Bergpass Details

Puerto de la Cubilla


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Spanien
Region: Principado de Asturias
Höhe: 1683 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 42.9904, -5.9056
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Puerto de la Cubilla liegt in Nordspanien in der Region Asturien, nahe der Grenze zu Kastilien und León. Mit einer Höhe von etwa 1.683 Metern bietet dieser Pass eine eindrucksvolle Verbindung zwischen den Tälern des Parque Natural de Las Ubiñas-La Mesa. Die Route zählt zu den landschaftlich schönsten Hochstraßen Spaniens und ist für Motorradfahrer ein echter Geheimtipp abseits der bekannten Alpenrouten.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Auffahrt von der asturischen Seite aus beginnt bei Campomanes und führt auf ca. 27 Kilometern Länge stetig bergauf. Die Straße ist weitgehend asphaltiert, überwiegend schmal, mit vielen engen Kurven, Kehren und einigen Abschnitten ohne Leitplanken. Die Denzel-Wertung liegt bei etwa 2-3, was auf eine mittelschwere Schwierigkeit bei meist gut befahrbarem Belag hindeutet. Trotz der moderaten technischen Anforderungen sollten Fahrer stets auf lose Steine, mögliche Sturmschäden und gelegentliches Weidevieh achten.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit ist von Juni bis Oktober, da der Pass in den Wintermonaten (meist von November bis Mai) wegen Schneefalls gesperrt sein kann. Im Frühling und Frühjahr sind Schneereste möglich. Selbst im Hochsommer können Nebel und plötzliche Wetterumschwünge auftreten, typische Gebirgsbedingungen verlangen also vorausschauendes Fahren und passende Ausrüstung.

Historische Hintergründe
Historisch diente der Pass als Handels- und Viehtriebweg zwischen Asturien und Kastilien. Seine strategische Bedeutung war vor allem regional, jedoch blieb Puerto de la Cubilla abseits internationaler Geschichte. Im spanischen Bürgerkrieg spielte die Straße beim Nachschublauf eine kleinere Rolle.

Geologie und Landschaft
Der Pass durchquert das Kalksteinmassiv der Kantabrischen Kordillere, geprägt von markanten Felsformationen, grünen Almen, Buchen- und Eichenwäldern und beeindruckenden Felswänden. Die Aussicht reicht bei gutem Wetter weit über die Bergwelt, Weideflächen und tiefe Täler – ein echtes Highlight für Naturliebhaber.

Infrastruktur
Auf der Strecke finden sich nur wenige Infrastrukturangebote. Tankstellen und größere Einkehrmöglichkeiten gibt es lediglich in den tieferen Ortschaften wie Campomanes und San Emiliano. Direkt am Pass laden kleinere Picknickplätze und Aussichtspunkte zum Verweilen ein. Motorradfahrer sollten ausreichend Benzin und Verpflegung dabeihaben, da oben weder Tankstellen noch Restaurants existieren.

Kosten / Gebühren
Die Befahrung des Puerto de la Cubilla ist mautfrei. Es gibt keine Gebühren oder spezielle Erlaubnisse für Motorräder. Lediglich die Kosten für Anreise und Verpflegung sind zu berücksichtigen.

Fazit
Der Puerto de la Cubilla überzeugt mit seiner spektakulären Hochgebirgslandschaft, kurvenreichen Streckenführung, wenig Verkehr und absoluter Ruhe. Besonders reizvoll sind die landschaftlichen Ausblicke und das pure Fahrvergnügen fernab touristischer Massen – ein echter Tipp für Motorradfahrer auf der Suche nach dem Besonderen in Spanien.

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