist stabil und die Straßen größtenteils trocken sind. In den Wintermonaten ist der Pass aufgrund seiner exponierten Lage gelegentlich durch Schnee oder Nebel beeinträchtigt, eine vollständige Wintersperre wie in hochalpinen Regionen gibt es aber selten. Dennoch ist bei schlechten Sichtbedingungen oder Nässe Vorsicht angebracht. Im Frühjahr und Herbst kann Nebel die Fernsicht deutlich einschränken.

Historische Hintergründe
Der Alto de Aristebano hat eine lange Geschichte als Verkehrsweg zwischen den asturischen Küstengemeinden. Besonders bekannt wurde der Pass als Etappenort der Vuelta a España, wo Radsportler regelmäßig um Sekunden kämpfen. Zudem markierte der Pass in früheren Zeiten die Grenze zwischen verschiedenen Verwaltungsgebieten und diente lokalen Bauern als wichtige Verbindung zum Handel entlang der Küste.

Geologie und Landschaft
Die Region rund um den Alto de Aristebano ist geprägt von schroffen Schiefer- und Sandsteinhängen, die von grünen Weiden, Wäldern und Buschwerk durchzogen werden. Von der Passhöhe aus bieten sich beeindruckende Ausblicke auf den Atlantik und das hügelige Inland. Typisch sind die tiefen Täler und die abwechslungsreiche Vegetation, die von farbenfrohen Ginsterbüschen und Kastanienwäldern dominiert wird.

Infrastruktur
An der Passhöhe selbst gibt es keine bewirtschaftete Raststätte und keine Tankstelle. Die nächstgelegenen Ortschaften, wie La Roda, bieten jedoch einfache Einkehrmöglichkeiten, kleine Cafés und Restaurants mit asturischer Küche. Die Infrastruktur ist insgesamt eher ländlich und einfach gehalten, sodass es ratsam ist, vor dem Pass genügend Sprit zu tanken und Proviant dabei zu haben. Parkmöglichkeiten sind am Straßenrand in kleinem Umfang vorhanden, jedoch ohne spezielle Motorradstellplätze.

Kosten / Gebühren
Die Nutzung des Alto de Aristebano ist gebührenfrei; es fallen keine Mautkosten oder spezielle Motorradgebühren an. Auch für Parken am Straßenrand werden keine Kosten erhoben.

Fazit
Der Alto de Aristebano begeistert Motorradfahrer durch seine kurvige Strecke, das atemberaubende Panorama zwischen Bergen und Meer sowie durch die Ursprünglichkeit der asturischen Landschaft. Wenig Verkehr, kostenfreie Befahrung und die Möglichkeit, authentisches Nordspanien abseits der Touristenströme zu erleben, machen den Pass zu einem echten Geheimtipp für Genießer und Entdecker.


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