Bergpass Details

Collado Moande


Bergpässe-Karte
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Details

Land: Spanien
Region: Principado de Asturias
Höhe: 654 m
Schwierigkeitsgrad: 2  
Koordinaten: 43.2796, -5.2275
Straßenzustand: -

Beschreibung

Lage und Allgemeines
Der Collado Moande liegt in der nordspanischen Region Asturien, eingebettet in einer reizvollen und wenig bekannten Gebirgslandschaft. Mit einer Höhe von etwa 654 Metern gilt der Pass als eine charmante Alternative zu bekannten Routen, besonders für Motorradfahrer, die neue Strecken abseits des Massentourismus suchen. Der Pass verbindet das malerische Moande-Tal mit den umliegenden Dörfern und ist ausgezeichnet geeignet, um die wilde, grüne Seite Asturiens zu erkunden.

Streckenführung und Schwierigkeit
Die Passstraße verläuft kurvenreich und weist teils enge, aber gut asphaltierte Abschnitte sowie einige Abschnitte mit groberem Belag auf. Besonders Motorradfahrer kommen hier auf ihre Kosten, denn die Strecke bietet abwechslungsreiche Kurvenkombinationen, moderate Steigungen und wenig Verkehr. Nach der Denzel-Skala erhält der Collado Moande eine Bewertung von 1 bis maximal 2 – die Auffahrt ist meist einfach zu bewältigen, auch für weniger erfahrene Tourenfahrer. Große Gefahren bestehen nicht, aber Achtung: Nach Regen kann es an manchen Stellen rutschig sein.

Jahreszeitliche Besonderheiten
Die beste Reisezeit für den Collado Moande ist von Mai bis Oktober. Im Winter kann es aufgrund von Schnee und Nässe, insbesondere auf den Schattenseiten, zu kurzfristigen Sperrungen kommen. Im Frühjahr und Herbst sind die Temperaturen angenehm kühl, während der Sommer meist mild bleibt. Niederschläge sind in Asturien recht häufig – Regenkleidung sollte im Gepäck nicht fehlen. Wintersperren kommen nur selten vor, werden dann aber rechtzeitig ausgeschildert.

Historische Hintergründe
Der Collado Moande wurde bereits früh als Verbindung zwischen Dorfregionen genutzt, jedoch nie als Handelshauptweg ausgebaut. Historisch spielte er vor allem für die lokale Landwirtschaft und Viehtriebe eine Rolle, da die Wege schon im Mittelalter zum Wechsel zwischen Sommer- und Winterweiden dienten. Erwähnenswerte Bauwerke oder große geschichtliche Ereignisse sind am Pass selber nicht bekannt.

Geologie und Landschaft
Die Umgebung ist geprägt von sanften Berghängen, von denen aus sich immer wieder weite Blicke auf die sattgrünen Täler eröffnen. Geologisch dominiert Kalkgestein, das der Landschaft ihre typische helle Farbe verleiht. Im Frühjahr und Sommer sorgen saftige Wiesen und eine vielfältige Vegetation für eine blühende, manchmal fast alpenähnliche Szenerie. Auch zahlreiche Quellen und kleine Bäche durchziehen das Gebiet, was die Region besonders reizvoll macht.

Infrastruktur
Direkt am Pass gibt es keine größere Infrastruktur. Tankstellen und größere Rastmöglichkeiten befinden sich im nächsten größeren Ort in Talnähe, etwa 8-10 Kilometer entfernt. Kleine Cafés und Dorfgasthäuser in den umliegenden Dörfern laden jedoch zu einer gemütlichen Pause ein – hier lohnt sich ein Halt für eine landestypische Stärkung. Übernachtungsmöglichkeiten sind in den Ortschaften der Umgebung ebenfalls zu finden, meist in Form von Pensionen oder Landhotels.

Kosten / Gebühren
Für die Befahrung des Collado Moande werden keine Gebühren oder Maut verlangt. Die Nutzung der Passstraße ist kostenfrei, es sind lediglich die normalen Verkehrsregeln Spaniens zu beachten.

Fazit
Der Collado Moande begeistert vor allem durch seine landschaftliche Ursprünglichkeit, abwechslungsreiche Kurvenführung und die Ruhe abseits der Touristenströme. Motorradreisende erwartet eine entspannte Passfahrt mit fantastischen Ausblicken, wenig Verkehr und authentischem asturischem Flair – ein echter Geheimtipp für Genießer und Entdecker!

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